John Turek
John Turek (* 19. Februar 1983 in Council Bluffs, Iowa) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland spielte Turek ab 2005 als Profi in Europa. Neben einer Station in Belgien wechselte er dabei zwischen Vereinen aus den Niederlanden, Polen und Deutschland hin und her. In der Saison 2013/14 steht Turek in Frankreich beim Zweitligisten Champagne Basket unter Vertrag.
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 19. Februar 1983 (39 Jahre und 8 Tage) | |
Geburtsort | Council Bluffs, Iowa, USA | |
Größe | 206 cm | |
Position | Power Forward / Center | |
College | Nebraska-Lincoln | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Champagne Châlons Reims Basket | |
Liga | LNB Pro B | |
Vereine als Aktiver | ||
2001–2005 UNL Cornhuskers (NCAA) 2005–2006 Omniworld Almere 2006–2007 Hanzevast Capitals Groningen 2007–2008 Optima Gent 2008–2009 PGE Turów Zgorzelec 2009–2010 Phoenix Hagen 2010–2011 GasTerra Flames 2011–2012 Trefl Sopot 2012–2013 Neckar Riesen Ludwigsburg Seit 2013 Champagne Châlons Reims Basket |
Karriere
Nach dem High School-Abschluss 2001 entschied sich Turek für ein Stipendium der University of Nebraska-Lincoln im benachbarten US-Bundesstaat. Deren Hochschulmannschaft (Corn-)Huskers spielten in Tureks aktiver Phase in der Big 12 Conference der National Collegiate Athletic Association (NCAA), in der sie chancenlos bei der Vergabe der Meisterschaftstitel waren und auch keine Qualifikation für eine landesweite NCAA-Endrunde erreichten. Bei den Huskers spielte Turek zeitweilig mit dem späteren Basketball-Bundesliga-Profi Andrew Drevo zusammen.
Nach dem Studium wurde Turek 2005 Profi in Europa und begann seine Karriere in der niederländischen FEB bei BC Omniworld aus Almere. Mit diesem Verein schied er am Saisonende in der ersten Play-off-Runde der Meisterschaft gegen Titelverteidiger Demon Astronauts Amsterdam aus. In der folgenden Spielzeit 2006/07 spielte er für den Ligakonkurrenten und Vizemeister Hanzevast Capitals aus Groningen. Dieser scheiterte etwas überraschend ebenfalls in der ersten Play-off-Runde am Ex-Meister Astronauts Amsterdam. In der folgenden Spielzeit 2007/08 spielte Turek im benachbarten Belgien für die Dragons aus Gent in der Ethias League. Diese verblieben nach nur sechs Saisonsiegen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz in der geschlossenen Liga und waren chancenlos auf das Erreichen einer Play-off-Platzierung. Turek selbst wurde jedoch vom Expertenforum eurobasket.com als einer der zwei besten „Legionäre“ auf seiner Spielposition angesehen und in das „All-Import Second Team“ gewählt.[1]
Für die Spielzeit 2008/09 wechselte Turek zum polnischen Vizemeister PGE Turów nach Zgorzelec in die Polska Liga Koszykówki. Im europäischen Vereinswettbewerb Eurocup 2008/09 gewann man beide Spiele gegen den deutschen Vertreter Brose Baskets, schied aber trotzdem vor Erreichen der zweiten Gruppenphase aus. Mit Turek erreichte Turów am Saisonende erneut die Finalserie der Meisterschaft, die wiederum gegen den Serienmeister Asseco Prokom verloren ging. Für die Basketball-Bundesliga 2009/10 bekam Turek einen Vertrag beim Erstliga-Aufsteiger Phoenix aus Hagen in der deutschen Basketball-Bundesliga. Dieser schaffte mit einem Sieg Vorsprung erfolgreich den Klassenerhalt.
Im Anschluss kehrte Turek 2010 nach Groningen zurück. Der Verein dort nannte sich jedoch mittlerweile GasTerra Flames nach einem neuen Namenssponsor und die Liga FEB führte zudem den Namen „Dutch Basketball League“ ein. Die Flames erreichten die Finalserie der Meisterschaft, verloren aber knapp in sieben Spielen gegen den neuen Meister Zorg en Zekerheid Leiden. Anschließend ging Turek erneut nach Polen, wo er mit Trefl Sopot, die sich nach dem Umzug von Asseco Prokom nach Gdynia neu gegründet hatten, ebenfalls in die Finalserie der Meisterschaft 2012 einzog, nachdem man in der Halbfinalserie seine ehemalige Mannschaft PGE Turów ausgeschaltet hatte. Die Finalserie der erbitterten Rivalen aus der Dreistadt zwischen Sopot und Gdynia ging in sieben Spielen ebenfalls an Tureks Konkurrenten, die ihre neunte Meisterschaft in Serie holten.
Für die Basketball-Bundesliga 2012/13 ging Turek dann auch erneut nach Deutschland zurück, wo er sich den Neckar Riesen aus Ludwigsburg anschloss.[2] Am Ende der Spielzeit verloren die Neckar Riesen am letzten Spieltag das entscheidende Spiel um den sportlichen Klassenerhalt bei den Fraport Skyliners. Nach der nicht erfolgten Lizenzerteilung für den sportlichen Aufsteiger Düsseldorf Baskets konnten die Ludwigsburger aber durch den Erwerb einer „Wild Card“ doch noch den Klassenerhalt sichern. Turek stieg trotzdem in die zweite Liga ab, da er nach Frankreich wechselte und beim Zweitligisten Champagne Basket aus Reims einen Vertrag in der LNB Pro B für die Saison 2013/14 unterschrieb.
Weblinks
- John Turek (Neckar Riesen Ludwigsburg) – Spielerprofil auf den Statistikseiten der Basketball-Bundesligen
- JOHN TUREK - Spielerprofil auf den Webseiten der ULEB (englisch)
- John Turek bio – Nebraska Athletics Official Web Site. Huskers.com, Spielerprofil auf den Sport-Webseiten der University of Nebraska-Lincoln (englisch)
Einzelnachweise
- Ethias League: Season 2007-2008: Eurobasket.com All-Belgian League Awards 2007-08. (Nicht mehr online verfügbar.) Eurobasket.com, 7. Juli 2008, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 7. April 2013 (englisch, Saisonzusammenfassung: Individuelle Auszeichnungen). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- John Turek verstärkt die Neckar RIESEN Ludwigsburg. (Nicht mehr online verfügbar.) Basketball-Bundesliga, 30. Juli 2012, ehemals im Original; abgerufen am 7. April 2013 (Medien-Info Neckar Riesen Ludwigsburg). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.