Landeskriminalamt Saarland
Das Landeskriminalamt Saarland (LKA Saarland) ist eine Landesoberbehörde in Form eines Landeskriminalamtes bei der Polizei Saarland, mit Sitz in Saarbrücken.
Landeskriminalamt Saarland | |
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Staatliche Ebene | Saarland |
Stellung | Landesoberbehörde |
Aufsichtsbehörde | Saarländisches Ministerium für Inneres, Bauen und Sport |
Hauptsitz | Saarbrücken, Saarland |
Geschichte
Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb Frankreich eine Loslösung des Saarlandes von Deutschland (siehe: Geschichte des Saarlandes → Abtrennung nach 1945). Anstelle eines Landeskriminalamt wurde ein Landeskriminalpolizeiamt (LKPA) gegründet. Dieses Amt verfügte über einen Sonderstatus und war selbständiges Mitglied von Interpol. Nach der Ablehnung des Saarstatutes durch die Saarländer 1955 und dem Saarvertrag 1956 wurde das Saarland Land der Bundesrepublik Deutschland. Im gleichen Jahr wurde das Landeskriminalamt Saarland als Nachfolger des Landeskriminalpolizeiamtes gegründet. Im April 1957 erhielt das LKA mit Erlass des Innenministeriums die Aufgaben eines LKA gemäß BKA-Gesetz.[1]
Im Landeskriminalamt liegt die Ermittlungsführung und die Leitlinienkompetenz der Verbrechensbekämpfung sowie die Kriminalprävention.
Organisation
Das Landeskriminalamt Saarland gliedert sich in 5 Abteilungen:
- LKA 1 / Zentrale Angelegenheiten: Grundsatzfragen, Personal, Kriminalprävention und Opferschutz
- LKA 2 / Information und Kommunikation
- LKA 3 / Einsatz- und Ermittlungsunterstützung
- LKA 4 / Ermittlungen
- LKA 5 / Staatsschutz
Insgesamt beschäftigt das LKA 430 Mitarbeiter. Jährlich wird die Kriminalstatistik des Landes vom LKA herausgegeben[2].
Direktor des LKA Saarland ist Gerald Stock. Zwei seiner Vorgänger waren Franz-Josef Biesel und Harald Weiland.
Weblinks
Einzelnachweise
- (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: SR Online vom 23. Oktober 2007: Saar-LKA feiert Jubiläum)
- Kriminalstatistik 2007 (Memento vom 1. November 2010 im Internet Archive)