Hordorf (Cremlingen)
Hordorf ist eine Ortschaft in der Gemeinde Cremlingen im niedersächsischen Landkreis Wolfenbüttel.
Hordorf Gemeinde Cremlingen | |
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Höhe: | 95 m |
Fläche: | 5,87 km² |
Einwohner: | 1071 (31. Dez. 2017)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 182 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 38162 |
Vorwahl: | 05306 |
Lage von Hordorf in Cremlingen | |
Geographie
Hordorf ist die am nördlichsten gelegene Ortschaft der Gemeinde Cremlingen. An die Gemarkung Hordorf grenzen im Süden Schandelah und Weddel, im Westen Schapen und Dibbesdorf, im Norden Essehof und der Staatsforst Lehre und im Osten der ehemalige Standort-Übungsplatz Wohld der Bundeswehr.
Die Gesamtfläche von Hordorf beträgt 5,87 km². Hordorf hat 1.071 Einwohner (31. Dezember 2017) und somit eine Bevölkerungsdichte von 182 Einwohnern pro km².
Geschichte
Hordorf wurde 1299 erstmals in einer Stiftungsurkunde von Bruno von Brunsrode als Hordorpe urkundlich erwähnt. Aufgrund der Endung -dorf kann von einer Gründung zwischen 500 und 800 n. Chr. ausgegangen werden. Neben der Schreibweise Hordorpe findet sich auch Hordorp (1334), Hoddope (1374), Hordorpf (1575) und Hortorf (1654).
Der Name Hordorf leitet sich vom althochdeutschen Wort hora für Sumpf ab. Früher gab es in der Gegend von Hordorf viele Teiche und Feuchtgebiete.
Am 1. März 1974 wurde Hordorf in die Gemeinde Cremlingen eingegliedert.[2]
Politik
Ortsrat
Der Ortsrat von Hordorf umfasst neun Sitze, von denen vier von der CDU, vier von der SPD und einer von der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) besetzt werden.
Ortsbürgermeister ist Reinhold Briel (Stand 2021).
Wappen
Das Wappen Hordorfs existiert seit 1984. Es ist geteilt und zeigt oben in gold drei blaue Rohrkolben. Im Schildfuß befindet sich in blau ein goldener Schwenkpflug. Wie schon aus dem Ortsnamen zu entnehmen ist, befindet sich Hordorf in einer sumpfigen Umgebung (ahd. hora, Sumpf), worauf die Rohrkolben im Wappen verweisen. Der Schwenkpflug im Schildfuß nimmt Bezug darauf, dass Hordorf ein typisches Bauerndorf war.
Einzelnachweise
- Cremlingen, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2017 (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 267.