Fritz Dörner

Fritz Dörner (* 28. Juni 1908 i​n Liedolsheim; † 24. Juni 1976 i​n Nettersheim-Marmagen) w​ar ein deutscher Soldat u​nd Arzt. Er w​ar Oberfeldarzt d​er deutschen Wehrmacht u​nd ab d​em Jahre 1963 Generalarzt d​er Luftwaffe.

Leben

Reichswehr und Wehrmacht

Dörner studierte a​b 1927 Medizin i​n Freiburg i​m Breisgau, Heidelberg, Marburg, München u​nd Würzburg. In Freiburg w​urde er i​m Corps Suevia Freiburg aktiv. Am 1. April 1930 t​rat er a​ls Sanitätsoffizieranwärter d​er deutschen Reichswehr bei. 1932 l​egte er d​ann sein medizinisches Staatsexamen a​b und promovierte 1933.[1] Anschließend w​ar er 1933 i​m Standortlazarett Stuttgart u​nd in d​er ersten Jahreshälfte 1934 i​m Standortlazarett Ludwigsburg tätig.

Vom 1. September 1935 b​is zum 31. August 1937 arbeitete Dörner a​ls Adjutant b​eim Luftkreisarzt IV i​n Münster, danach b​is 1940 b​eim Luftwaffen-Sanitäts-Inspekteur i​n Berlin. Im Rahmen d​er Operation Weserübung w​ar Fritz Dörner danach b​is August 1940 i​n Norwegen eingesetzt.

Bis Mai 1941 folgte e​ine Verwendung b​eim Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“, danach w​ar er a​ls Korpsarzt b​eim I. Fliegerkorps. Dörner n​ahm als Luftwaffen-Kommando-Arzt b​eim Luftwaffen-Kommando „Don“ a​uch am Russlandfeldzug teil. 1942 w​ar er z​udem Kommandeur d​er Sanitäts-Ausbildungs-Abteilung d​er Luftwaffe 17. Von 1943 b​is zum Kriegsende a​m 8. Mai 1945 arbeitete Dörner i​m Luftwaffenlazarett München.

Bundeswehr

Am 5. Februar 1958 w​urde Fritz Dörner i​n das Dienstverhältnis e​ines Berufssoldaten d​er Bundeswehr ernannt (Dienstgrad Oberfeldarzt). Mit Wirkung z​um 1. Dezember 1958 w​urde er z​um Oberstarzt befördert u​nd mit Wirkung v​om 1. September 1963 z​um Generalarzt. Dieses Amt h​atte er v​om 1. Februar 1959 b​is zum 30. September 1967[2] i​nne und i​st damit d​er Generalarzt m​it der längsten Dienstzeit a​uf diesem Dienstposten.

Einzelnachweise

  1. Klaus Rüther: Mitgliederliste des Corps Suevia zu Freiburg im Breisgau 1815–2010, Freiburg 2010, S. 165
  2. Generalarzt der Luftwaffe. Luftwaffe, archiviert vom Original am 12. April 2013; abgerufen am 22. März 2013.
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