Herlefeld
Herlefeld ist ein Stadtteil von Spangenberg im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Herlefeld Stadt Spangenberg | |
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Höhe: | 318 m ü. NHN |
Fläche: | 6,78 km²[1] |
Einwohner: | 191 (2019)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 34286 |
Vorwahl: | 05663 |
Geographie
Herlefeld liegt ca. 5 km in südöstlicher Richtung von der Kernstadt entfernt und grenzt direkt an die Gemarkung von Rotenburg an der Fulda (Kreis Hersfeld-Rotenburg).
Geschichte
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Herlefeld erfolgte im Jahr 1317 unter dem Namen Herlevelde in einer Urkunde des Klosters Cornberg.[2] Die evangelische Kirche wurde 1840 gebaut.
Gebietsreform
Am 31. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Herlefeld im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die der Stadt Spangenberg eingemeindet.[3] Herlefeld hatte zu diesem Zeitpunkt 329 Einwohner. Für Herlefeld wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[2]
- 1585: 30 Haushaltungen
- 1747: 43 Haushaltungen
Herlefeld: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2019 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 310 | |||
1840 | 306 | |||
1846 | 288 | |||
1852 | 288 | |||
1858 | 273 | |||
1864 | 288 | |||
1871 | 267 | |||
1875 | 262 | |||
1885 | 249 | |||
1895 | 239 | |||
1905 | 227 | |||
1910 | 225 | |||
1925 | 266 | |||
1939 | 227 | |||
1946 | 417 | |||
1950 | 390 | |||
1956 | 280 | |||
1961 | 250 | |||
1967 | 253 | |||
1971 | 329 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 162 | |||
2019 | 191 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [2]; Stadt Spangenberg:[1]; Zensus 2011[5] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[2]
• 1885: | 249 evangelische (= 100 %) Einwohner |
• 1961: | 237 evangelische (= 94,80 %), 7 katholische (= 2,80 %) Einwohner |
Politik
Der Ortsbeirat besteht aus 5 Personen, alle 5 gehören der Gemeinschaftsliste Herlefeld an. Die Wahlbeteiligung lag 2011 bei 71,0 %. Ortsvorsteher von Herlefeld ist Dieter Horn.[4]
Kultur und Infrastruktur
Die Freiwillige Feuerwehr, der Kulturkreis Spangenberg und der Männergesangsverein „Sangeslust“ 1892 sind tragende Säulen im Vereinsleben des kleinen Ortes.
In der Spangenberger Umgebung ruft man die Herlefelder gerne „Kohlraben“. Die Herlefelder kamen durch die gute Bodenqualität, welche immer eine sehr gute Kohlrabiernte garantierte, zu ihrem Spitznamen.
Einzelnachweise
- Herlefeld. In: Webauftritt. Stadt Spangenberg, abgerufen im Oktober 2020.
- Herlefeld, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 12. Juni 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 405.
- Ortsbeiräte. In: Webauftritt. Stadt Spangenberg, abgerufen im Oktober 2020.
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt
Weblinks
- Herlefeld In: Webauftritt der Stadt Spangenberg.
- Herlefeld, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Herlefeld In: Hessische Bibliographie[1]
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!