Hans-Jürgen Abromeit
Hans-Jürgen Abromeit (* 13. Oktober 1954 in Gevelsberg/Westfalen) ist ein deutscher evangelischer Theologe und war bis 2019 Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Er war zuvor seit 2001 der letzte Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche, die im Jahre 2012 durch eine von Abromeit wesentlich unterstützte Kirchenfusion in der Nordkirche aufging.
Leben
Herkunft, Ausbildung und erste Amtsjahre
Abromeit wuchs in Ennepetal-Rüggeberg auf und legte 1973 seine Abiturprüfung in Gevelsberg ab. Danach studierte er in Wuppertal und Heidelberg Evangelische Theologie. Sein Vikariat absolvierte er in Heidelberg (1979/1980) und Jerusalem (1980/81). Er wurde am 7. Dezember 1981 ordiniert. Anschließend war er Pfarrer in seiner westfälischen Heimatstadt Gevelsberg und wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Praktische Theologie und Religionspädagogik in Münster. 1988 erfolgte die Promotion mit einer Studie zu Dietrich Bonhoeffers Christologie.
Dozententätigkeit
1994 wurde er Dozent am Pastoralkolleg der Evangelischen Kirche von Westfalen. Später unterrichtete er auch am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Schwerte-Villigst, Haus Villigst. Seine Aufgaben lagen in der Bearbeitung theologischer Grundsatzfragen, der Entwicklung neuer Konzepte für die kirchliche Arbeit und der Förderung ökumenischer Kontakte. Aus der Arbeit am Pastoralkolleg erwuchs zur Stärkung der Leitungsfähigkeit von Pastorinnen und Pastoren das Fortbildungsprogramm "Spirituelles Gemeindemanagement", das betriebswirtschaftliche und theologische Kompetenzen miteinander verbindet und zu einer Publikation führte.[1]
Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche und im Sprengel Mecklenburg und Pommern
Im September 2001 wurde er Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche. Die verfassungsgebende Synode der drei Fusionskirchen entschied im Januar 2012, dass Abromeit das Amt eines der beiden Bischöfe im Sprengel Mecklenburg und Pommern erhalten sollte. Im September 2019 endete nach 18 Jahren seine Amtszeit als Bischof.[2]
Weitere Tätigkeiten
Seit dem Ende seiner Amtszeit als Bischof wirkt Abromeit am Institut zu Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universität Greifswald und beriet dort u. a. das Forschungsprojekt „Kirchliches Schrumpfen und Wachsen im Kontext peripherer ländlicher Räume Vorpommerns“.
Neben seinem Amt als Bischof war er von 2010 bis 2016 Mitglied der Kammer der EKD für weltweite Ökumene[3] sowie im selben Zeitraum Beauftragter des Rates der EKD für deutsch-polnische Beziehungen.[4] Sein dortiges Engagement war von einer starken Verbundenheit mit den Menschen aus dem ehemaligen Hinterpommern geprägt – unabhängig davon, ob diese im heutigen Pommern oder in Polen leben. Außerdem setzte er sich in der Zusammenarbeit mit der Partnerkirche, der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, für Aussöhnung und Vergebung ein.[5]
Abromeit war zudem im Vorstand der Bugenhagenstiftung[6] und Vorsitzender des Kuratoriums der Greifswalder Bachwoche[7], nach wie vor ist er Vorsitzender des Jerusalemsvereins[8], stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins für die Bethlehem-Akademie „Dar al-Kalima“ (Haus des Wortes)[9] und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bibelgesellschaft. Abromeit war außerdem von 2010 bis 2020 Mitglied der Jury des Karl-Barth-Preises und ist Kuratoriumsmitglied des evangelikalen Vereins ProChrist.[10]
Mitarbeit an der Entstehung der Nordkirche
Schon zu Beginn seiner Amtszeit als Bischof im Jahr 2001 nahm Abromeit die Lage der PEK[11] und die auf lange Sicht schwer aufrecht zu erhaltenden Strukturen einer selbständigen Landeskirche als Herausforderung wahr.[12] Zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich bereits eine lose Zusammenarbeit der Kirchen Nordelbien, Mecklenburg und Pommern in Form des Kooperationsvertrages aus dem Jahr 2000. In einer Fusion zu einer Nordkirche sah er auf lange Sicht großes Potenzial.[13] Vor diesem Hintergrund ergriff er Anfang 2006 die Initiative und gab mit einem Brief an die damalige nordelbische Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter (Lübeck) den Anstoß zu Fusionsverhandlungen.[14] Er strebte eine Einigung auf Augenhöhe an.[15] Die besondere Aufgabe Abromeits bestand darin, innerhalb der PEK die Chancen einer Fusion hervorzuheben und zugleich die besondere Identität und die Gegebenheiten Pommerns weiter im Blick zu behalten und in die Fusion einzubringen.
Engagement für ev. Kirchen- und Friedensarbeit in Israel und Palästina
Die Beschäftigung mit der Thematik der Offenbarung Gottes – und damit verbunden der vorwiegenden Offenbarung Gottes im Lande Israel – während seines Studiums hat entscheidende Weichenstellungen für Abromeits weiteres Verhältnis zum Land Israel und den dort lebenden Menschen (Israelis wie Palästinensern) gelegt: Eine große Faszination für die Kultur und Geschichte Israels sowie eine Vorliebe für biblische Archäologie. So ist er seit 1998 Vorsitzender des Jerusalemsvereins, seit 2006 Kuratoriumsmitglied der Evangelischen Jerusalem-Stiftung sowie seit 2014 der Kaiserin-Auguste-Victoria-Stiftung und engagiert sich seit 2017 im Verwaltungsrat des Deutschen Evangelischen Institut für die Altertumswissenschaften des Heiligen Landes. Daneben prägen die über die Jahre gewachsene Freundschaften und sein Engagement für die evangelische Kirche mit ihren Einrichtungen in Israel und Palästina sein Verhältnis zu diesem Land.[16] Der Einsatz für Frieden und Versöhnung wurzelt aber nicht allein in seinen Erfahrungen, sondern entspringt vor allem theologischen Überzeugungen, inklusive ihrer politischen Implikationen.
In Anlehnung an Theodor W. Adornos Zusammenfassung hebräischen Denkens („Die Wahrheit hat einen Zeitkern“) betont Abromeit, dass sich die Wahrheit der Bibel nicht verstehen lässt ohne Land, Geschichte und konkrete Umstände in den Blick zu nehmen, in denen diese Wahrheit offenbart wurde. Dazu gehört für ihn auch die Erinnerung daran, dass dieses Land Israel – Palästina zu jeder Zeit ein umkämpftes Land gewesen ist, in dem immer mehr als ein Volk zu Hause war. Wenn schon die Engel anlässlich der Geburt des Messias (Christus) vom „Frieden auf Erden“ (Lk 2,14) singen, haben alle, die in seiner Nachfolge leben wollen, die Verpflichtung, selbst auch für Frieden und Versöhnung, zuerst in Israel und Palästina, einzutreten.[17][18]
Privates
Hans-Jürgen Abromeit ist verheiratet und hat fünf Kinder.
Theologische Positionen
Christus als Mitte – Theologie nach Bonhoeffer
Mit seiner Dissertation „Das Geheimnis Christi. Dietrich Bonhoeffers erfahrungsbezogene Christologie“ zeichnet Abromeit anhand der für Bonhoeffers Theologie zentralen christologischen Perspektive dessen Denkweg in seinen wesentlichen Stationen nach. Dabei gelingt es ihm, die innovative Kraft von Erfahrung – verstanden als zum Teil der Persönlichkeit gewordenes, weil bewusst wahrgenommenes Erlebnis[19] – für die Theologie anhand ausgewählter Beispiele aufzuzeigen. Das Buch bietet eine Einführung in Dietrich Bonhoeffers Theologie und fordert zugleich dazu heraus, Theologie nicht mehr ohne reflektierten Erfahrungsbezug zu entwerfen.[20]
Abromeit hat in den letzten drei Jahrzehnten immer wieder die Aktualität der Theologie Bonhoeffers betont. Im Mittelpunkt standen dabei für ihn vor allem drei Dinge: Erstens Bonhoeffers Konzept der teuren Gnade und ihre Folgen für den Auftrag der Kirche[21], dann der von Bonhoeffer wieder entdeckte Ruf in die Nachfolge Jesu als Grundlage der kirchlichen Arbeit heute[22] und schließlich die missionarische Frage „Wie Christus auch der Herr der Religionslosen werden [kann]?“[23].[24] Außerdem erhob er in Anlehnung an Bonhoeffers ‚Gemeinsames Leben’ seine Stimme für eine integrative kirchliche Ausbildung, die ein Miteinander von theologischem Studium, Engagement und Spiritualität in den Blick nimmt.[25][26]
Die Theologie und das Wirken Bonhoeffers hatten zudem auch einen bedeutenden Einfluss auf seinen Dienst als Bischof in Greifswald. So knüpfte er immer wieder an Spuren von Bonhoeffers Wirken in Pommern[27] an und fand darin nicht nur theologische Orientierung für sein Wirken als Bischof, sondern auch einen anderen Zugang zu Pommern.[28]
Glauben und Lernen
Der Glaube, wie Jesus ihn durch seinen Ruf in die Nachfolge gelehrt hat, schließt immer Bildungsprozesse mit ein. Nicht umsonst werden die an Jesus Glaubenden „Jünger“, wörtlich „Schüler“, „Lernende“ genannt. So hat sich Abromeit auch immer wieder zu den Themen Glauben und Lernen, Erziehung und Bildung zu Wort gemeldet. Jesus ging von einem ihm eigenen, ganzheitlichen Verständnis von Lernen, Glauben und Leben aus. Davon unterscheiden sich die funktional differenzierten Bildungsprozesse der entfalteten Moderne erheblich.[29] Lernen im Sinne Jesu geschieht immer in einer Gemeinschaft, in deren Rahmen Lernprozesse ganzheitlicher gestaltet werden können. Eben darin liegt das besondere Charakteristikum christlicher Bildung, weil sie neben der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten auch auf die Förderung von Vertrauen, Ermutigung und Hoffnung abzielt.[30]
So spricht sich Abromeit in diesem Zusammenhang dafür aus, diese Erfahrung von Gemeinschaft nicht nur an die Ortsgemeinde zu binden, sondern auch in der Schule zu ermöglichen.[31] Religionsunterricht muss mit der Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler in Verbindung treten, wenn er relevant bleiben möchte.[32] Sowohl Erziehung als auch Glaube tragen ein großes Interesse an Realitätsnähe in sich.[33] Wenn Religion authentisch unterrichtet werden soll, muss er im schulischen Kontext die Möglichkeit eröffnen, Erfahrung von gelebten Glauben zu sammeln.[34] Da junge Menschen einen großen Teil ihrer Lebenszeit in der Schule verbringen, besteht eine besondere Chance darin, in der Schule eine Schulgemeinde zu entwickeln. Dies ist in der Regel in Schulen, die sich in christlicher Trägerschaft befinden, eher möglich als in Schulen in staatlicher Trägerschaft.[35] Doch in welcher Form auch immer, die Möglichkeit diese Erfahrungen von gelebten Glauben als Gemeinde zu sammeln, verbinden praktische Erfahrung und theoretische (Unterrichts)reflexion[36] – und eben genau darin bieten sie großes Potenzial für eine ganzheitliche christliche Bildung, die den Menschen in vielfältigen Bildungsprozessen verortet sieht.
Leben und Schöpfung
Das Verständnis der Erde als Gottes Schöpfung erfordert – so Abromeit – einen ganzheitlichen Einsatz für das Leben auf dieser Erde. In Predigen und Ansprachen der letzten Jahrzehnte betonte er immer wieder die Wichtigkeit des Schöpfungsauftrages: Als Ebenbild Gottes soll der Mensch die Erde beherrschen, indem er sie bebaut und bewahrt, um sie den kommenden Generationen in einem lebenswerten Zustand zu überlassen.[37] Es gehört zum Verantwortungsbereich des Menschen, Vorsorge und Fürsorge für den gemeinsamen Lebensraum zu übernehmen. In einer Zeit, die von der Bedrohung der natürlichen Lebensgrundlagen und Klimawandel geprägt ist, sollten diese beiden Aspekte (Bewahren und Bebauen) als gleichgewichtig im Umgang mit dieser Welt gelten.[38] Die christliche Verpflichtung, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einzutreten, schließt ein, alles Menschenmögliche zum Schutz des Klimas zu tun.[39] Dabei ermutigt Abromeit dazu, sich nicht der Resignation hinzugeben, sondern plädiert vielmehr für „eine Wende zu einer dauerhaft naturverträglichen Lebensweise, biblisch gesprochen: metanoia-Umkehr.“[40]
Während seiner Amtszeit meldete sich Abromeit mit diesem schöpfungstheologisch motivierten Ansatz bei verschiedenen herausgehobenen Ereignissen zu Wort. Als der damalige dänische Staatskonzern Dong Energy (heute Ørsted) 2007 den Antrag stellte, am Standort des stillgelegten Atomkraftwerkes in Lubmin für 2,3 Milliarden Euro ein 1600 Megawatt Steinkohlekraftwerk zu bauen[41], wandte sich Abromeit in öffentlichen und kircheninternen Beiträgen wegen der hohen Umweltbelastung gegen dieses Vorhaben.[42][43][44][45] Durch dieses Kraftwerk hätte sich allein der Kohlendioxidausstoß von Mecklenburg-Vorpommern mehr als verdoppelt.[46] Das wäre angesichts des weltweiten Klimawandels unverantwortlich gewesen. In der öffentlichen Anhörung zum Genehmigungsverfahren im November 2008 hielt Abromeit auf Bitten der Umweltverbände die abschließende Rede, in welcher er seine schöpfungstheologisch begründete Motivation mit den lokalen Gegebenheiten (Schutz des Greifswalder Boddens und der Lebensregion sowie dem benötigten Aufbau von Arbeitsplätzen) verband, und den Kraftwerksbau aus politischen, gesellschaftlichen wie theologischen Gründen ablehnte. Im Namen der damals noch Pommerschen Evangelischen Kirche sprach er sich dafür aus, die Lebensgrundlagen der Menschen in Vorpommern zu verbessern, was durch den Bau des Steinkohlekraftwerks konterkariert worden wäre.[47]
Auch bei der Protestkundgebung gegen Kastortransporte in das ehemalige Atomkraftwerk und jetzige atomare Zwischenlager Lubmin[48] hielt Abromeit am 11. Dezember 2010 die zentrale Ansprache in Greifswald vor 3000 Menschen. Er positionierte sich theologisch begründet und politisch klar gegen einen unverantwortlichen und nicht geregelten Umgang mit Atommüll und rief dazu auf, ein deutliches, aber friedliches Signal gegen die weitere Nutzung der Atomenergie zu setzen.[49] Zusätzlich sei wegen der nicht geklärten Frage der Endlagerung des Atommülls eine weitere Nutzung von Atomenergie nicht verantwortbar. Nach der verheerenden Katastrophe in Fukushima im Jahr 2011 wies er darauf hin, dass die mit Atomkraft verbundenen Gefahren offensichtlich das menschliche Maß übersteigen.[50]
Doch Abromeits schöpfungstheologischer Ansatz gilt nicht nur der Erde und der Natur und ihren Ökosystemen, sondern dem Leben überhaupt, insbesondere dem menschlichen Leben. Daher sind für ihn auch der Kampf gegen den Klimawandel und der für globale Gerechtigkeit zusammen zu denken, um Verantwortung für und gegenüber den hauptsächlich vom Klimawandel betroffenen Entwicklungsländern zu zeigen.[51]
Zum Lebensschutz gehört für Abromeit auch der Schutz ungeborenen Lebens, denn jedes von Gott geschaffene Leben hat seine eigene Würde und ist gewollt. Dabei gibt er auf die mit dieser Thematik verbundenen schwierigen Fragen keine leichtfertigen oder kurzsichtigen Antworten[52] – wie seine Predigt im Abschlussgottesdienst beim „Marsch für das Leben“ im September 2018, einer Demonstration der Lebensrechtsbewegung, zeigt. In dieser Predigt plädiert er im Anschluss an Gal 6,2 genauso für den Schutz ungeborener Kinder wie für die Unterstützung ihrer Mütter. Beides folgt aus dem christlichen Liebesgebot. Auf diese Weise gelte es, die Lasten der anderen zu tragen.[53]
Israelis und Palästinenser: Kontroverse um eine Rede vom 1. August 2019
Der Schutz menschlichen Lebens und der Einsatz für Gerechtigkeit stehen für Abromeit auch im Hintergrund seines Engagements für Frieden und Versöhnung in Israel und Palästina. Sein Vortrag am 1. August 2019 auf der 124. Jahreskonferenz der evangelikalen Deutschen Evangelischen Allianz in Bad Blankenburg[54] mit dem Titel „Zwei Völker – ein Land. Eine biblische Vision für Frieden zwischen Israel und Palästina“[55], löste eine heftige öffentliche Kontroverse aus. Der evangelikalen Evangelischen Nachrichtenagentur idea zufolge habe Abromeit
„dazu aufgerufen, im Israel-Palästina-Konflikt nicht nur die israelische Sichtweise wahrzunehmen [...] Laut Abromeit resultiert aus dem Schuldbewusstsein der Deutschen infolge des Holocausts eine Überidentifikation mit dem Staat Israel. Es werde bewusst nicht unterschieden zwischen dem biblischen Israel und dem heutigen Staat. Das führe aber zu einer Vermischung der theologischen und der politischen Ebene. Ferner werde das Eintreten für die Sicherheit des Staates Israels von deutschen Repräsentanten zur Staatsraison erklärt, so Abromeit. Da sich der israelische Staat als jüdischer Staat verstehe, folge daraus prinzipiell die Benachteiligung der Palästinenser.[56]“
Als einer der Ersten beschrieb sich der Politiker Volker Beck, der ehemalige Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, als „fassungslos“ und attestierte Abromeit „theologisch wirres Zeug“. Die BILD-Zeitung griff den Fall auf, sprach in ihrer Überschrift von einer „Anti-Israel-Rede“ und bewertete diese zusätzlich mit den Adjektiven „erschreckend“ und „bizarr“.[57] Die Jüdische Allgemeine ging am 5. August unter dem Titel „Ein Bischof gegen Israel“ auf die Debatte ein, bescheinigte Abromeit „irritierende Äußerungen zur Legitimität des jüdischen Staates“, erhob aber bewusst keinen Antisemitismus-Vorwurf.[58] Dennoch stand der Antisemitismus-Vorwurf im Raum, weshalb die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, unverzüglich erklärte, entschieden jeder Form von Antisemitismus zu widersprechen.[59] Abromeit selbst gab unter Bezugnahme auf Begrifflichkeiten der 68er-Bewegung gegenüber dem NDR der „Springer-Presse“ die Schuld am öffentlichen Aufsehen. Er bezeichnete sich als „Freund Israels“, der nur eben auch die Seite der Palästinenser einbeziehen wolle. Das Existenzrecht Israels habe er nie in Frage gestellt. Das von ihm ausgesprochene Wort „Überidentifikation“ bedauere er jedoch ausdrücklich.[60]
Der Vortrag wurde über ein Jahr lang öffentlich diskutiert und führte auch zu einer Debatte bei stern.de.[61] Abromeits Sicht wurde von namhaften Theologen wie dem Kirchengeschichtler Johannes Wallmann[62], dem Züricher Sozialethiker Johannes Fischer[63] und anderen gestützt. Nach einem Jahr äußerte sich Abromeit aus seiner Sicht abschließend zu dem Problemkreis und legte noch einmal Wert darauf, dass es keine doppelten Standards für Israelis wie Palästinenser geben darf. Im Anschluss an den jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber bedeute das, für alle im gleichen Land lebenden Menschen nach Wahrheit und Gerechtigkeit zu streben.[64]
Veröffentlichungen
- Das Geheimnis Christi. Dietrich Bonhoeffers erfahrungsbezogene Christologie. Neukirchener Beiträge zur systematischen Theologie 8. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1991, ISBN 3-7887-1341-0.
- Die Bibel im Religionsunterricht. In der Spannung zwischen historischer Kritik und unmittelbarer Begegnung, in: Die Bibel: Erleben, Verstehen, Weitersagen. Elementare und neue Zugänge zur Bibel, Detlev Dormeyer/Herbert Ulonska (Hrsg.), Rheinbach-Merzbach, 1993, S. 177–205.
- Im Streit um die gute Schule. Beitrag der Christen, H.-J. Abromeit (Hrsg.), Neukirchen-Vluyn, 1991.
- Es war keine Schule irgendwelcher christlicher Denomination in ganz Palästina. Der Beitrag christlicher Schulen in Palästina, in: Verwurzelt im Heiligen Land. Einführung in das palästinensische Christentum, Ulrike Bechmann/Mitri Raheb (Hrsg.), Frankfurt am Main (1995), S. 191ff.
- Initiativkreis „Kontextuelle Evangelisation im gesellschaftlichen Wandel“. Auf die missionarischen Herausforderungen des kirchlichen Alltags vorbereiten; in: Pastoraltheologie 91, 2002, S. 126–136.
- H.-J. Abromeit (Hrsg.): Pastorale Existenz heute. Festschrift zum 65. Geburtstag für Hans Berthold. Wechselwirkungen, Ergänzungsreihe 6. Spenner, Waltrop 1997, ISBN 3-927718-91-2.
- Schule als Ort von Gemeinde, in: Gemeinde und Schule. Schule als Ort von Gemeinde?, Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Loccum, 1994, S. 6–29.
- H.-J. Abromeit/Almut Nothnagle/Frank Foerster (Hg.): Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem. Festschrift zum 150jährigen Jubiläum von Talitha Kumi und des Jerusalemsvereins. Leipzig 2001.
- H.-J. Abromeit (u. a.): Spirituelles Gemeindemanagement. Chancen – Strategien – Beispiele. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-62369-0
- Versöhnung statt Kampf der Kulturen, in: Mission im Konfliktfeld von Islam, Judentum und Christentum. Eine Bestandsaufnahme zum 150-jährigen Jubiläum des Jerusalemsvereins; Andreas Feldtkeller/ Almut Nothnagle (Hrsg.), Frankfurt am Main, 2003, S. 11–18.
- Vezetés és menedzsment az egyházban és a diakóniában, Sándor, Fazakas (Hrsg.), Budapest, 2008.
- Warum Jerusalem? – Die bleibende Verpflichtung der Gründungsidee des Jerusalemsvereins, in: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem. Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum von Talitha Kumi und des Jerusalemsvereins, Hans-Jürgen/Frank Foerster/ Almut Nothnagle (Hrsg.) Leipzig 2001.
- Was bieten wir unseren Kindern?, in: Kinder lernen glauben in Gemeinde und Schule, Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Loccum, 1992, S. 13–32.
Weblinks
- Literatur über Hans-Jürgen Abromeit in der Landesbibliographie MV
- Porträt bei Kirche-MV.de
- Porträt bei nordkirche.de
Einzelnachweise
- Hans-Jürgen Abromeit; Peter Böhlemann; Michael Herbst; Klaus-Martin Strunk: Spirituelles Gemeindemanagement. Chancen - Strategien - Beispiele. 1. Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-62369-0.
- Würdigungen für scheidenden Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit. Abgerufen am 6. Oktober 2019.
- Kirche sein in einer globalisierten Welt. Zur Weggemeinschaft in Mission und Entwicklung. Abgerufen am 28. April 2021.
- Annette Klinkhardt: Würdigungen für scheidenden Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit. Abgerufen am 28. April 2021.
- Annette Klinkhardt: Würdigungen für scheidenden Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit. Abgerufen am 28. April 2021.
- Annette Klinkhardt: Johannes-Bugenhagenstiftung fördert 2017 fünf Projekte in Pommern. Abgerufen am 28. April 2021.
- Reformatio Mundi. 71. Greifswalder Bachwoche. Das Festival Geistlicher Musik im Norden. Greifswald 2017, S. 160.
- Vorstand. Abgerufen am 28. April 2021.
- Unser Vorstand. Abgerufen am 28. April 2021.
- Das Prokurist-Kuratorium. Abgerufen am 28. April 2021.
- Hans-Jürgen Abromeit: Bericht von Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit vor der Landessynode der Pommerschen Evangelischen Kirche. In: Pommersche Evangelische Kirche (Hrsg.): Missionarische Kirche in säkularem Umfeld. Zum Leitbildprozess. Greifswald 2002, S. 6 f.
- Hans-Jürgen Abromeit: Bericht von Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit vor der Landessynode der Pommerschen Evangelischen Kirche. In: Missionarische Kirche in säkularem Umfeld. Zum Leitbildprozess. Greifswald 2002, S. 9.
- Michael Ahme; Elke Stoepker; Dorothea Strube; Annegret Wegner-Braun (Hrsg.): Gemeinsam auf dem Weg. Beiträge zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Kiel 2016, S. 18.
- Hans-Jürgen Abromeit: Brief von Bischof Hans-Jürgen Abromeit vom Dezember 2006. In: Michael Ahme; Elke Stoepker; Dorothea Strube; Annegret Wegner-Braun (Hrsg.): Gemeinsam auf dem Weg. Beiträge zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Kiel 2016, S. 9.
- Bischofsbericht. 2007, abgerufen am 28. April 2021.
- Vgl. Der Greif. Mitteilungsblatt der pommerschen Genossenschaft des Johanniterordens, Ausgabe II/2020, Berlin, S. 58.
- Hans-Jürgen Abromeit: Warum Jerusalem? - Die bleibende Verpflichtung der Gründungsidee des Jerusalemsvereins. In: Hans-Jürgen Abromeit; Frank Foerster; Almut Nothnagle (Hrsg.): Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem. Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum von Talitha Kumi und des Jerusalemsvereins. Leipzig 2001, S. 329–339.
- Hans-Jürgen Abromeit: Versöhnung statt Kampf der Kulturen. In: Andreas Feldtkeller; Almut Nothnagle (Hrsg.): Mission im Konfliktfeld von Islam, Judentum und Christentum. Eine Bestandsaufnahme zum 150-jährigen Jubiläum des Jerusalemsvereins. Frankfurt a. Main 2003, S. 11–18.
- Hans-Jürgen Abromeit: Das Geheimnis Christi. Dietrich Bonhoeffers erfahrungsbezogene Christologie. Neukirchen-Vluyn, 1991, S. 7.
- Hans-Jürgen Abromeit: Das Geheimnis Christi. Dietrich Bonhoeffers erfahrungsbezogene Christologie. Neukirchen-Vluyn, 1991 (Vgl. Klappentext).
- Vgl. bspw. in folgenden Predigten: https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/die-leiden-der-christen-in-der-ganzen-welt; https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/lebenswasser-fuer-die-durstigen; https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/2-mai-2013-predigt-zur-oekumenischen-vesper-auf-dem-34-dekt; (zuletzt aufgerufen am: 28. April 2021).
- Vgl. bspw. in folgenden Predigten: https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/die-kirche-als-leib-christi-jeder-ist-begabt; https://www.nordkirche.de/nachrichten/nachrichten-detail/nachricht/2-mai-2013-predigt-zur-oekumenischen-vesper-auf-dem-34-dekt ; (zuletzt aufgerufen am: 28. April 2021).
- Dietrich Bonhoeffer: Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft. Hrsg.: Eberhard Bethge. 4. Auflage. Berlin 1997, S. 305 f.
- Bischofsbericht 2014. Abgerufen am 28. April 2021.
- Hans Jürgen Abromeit: Christliche Existenz als gemeinsames Leben. Eine Erinnerung an Dietrich Bonhoeffers Schrift. In: Hans-Jürgen Abromeit; Ralf Homburg; Annette Klink (Hrsg.): Pastorale Existenz heute. Festschrift zum 65. Geburtstag für Hans Berthold. Waltrop 1997, S. 47–73.
- Hans-Jürgen Abromeit: Initiativkreis „Kontextuelle Evangelisation im gesellschaftlichen Wandel“. Auf die missionarischen Herausforderungen des kirchlichen Alltags vorbereiten. In: Pastoraltheologie. Band 91, 2002, S. 126–136.
- Annette Klink: Würdigungen für scheidenden Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit. Abgerufen am 28. April 2021.
- Nicole Kiesewetter: Der pommersche Bischof - Prägend, unbequem und umstritte. Abgerufen am 28. April 2021.
- Hans-Jürgen Abromeit: Was bieten wir unseren Kindern? In: Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers (Hrsg.): Kinder lernen glauben in Schule und Gemeinde. Loccum 1992, S. 13–22.
- Hans-Jürgen Abromeit (Hrsg.): Im Streit um die gute Schule. Der Beitrag der Christen. Neukirchen-Vluyn 1991, S. 6.
- Hans-Jürgen Abromeit: Schule als Ort von Gemeinde. In: Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers (Hrsg.): Schule als Ort von Gemeinde? Loccum 1994, S. 6–29.
- Hans-Jürgen Abromeit: Die Bibel im Religionsunterricht. In der Spannung zwischen historischer Kritik und unmittelbarer Begegnung. In: Detlev Dormeyer; Herbert Ulonska (Hrsg.): Die Bibel: Erleben, Verstehen, Weitersagen. Elementare und neue Zugänge zur Bibel. Rheinberg-Merzbach 1993, S. 183.
- Hans-Jürgen Abromeit: Was bieten wir unseren Kindern? In: Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (Hrsg.): Kinder lernen glauben in Gemeinde und Schul. Loccum 1992, S. 25.
- Hans-Jürgen Abromeit: Schule als Ort von Gemeinde. In: Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (Hrsg.): Gemeinde und Schule. Schule als Ort von Gemeinde? Loccum 1994, S. 21.
- Hans-Jürgen Abromeit (Hrsg.): Im Streit um die gute Schule. Der Beitrag der Christen. Neukirchen Vluyn 1991.
- Hans-Jürgen Abromeit: Was bieten wir unseren Kindern? In: Religionspädagogisches Institut der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (Hrsg.): Kinder lernen glauben in Gemeinde und Schule. Loccum 1992, S. 30.
- Hans-Jürgen Abromeit: Predigt: Die Erde schützen und pflegen. Abgerufen am 28. April 2021.
- Hans-Jürgen Abromeit: Predigt: Die Erde schützen und pflegen. Abgerufen am 28. April 2021.
- Kirche und Klimaschutz: „Versündigt euch nicht an Gott und den Menschen!“ - Ein Appell an die G8 aus Pommern. Abgerufen am 28. April 2021.
- Kirche und Klimaschutz: „Versündigt euch nicht an Gott und den Menschen!“ - Ein Appell an die G8 aus Pommern. Abgerufen am 28. April 2021.
- Ralph Sommer: Jobs kontra Umwelt. Kohlerevier an der Küste? Abgerufen am 28. April 2021.
- Ralph Sommer: Jobs kontra Umwelt. Kohlerevier an der Küste? Abgerufen am 28. April 2021.
- Günther Vater: DONG Energy: Ein Kohlekraftwerk am Badestrand? Welche Folgen hat Kohleverstromung für Umwelt und Klima? In: Günther Vater (Hrsg.): Schwarzbuch Lubminer Heide. Eine Chronik der Umweltgefährdung und Naturzerstörung an der Ostseeküste. München 2013, S. 270.
- Amtsblatt der Pommerschen Evangelischen Kirche. 15. Dezember 2007, abgerufen am 28. April 2021.
- Hans-Jürgen Abromeit: Stellungnahme in der öffentlichen Anhörung zum Bau des Steinkohlekraftwerkes in Lubmin. In: Projektstelle für Entwicklungsbezogene Bildung/Ökumenisches Lernen der Pommersche Evangelische Kirche (Hrsg.): Klimawandeln. Regionale Impulse für den Schöpfungszeitraum. Greifswald 2009, S. 73–76.
- Amtsblatt der Pommerschen Evangelischen Kirche. 15. Dezember 2007, abgerufen am 28. April 2021.
- Günther Vater: DONG Energy: Ein Kohlekraftwerk am Badestrand? Welche Folgen hat Kohleverstromung für Umwelt und Klima? In: Günther Vater (Hrsg.): Schwarzbuch Lubminer Heide. Eine Chronik der Umweltgefährdung und Naturzerstörung an der Ostseeküste. München 2013, S. 270.
- Vgl. http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/17/17082.pdf; https://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/politik/atom-gegner-rechnen-mit-4000-demonstranten-id4958821.html (zuletzt aufgerufen am 28. April 2021)
- Protestkundgebung zum Kastortransport nach Lubmin 11. Dezember 2010 in Greifswald. Beitrag von Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit. Abgerufen am 28. April 2021.
- Vgl. Evangelischer Kirchenkreis Ostholstein, Pressemitteilung 028/2011.
- Kirche und Klimaschutz: „Versündigt euch nicht an Gott und den Menschen!“ - Ein Appell an die G8 aus Pommern. Abgerufen am 28. April 2021.
- Vgl. Predigt zu Gal 6,2 („Einer trage des andern Last“), http://pix.kirche-mv.de/fileadmin/AAA_Relaunch/Abromeit/180922_Predigt_Gal_62_Marsch_fuer_das_Leben_2018.pdf ; (zuletzt aufgerufen am: 28. April 2021).
- Vgl. Predigt zu Gal 6,2 („Einer trage des andern Last“), http://pix.kirche-mv.de/fileadmin/AAA_Relaunch/Abromeit/180922_Predigt_Gal_62_Marsch_fuer_das_Leben_2018.pdf ; (zuletzt aufgerufen am: 28. April 2021).
- Das Programmheft zur 124. Bad Blankenburger Allianzkonferenz Die Evangelische Allianz in Deutschland gemeinsam glauben, miteinander handeln. 31. Juli - 04. August 2019., PDF (Aufruf 26. Dezember 2019).
- Text unter http://pix.kirche-mv.de/fileadmin/AAA_Relaunch/Abromeit/190801_Zwei_Voelker_-_ein_Land._Eine_biblische_Vision_Bad_Blankenburg.pdf
- Artikel: Abromeit sieht Überidentifikation der Deutschen mit dem Staat Israel. URL: https://www.idea.de/gesellschaft/detail/abromeit-sieht-ueberidentifikation-der-deutschen-mit-dem-staat-israel-109989.html (Aufruf 9. August 2019).
- Artikel: Bischof hält Anti-Israel-Rede, in: BILD vom 3. August 2019. URL: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/erschreckender-auftritt-von-abromeit-bischof-haelt-anti-israel-rede-63737710.bild.html (Aufruf 9. August 2019). Dort wird auch Volker Becks Twitternachricht dokumentiert. Vgl. https://twitter.com/Volker_Beck.
- https://www.juedische-allgemeine.de/politik/ein-bischof-gegen-israel/ (Aufruf 9. August 2019)
- Umstrittene Israel-Äußerung: Bischof Abromeit bedauert Wortwahl. In: Welt.de. 5. August 2019, abgerufen am 5. August 2019.
- Radio-Interview beim NDR am 6. August 2019. URL: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Debatte-um-Nahost-Rede-von-Bischof-Abromeit,abromeit126.html (Aufruf 9. August 2019). Vgl. Umstrittene Israel-Äußerung: Bischof Abromeit bedauert Wortwahl. In: Die Welt. 5. August 2019, abgerufen am 5. August 2019.
- Vgl. https://www.stern.de/kultur/stern-diskuthek---wann-ist-kritik-an-israel-antisemitisch--9054700.html
- Johannes Wallmann: Zwei Völker ein Land. Bischof Abromeit erinnert die Evangelische Kirche an Martin Buber. Abgerufen am 28. April 2021.
- Johannes Fischer: Jenseits der Moral. Über das schwierige Verhältnis zwischen Deutschland und Israel. Abgerufen am 28. April 2021.
- Hans-Jürgen Abromeit: Die Diskussion muss neu beginnen. Keine Alleinvertretungsansprüche im jüdisch-christlichen Dialog. Abgerufen am 28. April 2021.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Eduard Berger | Bischof der Pommerschen Evangelischen Kirche 2001–2012 | Tilman Jeremias als Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern |