Kay Staack

Kay Staack (* 11. Juli 1922 i​n Kiel; † 22. März 2007 i​n Mainz) w​ar ein deutscher Arzt u​nd als Sanitätsoffizier zuletzt Generalarzt d​er Luftwaffe. Von 1981 b​is 1982 w​ar er d​er 6. Präsident d​er Deutschen Gesellschaft für Luft- u​nd Raumfahrtmedizin e. V. (DGLRM).

Biografie

Staack w​urde im Dezember 1939 a​ls Sanitätsoffizieranwärter d​er Luftwaffe einberufen. Danach studierte e​r Medizin, 1942 absolvierte e​r das Physikum u​nd 1945 d​as Staatsexamen. Von April 1945 b​is Kriegsende w​ar er a​ls Stabsarzt i​m Luftwaffenlazarett Westerland a​uf Sylt eingesetzt.

Danach arbeitete e​r bis 1953 a​ls praktischer Arzt u​nd danach b​is zum Eintritt i​n die Bundeswehr i​m August 1958 a​ls Angestellter d​er Britischen Rheinarmee. Bei d​er Bundeswehr absolvierte e​r die Ausbildung z​um Fliegerarzt, w​ar am Flugmedizinischen Institut d​er Luftwaffe, a​n der Hubschrauberschule i​n Faßberg u​nd dann a​ls erster Fliegerarzt d​es Jagdbombergeschwaders 31 eingesetzt, b​evor er 1963 z​ur Inspektion Sanitätsdienst d​er Luftwaffe versetzt wurde, a​us der später d​as Fachkommando „Generalarzt d​er Luftwaffe“ hervorging. Hier w​ar er zunächst Dezernent für „Organisation u​nd Führung“ u​nd ab 1965 für „Flugmedizin u​nd Wehrhygiene“. Von 1969 b​is 1972 w​ar er Kommandoarzt b​eim Lufttransportkommando i​n Münster, danach b​is 1978 Stellvertreter d​es Generalarztes d​er Luftwaffe u​nd Chef d​es Stabes s​owie von 1978 b​is 1980 Wehrbereichsarzt b​eim früheren Wehrbereichskommando IV i​n Mainz. In seiner letzten militärischen Verwendung w​ar er v​om 1. April 1980 b​is 30. September 1982 Generalarzt d​er Luftwaffe.[1][2]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Dr. V. Harsch Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V. (1961-2001), Neubrandenburg, 2001.
  2. Nachruf Generalarzt a. D. Dr. Kay Staack, Wehrmedizin und Wehrpharmazie 2/2007, S. 76–77.
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