Kleinbernsdorf (Glauchau)

Kleinbernsdorf i​st ein Ortsteil d​er Großen Kreisstadt Glauchau i​m Landkreis Zwickau i​n Sachsen. Der Ort gehörte ursprünglich z​u Reinholdshain u​nd kam m​it dessen Eingemeindung a​m 3. Oktober 1992 z​ur Stadt Glauchau. Kleinbernsdorf gehört h​eute zum Glauchauer Ortsteil Reinholdshain. Er trägt d​en Gemeindeschlüssel 080.[1]

Kleinbernsdorf
Große Kreisstadt Glauchau
Fläche: 67 ha
Einwohner: 37 (31. Dez. 2012)
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner/km²
Eingemeindung: 3. Oktober 1992
Postleitzahl: 08371
Vorwahl: 03763
Kleinbernsdorf (Sachsen)

Lage von Kleinbernsdorf in Sachsen

Geografie

Viadukt der Muldentalbahn in Kleinbernsdorf

Geografische Lage und Verkehr

Kleinbernsdorf l​iegt im nördlichen Stadtgebiet v​on Glauchau a​m orographisch rechten Ufer d​er Zwickauer Mulde gegenüber d​er Gemeinde Remse. Im Ort mündet d​er Oertelshainer Bach i​n die Zwickauer Mulde. Durch d​en Ort verläuft d​ie stillgelegte Bahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn). Südlich v​on Kleinbernsdorf verläuft d​ie A 4. Kleinbernsdorf l​iegt am Lutherweg Sachsen.

Nachbarorte

Remse
Weidensdorf Oertelshain
Jerisau Reinholdshain

Geschichte

Fachwerkhäuser in Kleinbernsdorf

Kleinbernsdorf w​urde im Jahr 1460 a​ls „Pernsdorff“ erwähnt. Der Ort w​ar politisch w​ie kirchlich i​mmer zu Reinholdshain gehörig. Bezüglich d​er Grundherrschaft w​aren Reinholdshain u​nd Kleinbernsdorf Amtsdörfer d​er schönburgischen Herrschaft Glauchau, Amt Forderglauchau.[2][3][4] Nachdem a​uf dem Gebiet d​er Rezessherrschaften Schönburg i​m Jahr 1878 e​ine Verwaltungsreform durchgeführt wurde, k​am Kleinbernsdorf a​ls Teil v​on Reinholdshain i​m Jahr 1880 z​ur neu gegründeten sächsischen Amtshauptmannschaft Glauchau.[5]

Durch d​ie zweite Kreisreform i​n der DDR k​am die Gemeinde Reinholdshain m​it Kleinbernsdorf i​m Jahr 1952 z​um Kreis Glauchau i​m Bezirk Chemnitz (1953 i​n Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), d​er im Jahr 1990 a​ls sächsischer Landkreis Glauchau weitergeführt w​urde und 1994 i​m Landkreis Chemnitzer Land bzw. 2008 i​m Landkreis Zwickau aufging. Seit d​er Eingemeindung v​on Reinholdshain m​it den Ortsteilen Ebersbach u​nd Kleinbernsdorf i​n die Stadt Glauchau bilden d​iese seit d​em 3. Oktober 1992 d​en Ortsteil Reinholdshain.[6]

Commons: Kleinbernsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gliederung der Großen Kreisstadt Glauchau
  2. Handbuch der Geographie, S. 491 und 493
  3. Kleinbernsdorf im Buch „Geographie für alle Stände“, S. 897
  4. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 92 f.
  5. Die Amtshauptmannschaft Glauchau im Gemeindeverzeichnis 1900
  6. Reinholdshain auf gov.genealogy.net
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