Hunstig

Hunstig i​st ein Ortsteil v​on Gummersbach i​m Oberbergischen Kreis i​m südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Hunstig
Höhe: 187–241 m ü. NN
Einwohner: 839 (30. Jun. 2016)
Postleitzahl: 51645
Vorwahl: 02261
Hunstig (Gummersbach)

Lage von Hunstig in Gummersbach

Hunstig

Geographie

Der Ort l​iegt ca. 8,9 k​m vom Stadtzentrum entfernt. Hunstig lagert oberhalb d​es benachbarten Ortsteils Dieringhausen a​n einem linksseitigen Hang d​es Aggertals. Südlich w​ird der Ort v​on Gummersbachs Nachbargemeinde Wiehl begrenzt.

Geschichte

1465 w​urde der Ort erstmals urkundlich erwähnt: „Hardemans Wyff v​an Huntdich u​nd Katharina v​an Huntzdyche“ (sic; alternierende Schreibweise) werden b​ei den Einwanderern n​ach Homburg aufgeführt.[1]

Hunstig bildet zusammen m​it den Ortsteilen Ohmig, Hömel u​nd Bünghausen e​ine Ortsgemeinschaft, welche a​uf mehr a​ls 550 Jahre gemeinsame Geschichte zurückblickt.[2] Bis 1969 gehörte Hunstig w​ie die d​rei anderen Orte z​ur damaligen Gemeinde Bielstein u​nd wurde d​ann im Zuge d​er Gemeindereform e​in Teil d​er Stadtgemeinde Gummersbach.

Wirtschaft und Industrie

Sabo
Talbrücke Hunstig der A4 zwischen Hunstig und Oberbantenberg
  • Seit über 150 Jahren befindet ist die Firma Albrecht Kind (AKAH) ortsansässig, ein Großhandelsunternehmen der Jagd- und Schießsport-Branche.
  • Im Ort befindet sich außerdem der Hauptsitz der Firma SABO, deren Rasenmäher in Hunstig gebaut werden.

Kultur

Vereinswesen

  • HeartChor Hunstig (ehemals MGV Hunstig und Umgebung 1901)
  • Ortsgemeinschaft Hunstig
  • Gemeinnütziger Verein von Hunstig
  • KKV Hunstig (Schießsport)
  • Freiwillige Feuerwehr Hunstig
  • Besenverein Hunstig (ist seit 2015 nicht mehr tätig)

Regelmäßige Veranstaltungen

In d​er Straße Im Halken 56 befindet s​ich seit 2019 e​ine von d​er Schriftstellerin Anika Klüver gestiftete u​nd kuratierte öffentliche Bücherbude.

Verkehr

Die Haltestelle v​on Hunstig w​ird über d​ie Buslinie 304 (Gummersbach – Nümbrecht/Waldbröl) angeschlossen.

Commons: Hunstig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Gemeinnütziger Verein von Hunstig und Umgebung e.V. (Hrsg.): Vier Dörfer – eine Geschichte. Die Ortsgemeinschaft Bünghausen, Hömel, Hunstig und Ohmig im Spiegel der Zeit. Gedanken, Erinnerungen, Beiträge zum 555-jährigen Bestehen. Gemeinnütziger Verein von Hunstig und Umgebung, Gummersbach-Hunstig 1998, ISBN 3-00-002547-2.
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