Les Canadiennes de Montréal

Les Canadiennes de Montréal (englisch Montréal Canadiennes) sind ein professionelles kanadisches Fraueneishockeyteam aus Montréal in der Provinz Québec, das 2007 als Stars de Montréal (englisch Montréal Stars) gegründet wurde und seither an der Canadian Women’s Hockey League teilnimmt. Die Canadiennes erreichten bisher sieben Mal das Finale um den Clarkson Cup und konnten den Pokal vier Mal gewinnen.

Les Canadiennes de Montréal
Montréal Canadiennes
Gründung 2007
Geschichte Stars de Montréal (2007–2015)
Les Canadiennes de Montréal (seit 2015)
Stadion Centre Étienne Desmarteau
Standort Montreal, Québec, Kanada
Teamfarben   
Liga Canadian Women’s Hockey League (seit 2007)
Cheftrainer Dany Brunet
Mannschaftskapitän Marie-Philip Poulin
General Manager Meg Hewings
Clarkson Cups 2009, 2011, 2011/12, 2016/17

Seit 2015 unterhalten die Canadiennes eine Partnerschaft mit dem NHL-Franchise der Canadiens de Montréal.

Geschichte

Logo der Stars de Montréal

Nach der Saison 2006/07 stellte die National Women’s Hockey League (NWHL) den Spielbetrieb ein und wurde durch die neu gegründete Canadian Women’s Hockey League ersetzt. Im Zuge dessen wurde die NWHL-Mannschaft der Axion de Montréal aufgelöst, ein neues Franchise namens Stars de Montréal gegründet und der Spielerkader mit Spielerinnen der Axion gefüllt.

In ihrer ersten Spielzeit, der Saison 2007/08, gewannen die Stars 23 der 30 Hauptrundenspiele und beendeten die Regular Season der Eastern Division auf dem ersten Platz. In den Play-offs schieden sie gegen die Mississauga Chiefs aus.[1] Im folgenden Spieljahr gewannen die Stars ihren ersten Clarkson Cup, als sie die Minnesota Whitecaps mit 3:1 im Finale besiegten.[2] Die ehemalige kanadische Generalgouverneurin Adrienne Clarkson übergab die Trophäe der Mannschaftskapitänin Lisa-Marie Breton. Neben dem Gewinn des Meisterpokals wurden Caroline Ouellette, Kim St-Pierre und Sabrina Habrec in das First- und Second-All-Star-Team berufen.

Seit 2015 unterhalten die Canadiennes eine Partnerschaft mit dem NHL-Franchise der Canadiens de Montréal, die auf gemeinsamem Marketing sowie der Unterstützung durch Material und Eiszeit basiert.[3] Im Zuge der Partnerschaft benannte sich das Team in Les Canadiennes um, übernahm die Teamfarben der Canadiens und erhielt ein neues Logo, dass an das Logo des NHL-Franchise angelehnt ist.[4]

Bekannte Spielerinnen

Saisonstatistik

Caroline Ouellette mit dem Clarkson Cup, März 2011
Saison Sp S N OTN T GT Pkt Regular Season Play-offs
2007/083023611125548Platz 12. Runde
2008/093025411356551Platz 1CWHL-Meisterschaft, Clarkson Cup
2009/103023521227048Platz 1CWHL-Meisterschaft
2010/112622221257046Platz 1CWHL-Meisterschaft, Clarkson Cup
2011/122722411606651Platz 1CWHL-Meisterschaft, Clarkson Cup
2012/132418511055837Platz 2Clarkson-Cup-Finale
2013/14231922964742Platz 1
2014/15241491674929Platz 3Clarkson-Cup-Finale
2015/162421301143642Platz 1Clarkson-Cup-Finale
2016/17241752914836Platz 2Clarkson Cup

Legende zur Saisonstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden; OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime); OTN oder OL = Overtime-Niederlagen; SOS = Shootout-Siege; SOL oder SON = Shootout-Niederlagen; P = Punkte; Pct % = Siege in %; GF oder T = Tore; GA oder GT = Gegentore

Commons: Les Canadiennes de Montréal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. hockeymedia.ca, 2007-08 CWHL REVIEW (Memento des Originals vom 7. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hockeymedia.ca
  2. hockeymedia.ca, WOMEN’S HOCKEY Review (Memento des Originals vom 6. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hockeymedia.ca, Richard Scott (PDF-Datei)
  3. Canadiens partner with CWHL’s Montreal Stars to grow women’s game. In: theglobeandmail.com. 25. März 2017, abgerufen am 16. März 2018 (englisch).
  4. Montreal Stars reborn as Les Canadiennes de Montréal. In: nhl.com. Abgerufen am 16. März 2018 (en_US).
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