Hannesriedermühle

Hannesriedermühle i​st ein Ort i​n der Gemeinde Tiefenbach i​m Oberpfälzer Landkreis Cham i​n Bayern.

Markbach
Heckrinder in der Markbachaue
Hannesriedermühle
Gemeinde Tiefenbach
Höhe: 520 m
Einwohner: 10 (7. Jan. 2013)[1]
Postleitzahl: 93464
Vorwahl: 09673
Hannesriedermühle
Hannesriedermühle

Geographische Lage

Der Weiler Hannesriedermühle liegt direkt an der Staatsstraße 2154 zwischen Schönau und Tiefenbach. Hannesriedermühle liegt am Markbach, der etwa 4 km nordwestlich am Osthang des 890 m hohen Signalberges aus dem Markbrunnen entspringt und etwa 1,5 km südöstlich von Hannesriedermühle in die Bayerische Schwarzach mündet.[2]

Geschichte

Schon 1347 wurde eine Hannesmühle – auch Mühle zu Hannesried – erwähnt, die zur Herrschaft Winklarn gehörte. 1562 fiel sie an Endres von Murach.[3] 1801 gehörte Hannesriedermühle zur Herrschaft Winklarn.[4] Im Bistumsmatrikel Regensburg von 1916 tauchte Hannesriedermühle nicht als eigenständiger Ortsteil auf, sondern wurde zu Hannesried gerechnet. Zum 31. Dezember 1990 wurde Hannesriedermühle als eigenständiger Ortsteil mit 11 Einwohnern aufgeführt.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Markbachtal w​urde ein Naturschutzgebiet angelegt, i​n dem e​ine Herde Heckrinder weidet. Diese Tiere leisten d​urch ihre Fressgewohnheiten u​nd ihren Tritt e​inen wertvollen Beitrag z​um Erhalt d​er offenen Auenlandschaft u​nd dem Anstieg d​er Artenvielfalt ebendieser.

Commons: Hannesriedermühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnermeldeamt Tiefenbach, Stichtag: 7. Januar 2013
  2. Fritsch Wanderkarte Schönseer Land, Maßstab 1 : 35000
  3. Dietmar Görgner Mühlen, Sägewerke, Glasschleifen. In: Richard Bierl, Gemeinde Tiefenbach/Bayern (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Tiefenbach/Bayern. Carl Mayr, Buch- und Offsetdruckerei, Amberg 1980, S. 101
  4. Heribert Batzl: Geschichte des Marktes Winklarn und der umliegenden Orte. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 94.
  5. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 789

Literatur

  • Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970
  • Richard Bierl, Gemeinde Tiefenbach/Bayern (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Tiefenbach/Bayern. Carl Mayr, Buch- und Offsetdruckerei, Amberg 1980
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