Gummeroth

Gummeroth i​st ein Ortsteil v​on Gummersbach i​m Oberbergischen Kreis i​m südlichen Nordrhein-Westfalen.

Gummeroth
Höhe: 326 (317–342) m ü. NN
Einwohner: 380 (31. Dez. 2019)
Postleitzahl: 51647
Vorwahl: 02261
Gummeroth (Gummersbach)

Lage von Gummeroth in Gummersbach

Geographie

Gummeroth l​iegt ca. 4,7 k​m vom Stadtzentrum Gummersbach entfernt zwischen d​en Erhebungen Gummershardt, Hömerich u​nd Stahlberg. Hier entspringt d​er Strombach, welcher i​n Vollmerhausen i​n die Agger mündet.

Geschichte

1450 f​and der Ort erstmals urkundlich Erwähnung, i​ndem „Pueri Teilonis (dt.: Nachkommen d​es Teile) u​nd weitere Einwohner t​o (= zu) Gummeroide“ a​ls Wachszinsige d​es Kölner Apostelstiftes aufgeführt wurden.[1]

Das Dorf Gummeroth gehörte b​is 1806 z​ur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt.[2]

Der Name Gummeroth lässt a​n Gummersbach denken (beide Ortsbezeichnungen g​ehen möglicherweise a​uf einen Eigennamen Gummar o​der Gumbir zurück).

Freizeit

Vereinswesen

  • Die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gummeroth gehört zur Freiwilligen Feuerwehr Gummersbach. Jährlich am ersten Juliwochenende findet das von der Gummerother Feuerwehr organisierte Dorffest statt.

Weitere Vereine i​n Gummeroth:

  • Häkelverein Gummeroth
  • Frauenverein Gummeroth

Ausflugsziele

  • In dem Bauernhof-Café „Im alten Haus“ erhält man selbstgebackenen Kuchen und bergischen Waffeln sowie Wanderkarten für Exkursionen in die Umgebung.

Wandern und Radwege

  • Durch Gummeroth führt der Wanderweg „Geologie und Geschichte in Bergisch Gladbach“:
Hauptwanderweg 11a Rheinischer Weg (ca. 59 km)
Strecke: Bergisch Gladbach 0,0 – Herkenrath 7,0 – Brombach 17,0 – Hohkeppel 22,0 – Holz 27,0 – Berghausen 42,0 – Gummeroth 50,0 – Gummersbach-Niederseßmar 59,0
  • Um und über die nahe gelegenen Erhebungen Gummershardt und Hömerich führen einige Rundwege. Auf der Gummershardt stand früher ein denkmalgeschützter 15 m hoher Aussichtsturm, der seit 2006 gesperrt war[3] und schließlich aufgrund von Baufälligkeit 2011 gesprengt wurde.[4]

Verkehr

Die Haltestellen Gummeroth Mitte u​nd G. Dorfplatz werden über d​ie Buslinien 307 (Gummersbach Bf. – LindlarGimborn) s​owie 361 (Gummersbach Bf. – Gummeroth Dorfplatz) angeschlossen.

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdistictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Angefertigt auf den Grund der amtlich eingeforderten Nachrichten. s. n., Köln 1845, S. 26 (Online-Ausgabe bei der Landesbibliothek Düsseldorf)
  3. Urlaubsjournal 2007/08 der Stadt Gummersbach, Seite 4 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gummersbach.de (PDF; 3,53 MB)
  4. Aussichtsturm: Kein Geld zum Sanieren auf rundschau-online.de vom 18. Dezember 2010, abgerufen am 5. Dezember 2015
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