Liste der Baudenkmäler in Finsing

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Finsing zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 24. November 2016 wieder und umfasst vier Baudenkmäler.

Wappen von Finsing

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Finsing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
St.-Georg-Weg 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Barocker Saalbau auf älteren Fundamenten, von Hans Kogler, 1688; mit Ausstattung. D-1-77-118-1
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Nähe Schwabener Weg
(Standort)
Feldkapelle in gotisierenden Formen Errichtet 1885, im Kern angeblich 1712. D-1-77-118-2

Neufinsing

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Seestraße
(Standort)
Ehemalige Ortskapelle, Lourdeskapelle Kleiner Satteldachbau mit Dachreiter, errichtet 1911. D-1-77-118-4
Seestraße 3
(Standort)
Wasserkraftwerk Finsing 1921–24 als zweite Stufe der Kraftwerkstreppe Mittlere Isar errichtetes Wasserkraftwerk der Bayernwerke AG (vormals Mittlere Isar GmbH), architektonische Gestaltung durch Otho Orlando Kurz, München, in Formen eines reduzierten Klassizismus;

der umfangreiche Betriebskomplex u​nter anderem bestehend a​us dem Pförtnerhaus m​it Pfeilervorhalle, d​em monumentalen, q​uer zum Betriebskanal gelagerten Maschinenhaus, d​ie Oberstromfassade m​it Rundfenstern, d​ie Unterstromfassade m​it zu Dreiergruppen zusammengefasster Befensterung u​nd polygonalem Vorbau (vormals Schaltwarte);

anschließend sogenannter Turm, kubischer Bau m​it kräftiger Lamellengliederung u​nd kantigem Aufsatz, bezeichnet m​it „O. O. Kurz“;

mit Ausstattung (u. a. z​wei liegende Francis-Turbinen d​er Fritz Neumeyer AG, München, 1923 u​nd 1924, e​in Schorch-Drehstromgenerator);

Pförtnerhaus, langgestreckter erdgeschossiger Walmdachbau m​it Pfeilervorhalle.

D-1-77-118-3
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Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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