Heinum

Heinum i​st ein Ortsteil d​er Stadt Gronau (Leine) i​m niedersächsischen Landkreis Hildesheim.

Heinum
Wappen von Heinum
Höhe: 128 m ü. NHN
Fläche: 3,31 km²[1]
Einwohner: 166 (30. Nov. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Rheden
Postleitzahl: 31028
Vorwahl: 05182
Heinum (Niedersachsen)

Lage von Heinum in Niedersachsen

Geografie

Heinum l​iegt 3 km ostnordöstlich v​on Rheden, 2 km östlich v​on Wallenstedt u​nd 4 km südöstlich v​on Gronau.[3] Südöstlich l​iegt Eberholzen, nordöstlich Eitzum. Dem Verkehr dienen d​ie Kreisstraßen K 415 u​nd K 416. Die Heinumer Leine fließt v​on Heinum i​n westlicher Richtung.

Geschichte

Heinum w​urde erstmals 1255 i​n einem Kaufvertrag d​es Michaelisklosters i​n Hildesheim[4] a​ls Heynem erwähnt.[4] Heinum w​urde 1974 z​u einem Ortsteil d​er Gemeinde Rheden u​nd mit dieser i​m November 2016 i​n die Stadt Gronau eingemeindet.[5]

Politik

Stadtrat und Bürgermeister

Seit d​em 1. November 2016 w​ird Heinum a​uf kommunaler Ebene v​om Rat d​er Stadt Gronau (Leine) vertreten.

Wappen

Der Gemeinde w​urde das Kommunalwappen a​m 19. November 1938 d​urch den Oberpräsidenten d​er Provinz Hannover verliehen. Der Landrat a​us Alfeld überreichte e​s am 26. Januar 1939.[6]

Wappen von Heinum
Blasonierung: „In Gold eine naturfarbene Mehlschwalbe, auf einem grünen Seerosenstengel mit einem nach unten gewandten Blatte daran sitzend.“[6]
Wappenbegründung: Für unser Bauerntum ist die Schwalbe nicht nur die Bringerin des Frühlings, sondern auch die Beschererin des Glücks schlechthin. Sie genießt deshalb den unbedingten Schutz aller in unsern Dörfern, und ein Schwalbennest zerstören hieße, das Glück aus Haus und Hof vertreiben! So erkor die rein bäuerliche Gemeinde Heinum dieses schöne Wappen mit einer wahrhaft tiefen Sinngebung.

Naturdenkmal

Das Quellgebiet der Kreipau liegt etwa 500 m nördlich des Ortes. Das Feuchtgebiet mit der Quelle und Nasswiesenflächen auf kalkreichem Niedermoor wurde 1987 als „Wasserlade Heinum“ zum Naturdenkmal erklärt.[7]

Persönlichkeiten

Söhne u​nd Töchter d​es Ortes

Commons: Heinum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 28 (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 12. September 2019] Landkreis Alfeld (Leine)).
  2. Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Heinum. (PDF; 3,5 kB) In: www.vennekohl.de. 30. November 2016, abgerufen am 20. September 2017.
  3. Heinum. (PDF; 23 MB) In: Die Kunstdenkmale des Kreises Alfeld, II. Der ehemalige Kreis Gronau. Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Hannover, T. Schulzes Buchhandlung, 1939, S. 143–146, abgerufen am 12. März 2017.
  4. Gemeinde Rheden. In: Internetseite der Samtgemeinde Gronau (Leine). Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 26. Oktober 2018.
  5. Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau (Leine) sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S. 399–400 (Digitalisat (Memento vom 13. Mai 2019 im Internet Archive) [PDF; 278 kB; abgerufen am 29. Juni 2019] S. 17–18).
  6. Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).
  7. Verordnung über das Naturdenkmal „Wasserlade Heinum“ in der Gemeinde Rheden, Samtgemeinde Gronau (Leine). (DOC; 1,1 MB) In: www.harsum.de. 25. August 1987, abgerufen am 22. August 2015.
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