Hainbronn
Hainbronn ist ein Gemeindeteil der Stadt Pegnitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Hainbronn Stadt Pegnitz | |
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Höhe: | 422 m ü. NHN |
Einwohner: | 490 (1993) |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91257 |
Vorwahl: | 09241 |
Lage
Das Dorf liegt nahe der Kleinstadt Pegnitz, etwa 26 km südlich von Bayreuth im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst.
Geschichte
Im Jahr 1179 wurde die Ansiedlung zum ersten Mal urkundlich im Kloster Michelfeld erwähnt.[1] Sie gehörte zu den 18 Forsthuben, von denen früher der Veldensteiner Forst verwaltet wurde. Der Name stammt vom damaligen Urkundenzeugen Otto de Hainbrunnen. Eines der ältesten erhaltenen Anwesen ist die Hainbronner Mühle. Es wird vermutet, dass sie 1618 zunächst als Kloster erbaut wurde, was noch aus dem Namen der anliegenden Straße, Zechthof (Zehnthof) erkennbar ist.
1828 gab es in dem Dorf 38 Häuser mit insgesamt 216 Einwohnern und ein Schulhaus. 1876 wurde nach mehreren großen Bränden die Freiwillige Feuerwehr gegründet.
1974 bekam Hainbronn einen neuen Glockenturm, der Turm auf der Schmiede war für die Glocke zu schwach geworden und musste ersetzt werden.
Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Stadt Pegnitz eingegliedert.[2]
1993 bestand das Dorf bereits aus 125 Häusern mit 490 Dorfbewohnern. Am 9. Mai 1998 wurde der Kinderspielplatz an der Brunnbachquelle eingeweiht.
Kultur, Natur, Sehenswertes
- Karstwunder am Wasserberg
- Wachbergfelsen am südlichen Rand des Dorfes
- Fachwerk an der Hainbronner Mühle
Seit 1981 gibt es im Ort ein Gemeindehaus, das als Begegnungsstätte für die Einwohner dient.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Faschingsfeier im Gemeindehaus Hainbronn
- Hainbronner Dorffest
- Hainbronner Metalfestival
- Hainbronner Johannisfeuer
Verkehr
Die Busse der Regionalbuslinie 8404 des OVF (Pegnitz–Mosenberg, der VGN-Linie 450) und der Linie 8405 (Pegnitz–Troschenreuth, VGN 385) fahren durch Hainbronn. Die nächstgelegene Autobahn ist die A 9, der nächste Bahnhof befindet sich in Pegnitz und hat Anschluss an den im Zwei-Stunden-Takt haltenden Interregio-Express Nürnberg–Dresden sowie an die stündlich verkehrenden DB-Regio-Linien Nürnberg–Bayreuth und Nürnberg–Cheb.
Liste der Baudenkmäler
Literatur
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 18.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenburg, München 1961, DNB 457322586, S. 273.
Einzelnachweise
- J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 18.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 676.