Huedin
Huedin (ungarisch Bánffyhunyad, deutsch Heynod) ist eine Stadt im Kreis Cluj in Siebenbürgen, Rumänien.
Huedin Heynod Bánffyhunyad | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Siebenbürgen | ||||
Kreis: | Cluj | ||||
Koordinaten: | 46° 52′ N, 23° 2′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 354 m | ||||
Fläche: | 61,24 km² | ||||
Einwohner: | 9.346 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 153 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 405400 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 64 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | CJ | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016) | |||||
Gemeindeart: | Stadt | ||||
Gliederung: | 1 Gemarkung/Katastralgemeinde: Bicălatu | ||||
Bürgermeister: | Mircea Moroșan (PNL) | ||||
Postanschrift: | Str. Horea, nr. 1 loc. Huedin, jud. Cluj, RO–405400 | ||||
Website: |
Geographische Lage
Huedin liegt im Apuseni-Gebirge (Teil der Rumänischen Westkarpaten) und ist von den Dörfern Nearșova, Domoșu und Horlacea umgeben. An der Bahnlinie Budapest–Oradea–Cluj-Napoca–Bukarest und der Europastraße 60 gelegen, befindet sich Huedin 50 Kilometer nordwestlich von der Kreishauptstadt Cluj-Napoca (Klausenburg) entfernt.
Bevölkerung
2002 wurden in Huedin 9439 Menschen registriert. 58,45 % davon waren Rumänen, 32,49 % Magyaren und 8,97 % waren Roma (ein Teil davon Rudari). Des Weiteren wurden drei Rumäniendeutsche und je ein Slowake und ein Ukrainer registriert.[2] Die Anzahl der Roma steigt ständig (es sind sesshafte „Hutzigeuner“, von denen es einige zu beträchtlichem Reichtum gebracht haben).
Geschichte
Huedin wurde im Mittelalter gegründet, zwischen 1330 und 1848 war es im Besitz des Geschlechts der Bánffy, was auch vom ungarischen Namen der Stadt angedeutet wird. 1910 waren noch 90,5 % der Bevölkerung (damals 5194) ungarisch, der Anteil der Juden betrug 20,7 %. Hinsichtlich der Religion stellten Calvinisten 57,5 % der Stadtbevölkerung.
In letzter Zeit entwickelt sich Huedin als Ausgangspunkt ökotouristischer Reisen.
Sehenswürdigkeiten
- Die reformierte Kirche, mit einem niedrigen Turm, deren Chor 1483 errichtet wurde, hat sechs sehenswerte Fenster[3] und steht unter Denkmalschutz.[4]
- Die rumänisch-orthodoxe Kirche, ehemals griechisch-katholisch, wurde 1907–1910 errichtet.[5]
Bilder
- Blick auf Huedin
- Reformierte Kirche
- Katholische Kirche
- Haus einer sesshaften „Zigeuner“-Familie
Weblinks
Einzelnachweise
- Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de
- Ethnisch-demographische Angaben, 2002 in Rumänien bei edrc.ro
- Heinz Heltmann, Gustav Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
- Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB)
- Beschreibung und Bilder der orthodoxen Kirche auf welcometoromania.ro