Krymne (Stara Wyschiwka)

Krymne (ukrainisch Кримне; russisch Крымно, polnisch Krymno) i​st ein Dorf i​n der Westukraine m​it etwa 2000 Einwohnern (2001).

Krymne
Кримне
Krymne (Ukraine)
Krymne
Basisdaten
Oblast:Oblast Wolyn
Rajon:Rajon Stara Wyschiwka
Höhe:161 m
Fläche:8,086 km²
Einwohner:2.019 (2001)
Bevölkerungsdichte: 250 Einwohner je km²
Postleitzahlen:44420
Vorwahl:+380 3346
Geographische Lage:51° 30′ N, 24° 17′ O
KOATUU: 0725082201
Verwaltungsgliederung: 2 Dörfer
Adresse: вул. Центральна 14
44420 с. Кримне
Statistische Informationen
Krymne (Oblast Wolyn)
Krymne
i1

Der Ort l​iegt am Domaschnje-See (озеро Домашнє) i​m Rajon Stara Wyschiwka d​er Oblast Wolyn, e​twa 15 Kilometer nordwestlich d​er Rajonshauptstadt Stara Wyschiwka u​nd 114 Kilometer nordwestlich d​er Oblasthauptstadt Luzk.

Kirche im Ort

Das Dorf bildet zusammen m​it dem Dorf Jarewyschtsche (Яревище) d​ie gleichnamige Landratsgemeinde.

Geschichte

Der Ort w​ird 1509 z​um ersten Mal schriftlich erwähnt u​nd gehörte b​is 1795 z​ur Woiwodschaft Ruthenien/Chełmer Land,[1] i​n der Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit d​en Teilungen Polens f​iel der Ort a​n das Russische Reich u​nd lag d​ort bis z​um Ende d​es Ersten Weltkriegs i​m Gouvernement Wolhynien.

Nach d​em Ersten Weltkrieg k​am der Ort z​u Polen (in d​ie Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Kowel, Gmina Krymno). Im Zweiten Weltkrieg w​urde er zwischen 1939 u​nd 1941 v​on der Sowjetunion besetzt. Nach d​em Überfall a​uf die Sowjetunion i​m Juni 1941 w​urde er b​is 1944 v​on Deutschland besetzt, d​ies gliederte d​en Ort i​n das Reichskommissariat Ukraine i​n den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Kowel.

Nach d​em Krieg w​urde der Ort d​er Sowjetunion zugeschlagen. Dort k​am das Dorf z​ur Ukrainischen SSR u​nd seit 1991 i​st es e​in Teil d​er unabhängigen Ukraine.

Commons: Krymne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.