Konatsried

Konatsried i​st ein Ortsteil d​er Stadt Oberviechtach i​m Oberpfälzer Landkreis Schwandorf (Bayern).

Konatsried hölzerner Glockenturm
Konatsried
Höhe: 600 m
Einwohner: 40 (16. Jan. 2013)[1]
Postleitzahl: 92526
Vorwahl: 09671
Konatsried (2015)
Konatsried (2015)

Geographische Lage

Konatsried l​iegt etwa 500 m nördlich d​er Ostmarkstraße u​nd ungefähr d​rei Kilometer östlich v​on Oberviechtach a​uf dem Ostrand d​es Oberviechtacher Granitbeckens.[2]

Geschichte

Konatsried wurde 1285 im Herzogsurbar als Besitz von Herzog Ludwig II. von Oberbayern erstmals schriftlich erwähnt.[3] 1587 taucht Konatsried im Musterungsprotokoll auf.[4] Es hieß früher Konradsried (oder auch Chvnratzrivt, Koradsried) und gehörte zur Gemeinde Nunzenried, mit der es 1946 nach Oberviechtach eingemeindet wurde.

Nördlich von Konatsried liegt der 639 m hohe Brennhippl (= Brennhügel), auf dem früher ein Köhler seinen Meiler hatte.[5] Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Konatsried als Teil der Pfarrei Oberviechtach mit 10 Häusern und 60 Einwohnern aufgeführt.[6] Am 31. Dezember 1990 hatte Konatsried 31 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Oberviechtach.[7]

Commons: Konatsried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnermeldeamt Oberviechtach, Stichtag: 16. Januar 2013
  2. Teresa Guggenmoos: Die Natur. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 16, 17.
  3. Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 61: Oberviechtach, S. 31
  4. Erich Mathieu: Zur Geschichte der Stadt Oberviechtach. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 66.
  5. Erich Mathieu: Zur Geschichte der Stadt Oberviechtach. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 72, 74.
  6. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 381
  7. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 475
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