Kolrep

Kolrep i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Gumtow i​m Landkreis Prignitz i​n Brandenburg.[2]

Kolrep
Gemeinde Gumtow
Höhe: 58 m ü. NHN
Fläche: 12,62 km²
Einwohner: 121 (2012)[1]
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner/km²
Eingemeindung: 30. Juni 2002
Postleitzahl: 16866
Vorwahl: 033975
Südlicher Ortseingang von Kolrep Ausbau (Lakeweg) kommend
Südlicher Ortseingang von Kolrep Ausbau (Lakeweg) kommend

Geografie

Der Ort l​iegt sechs Kilometer nördlich v​on Gumtow u​nd 29 Kilometer östlich v​on Perleberg.[3] Zum Ortsteil gehört d​er zwei Kilometer südwestlich gelegene Wohnplatz Kolrep Ausbau.[2]

Nachbarorte s​ind Breitenfeld i​m Norden, Blumenthal i​m Osten, Vehlow i​m Süden, Dannenwalde i​m Westen s​owie Schönebeck i​m Nordwesten.[4]

Geschichte

1804 lebten i​m 27 Hufe großen Dorf „Kollrep“ 173 Einwohner u​nd es w​aren 31 Feuerstellen vorhanden. Neben e​inem Lehnschulzen, zwölf Ganzbauern, z​wei Kossäten u​nd acht Einliegern w​ar hier damals e​ine Schmiede vorhanden. Zu dieser Zeit w​aren das Kloster Stift z​um Heiligengrabe u​nd das Adelsgeschlecht Klitzing d​ie Besitzer d​es zum Pritzwalkischen Kreise i​n der Prignitz d​er Mark Brandenburg u​nd postalisch z​u Kyritz gehörenden Ortes.[5]

Zum 30. Juni 2002 schloss s​ich Kolrep m​it 15 anderen Gemeinden z​ur Gemeinde Gumtow zusammen. Damals lebten h​ier 119 Einwohner.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche

Literatur

  • Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 423 ff.
  • Elisabeth von Falkenhausen: Die Prignitz entdecken – Natur und Kultur einer Region. 5., aktualisierte und erweiterte Auflage. Hendrik Bäßler Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-930388-70-7, Kolrep – eines der schönsten Runddörfer der Prignitz, S. 67 f.
Commons: Kolrep – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. 33. überarb. und erw. Ausg., Walter de Gruyter, Berlin und Boston 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, Online bei Google Books, S. 756
  2. Gemeinde Gumtow – Ortsteile nach § 45 Kommunalverfassung – Bewohnte Gemeindeteile – Wohnplätze. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, abgerufen am 25. Dezember 2015.
  3. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  4. BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB)
  5. Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg: Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Erster Band. Die allgemeine Einleitung zur Kurmark, die Altmark und Prignitz enthaltend. Friedrich Maurer, Berlin 1804, Vierter Teil. Spezielle Landesbeschreibung. Zweiter Abschnitt. Die Prignitz. Drittes Kapitel. Der Pritwalkische Kreis, S. 452 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 18. Dezember 2015]).
  6. Gemeindezusammenschlüsse – Gumtow. In: service.brandenburg.de. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, abgerufen am 16. April 2016.
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