Hürnheim (Adelsgeschlecht)
Die Familie von Hürnheim – auch Hirnheim – war ein altes schwäbisches Adelsgeschlecht und neben den Grafen von Oettingen das bedeutendste Adelsgeschlecht im Ries.[1] Die erstmals im 12. Jahrhundert genannten Edelfreien standen bereits im 13. Jahrhundert in engen Verbindungen zu den Staufern und gehörten später der schwäbischen und fränkischen Reichsritterschaft an. Das Adelsgeschlecht ist 1679 mit dem Tod Johann Philipp, dem Abt des Prager Prämonstratenserklosters Strahov, ausgestorben.
Geschichte
Ursprung
Die Edelfreien von Hürnheim entwickelten sich im 12. Jahrhundert im Ries, parallel neben den Edelfreien von Lierheim, den Edelfreien von Hohenburg und den Grafen von Oettingen. Das Herrschaftsgebiet entwickelte sich hauptsächlich um die Stammburg der Hürnheimer, der Burg Niederhaus, rund 900 Meter südöstlich der Ortschaft Hürnheim,[2] seit 1978 ein Gemeindeteil von Ederheim im Landkreis Donau-Ries, gelegen. Um das Jahr 1100 wird eine Schenkung genannt, welche von einem nicht weiter identifizierbaren Wolfram an das Kloster Ellwangen erfolgte. Darin wird durch Wolfram, sowie der weiteren Zeugen, das ursprüngliche Herrschaftsgebiet derer von Hürnheim angedeutet.
Linien
Um das Jahr 1240 teilte sich die Familie Hürnheim in verschiedene Hauptlinien auf. Von den Hauptlinien splittete sich die Line Hürnheim-Niederhaus-Hochaltingen kurzzeitig weiter auf, fiel dann aber wieder mit der Hauptlinie zusammen. Die vier Hauptlinien waren:
- Hürnheim-Hochhaus (bis 1348)
- Hürnheim-Rauhaus-Katzenstein (bis 1419)
- Hürnheim-Niederhaus-Hochaltingen (bis 1585)
- Hürnheim-Elsenberg (bis 1679)
Hürnheim-Hochhaus
Die Linie Hürnheim-Hochhaus wurde mit Rudolf I. (genannt 1236) begründet und starb bereits 1348 mit Konrad II. wieder aus. Die Besitzungen dieser Linie befanden sich im Wesentlichen um die Burg Niederhaus, deren Nachbarburg Hochhaus und die nähere Umgebung der Burgen. Ein Jahr vor seinem Tod, verkaufte Konrad II. 1347 seinen, bereits durch Schenkungen und anderweitiger Verkäufe im Jahr 1344 geschmälerten Besitz, an die Grafen von Oettingen.[3][4]
Hürnheim-Rauhaus-Katzenstein
Rudolf I. der Begründer der Linie Hürnheim-Rauhaus-Katzenstein benannte sich nach der Burg Rauhaus, die bereits gegen Ende des 13. Jahrhunderts aufgelassen wurde. Im 13. Jahrhundert veräußerte er einen Großteil seines Besitzes in Zusammenhang mit der 1252 erfolgten Gründung des Klosters Zimmern. Das Gut Zimmern wurde von ihm unter der Bedingung des Wechsels des Klosters in Stahlesberg an dieses vermacht. Der Bischof von Augsburg Hartmann von Dillingen gab hierzu seine Zustimmung. Nachdem 1254 ebenso die päpstliche Zustimmung zur Umsiedlung erfolgte, wurde das Kloster nach Zimmern verlegt. Sein Sohn, Rudolf II., hatte seinen Sitz bereits auf der 1262 erworbenen Burg Katzenstein, die der weitere Namensgeber dieser Linie war. Schon 1354 wechselte dieser Besitz jedoch an die Grafen von Oettingen. Die Linie erlosch im Mannesstamm mit Georg von Katzenstein im Jahr 1419. Die restlichen Besitztümer von Georg gingen an dessen Schwester Gertrud, welche mit einem Adligen von Weineck vermählt war.[3][5]
Hürnheim-Niederhaus-Hochaltingen
Auf Hermann I., nachweisbar im Jahr 1238, begründet sich die Linie Hürnheim-Niederhaus-Hochaltingen. Diese Linie erwarb in der Folge umfangreichen Besitz, so die Burg und Herrschaft Hochaltingen in der Gemeinde Fremdingen. In diese Burg wanderte um 1270 diese Linie der Hürnheim ab und baute die Herrschaft umfangreich aus. Von Diemar von Belzheim erwarben sie Güter in Belzheim. Des Weiteren wurden sie von den Grafen von Oettingen mit dem Unteren Schloss in Utzwingen belehnt. In den Orten Ehingen und Hochaltingen erwarben sie im 14. Jahrhundert den Kirchensatz. Weiterer Güterbesitz und Gerichtsrechte sind 1368 in Grosselfingen nachweisbar. Diese Besitzungen und Rechte wurden im 15. Jahrhundert jedoch wieder veräußert. Von 1500 bis 1541 besaßen die Hürnheimer die Herrschaft Lierheim, die in der Folge an die Stadt Nördlingen verkauft wurde.
Im 14. oder 15. Jahrhundert spaltete sich dieser Zweig des Adelsgeschlechts der Hürnheimer erneut auf. So erwarben die Hürnheimer 1368 die Herrschaft Niederalfingen, wo um 1400 Konrad von Hürnheim eine eigene Linie begründete, die mit dem Tod Hans Walther von Hürnheim im Jahr 1557 ausstarb. Letzterer verkaufte jedoch schon 1551 seinen gesamten süddeutschen Besitz an die Fugger, was auch die Herrschaft in Kirchheim in Schwaben umfasste.[U 1] Ein weiterer Ast der aufgesplitteten Linie war nach der 1377 erworbenen Herrschaft Wöllstein mit Wöllsteiner Linie benannt und fiel im späteren Verlauf wieder mit der Hochaltringer Linie zusammen. Dieses Schicksal teilte auch der Zweig der Linie Bernstein und Duttenstein von Herdegen von Hürnheim, als dieser 1402 die Burg Duttenstein (an dessen Stelle sich heute das Schloss Duttenstein befindet) erwarb. Der Nachfolger von Herdegen, Wolf Philipp, starb 1546 ohne Nachkommen und vermachte alles seinem Erben Hans Walther von Hürnheim. Somit ging auch der Besitz dieses Zweiges 1551 von Hans Walther an die Fugger über.
Ausgestorben ist die Linie Niederhaus-Hochaltingen mit dem Tod von Hans Johann von Hürnheim im Jahr 1585, dessen Grabmal sich in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Hochaltingen befindet. Seine Tochter Cordula erbte die schwäbischen Besitzungen und brachte diese in die Ehe mit Karl von Welden zu Laupheim ein.[3] Cordula und Karl von Welden veräußerten bereits 1597 den Besitz an die Deutschordenshäuser in Ellingen und Nürnberg,[U 2] in der weiteren Folge behielten die Welden Hochaltingen noch bis 1764.[6]
Hürnheim-Elsenberg
Im Jahr 1530 wurde durch Hieronymus von Hürnheim, einem Enkel des Eberhard von Hürnheim und seiner Gemahlin Anna von Rechberg, die Seitenlinie Elsenberg in Troppau und Olmütz in Schlesien begründet. Mit dem Tod des letzten Hürnheimers Johann Philipp (genannt Hieronymus von Hürnheim-Elsenberg), am 27. August 1679 in Hradisch bei Pilsen starb das Adelsgeschlecht der Hürnheimer aus. Johann Philipp war Abt im Prager Prämonstratenserkloster Strahov, sowie Generalvikar des Ordens in Böhmen, Mähren, Österreich und Polens.[3]
Persönlichkeiten
- Friedrich von Hürnheim († 1268): Begleiter von Konradin von Hohenstaufen, beide wurden 1268 in Neapel enthauptet
- Hiltgart von Hürnheim (* um 1255 auf Burg Hochhaus bei Hürnheim): Ordensschwester der Zisterzienser im Kloster Zimmern übersetzte angeblich als erste das Secretum secretorum ins Mittelhochdeutsche[7][8][9]
- Johann von Hirnheim: Abt bzw. Fürstpropst von Ellwangen (1452–1461) – siehe auch Basilika St. Vitus
- Wolf Philipp von Hirnheim († 1546): Marschall von Württemberg
- Hans Walther von Hürnheim (1500–1559): Landsknechtführer und Kaiserlicher Rat
- Johann Sebastian von Hirnheim († 1555), Assessor (Richter) am Reichskammergericht zu Speyer
- Eberhard II. von Hirnheim (1494–1560):[10] Bischof von Eichstätt (1552–1560), Epitaph im Dom zu Eichstätt[11]
- Hieronymus Hirnhaim (* 17. Mai 1637 in Troppau, damals Herzogtum Troppau, Lehen der Fürsten von Lichtenstein unter der Oberhoheit der österreichischen Habsburger; † 27. August 1679 im Kloster Hradisch (Hradiště)) war ein böhmischer Philosoph
Epitaphe
Name | Lebensdaten | Lage | Beschreibung | Abbildung |
---|---|---|---|---|
Balthasar von Hürnheim[12] | † 1459 | Im Kreuzgang des Augsburger Doms, Westflügel, 3./4. Joch | Platte mit vierzeiliger Inschrift | |
Eberhard von Hürnheim | † 1483 | Gruftkapelle in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hochaltingen | Das aus einer Rotmarmorplatte gefertigte Epitaph trägt über den beiden überlebensgroßen Figuren für Eberhard von Hürnheim und seiner Gemahlin Anna von Rechberg die Inschrift DIE VON HVERNHAIM SO ABSTEIGEND VON DEM STAMMEN DES EDLEN EBERHARTS VON HVERNHEIM VND ANNEN VON HOCHENRECHBERG GEBORN HABEN INEN DITZ ORT ZV AINER BEGREPPTNVS VND RVW EWIGS FRIDS IRER COERPER ERWOELET IM JAR ALS MAN ZALT NACH CHRISTI GEBVURT MDXXII. | |
Walther von Hürnheim | † 1513 | Im Chor der Kirche St. Peter und Paul in Kirchheim in Schwaben | Sandsteinepitaph von Walther von Hürnheim († 1513) in der Pfarrkirche Kirchheim in Schwaben. Allianzwappen Hürnheim/Welden (Ehefrau Dorothea von Welden). Inschrift: Anno dni mcccccxiii iar an sant gregor tag starb der edel und vest walther von hürnheim d gott gnedig sin well. Das Epitaph befand sich ehemals hinter dem Hochaltar und war bis 1954 außen angebracht. | |
Veronika von Hürnheim | † 1517 | In der Hürnheimer Kapelle der Kirche St. Laurentius in Kenzingen | Tochter des Wolf von Hürnheim. Die Figur der Veronika ist im Profil kniend am Betpult dargestellt, das Gesicht auf den Altar der Kapelle gerichtet. Sandsteinepitaph vermutlich von Christoph von Urach.[13] | |
Wolf von Hürnheim | † 1533 | In der Hürnheimer Kapelle der Kirche St. Laurentius in Kenzingen | Epitaph des Wolf von Hürnheim gen. von Hochaltingen mit geöffneten Augen und gefalteten Händen in großer Rüstung. Links ist der heilige Georg im Kampf mit dem Drachen, rechts der heilige Wolfgang von Regensburg mit einem Kirchenmodell dargestellt. Das Epitaph wird Christoph von Urach zugeschrieben.[13] | |
Konrad II. und Georg von Hürnheim | † 9. November 1517 (Konrad); † Februar 1537 (Georg) | Im Kreuzgang des Augsburger Doms, Westflügel, 4. Joch | Das Epitaph ist aus Solnhofener Stein (Relief) und Sandstein (Rahmen) gefertigt. Das Motiv stellt das Jüngste Gericht, sowie unten die zwei Verstorbenen mit Wappen dar, empfohlen von den Aposteln Simon und Thaddäus bzw. dem hl. Christopherus. Das Epitaph wird Victor Kayser zugeschrieben, um 1525–1530. | |
Wolf Philipp von Hirnheim | † 29. November 1546 | Kirche Margaretenkirche im Remsecker Stadtteil Aldingen | Wolf Philipp von Hirnheim war Marschall von Württemberg während des Schmalkaldischen Krieges. Das Grabdenkmal zeigt ihn als einen auf einem Löwen stehenden Ritter, umgeben von vier Wappen in den Ecken. Die Arbeit wird Joseph Schmid aus Urach zugeschrieben.[14] | |
Hans Walther von Hürnheim | † 15. September 1557 | Kirche San Giacomo degli Spagnoli in Neapel | Hans Walther von Hürnheim war ein kaiserlicher Rat und berühmter Landsknechtsführer. Er starb 1557 durch eine Krankheit in Neapel.[15] | |
Eberhard II. von Hürnheim (Bischof des Bistums Eichstätt und Fürstbischof des Hochstifts Eichstätt) | * 1494; † 4. Juli 1560 | Dom zu Eichstätt | Die beiden Inschriftentafeln im unteren Bereich des Epitaphs tragen links die Inschrift AD LAVDEM ET GLORIA(M) COPIOSIS REDEMPTIO(N)IS ET VICTORIOSIS RESVRRECT(IONIS) D(OMI)N(I) IESV CHR(IST)I MONUMEN(TVM) HOC EBERHARD D(EO) G(RATIAE) LV EP(ISCOP)VS EYSTETTEN(SIS) PPTS ET ARCHIDIACON SALISBVRGEN(SIS) EX NOB(ILE) FAMILIA À HIRNHEIM OR VIVUS SIBI F. F. sowie rechts ASSVMPTVS AD EP(ISCOP)ATVM EYSTETTEN(SIS). AN(NO). D(OMI)NI M.D.LII. MEN(SIS). DECEMB(RIS). PRAEFVIT ECCL(ES)IAE SVAE DONEC SPIRITVM DEO REDDIDIT ANNO D(OMI)NI M.D.LX M(ENSIS). IVL(II) D(IES) IIII AETATIS S(VAE). AN(NI). LXV M(ENSES). VI CVIVS AIA VITA FRVATVR AETERNA AMEN.[11] |
Das Grabmal von Johann Sebastian von Hirnheim († 31. Mai 1555), des Richters am Reichskammergericht zu Speyer, befand sich im Kreuzgang des Speyerer Doms. Dieser wurde beim Brand 1689 zerstört und die verbliebene Ruine 1820 abgetragen.
Wappen
Der Wappenschild zeigt ein rotes Hirschgeweih auf silbernem Grund. Die Helmdecken sind in Rot und Silber. Die Helmzier besteht aus goldenen Büffelnhörnern jeweils mit drei Pfauenfedern besetzt.
- frühes Wappen der Katzensteiner Linie
- späteres Wappen der Katzensteiner Linie
- Wappen der Gemeinde Ederheim
- Wappen des Marktes Kirchheim in Schwaben mit einer Abbildung von Hans Walther von Hürnheim
Weblinks
- Wilfried Sponsel: Hürnheim, Adelsfamilie. In: Historisches Lexikon Bayerns. Bayerische Staatsbibliothek, 9. Dezember 2012, abgerufen am 1. Mai 2017.
- Aufsatz von Hermann Bauer, nicht ausgewertet
- Geschichte der Burg Niederhaus bei burgenwelt.de
Literatur
- Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7., vollständig überarbeitete Auflage. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1.
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. – Band 6: Ostalb. Wandern und entdecken zwischen Ulm, Aalen und Donauwörth. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1995, ISBN 3-924489-74-2.
- Thomas Freller: Adelige auf Tour: Die Erfindung der Bildungsreise. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-0098-2, S. 230 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dieter Kudorfer: Historischer Atlas von Bayern – Schwaben Reihe I Heft 8: Nördlingen. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9886-X, S. 608 (digitale-sammlungen.de).
- Barbara Zeitelhack: Untersuchungen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Grafschaft Oettingen im 17. Jahrhundert. Die Entwicklung des Dorfes Hürnheim 1608 bis 1660. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Nr. 51. München 1988, S. 411–496 (digitale-sammlungen.de).
Einzelnachweise
- Dieter Kurdorfer: Historischer Atlas von Bayern – Schwaben Reihe I Heft 8: Nördlingen. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9886-X, S. 193.
- BayernAtlas, Lage der Burg Niederhaus. Abgerufen am 1. Mai 2017.
- Wilfried Sponsel: Hürnheim, Adelsfamilie. In: Historisches Lexikon Bayerns. Bayerische Staatsbibliothek, 9. Dezember 2012, abgerufen am 1. Mai 2017.
- Dieter Kurdorfer: Historischer Atlas von Bayern – Schwaben Reihe I Heft 8: Nördlingen. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9886-X, S. 194–196.
- Dieter Kurdorfer: Historischer Atlas von Bayern – Schwaben Reihe I Heft 8: Nördlingen. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9886-X, S. 203–205.
- Dieter Kurdorfer: Historischer Atlas von Bayern – Schwaben Reihe I Heft 8: Nördlingen. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9886-X, S. 197–203.
- Wolfgang Wegner: Hildegard (Hiltgart) von Hürnheim. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 594.
- Digitalisat der Universität Freiburg. Die Identifizierung wird bestritten: Zisterziensisches Schreiben im Mittelalter
- Eduard Gebele: Hürnheim, Hiltgart v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 744 (Digitalisat).
- Siehe Ernst Reiter: Martin v. Schaumberg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 275 f. (Digitalisat). (wird dort als Martin von Schaumbergs Vorgänger erwähnt)
- Dr. Bernhard Peter – Eichstätt: Dom, Denkmal für Eberhard von Hirnheim. Abgerufen am 21. Mai 2017.
- Karl Kosel: Der Augsburger Domkreuzgang und seine Denkmäler. Epitaph: Nr. 326. Thorbecke, Sigmaringen 1991, ISBN 3-7995-4130-6.
- Franz Xaver Kraus: Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land). Kenzingen. Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 1904, ISBN 3-7995-4130-6, S. 164–165 (uni-heidelberg.de).
- Anneliese Seeliger-Zeiss, Hans Ulrich Schäfer: DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 294. In: www.inschriften.net. Abgerufen am 29. Januar 2021.
- Ernst Striebel jun., Helmut Striebel: Hans Walther von Hürnheim – Kirchheimer Wappenfigur und schwäbischer Landsknechtsführer. MZ-Verlagsdruckerei, Memmingen 1994.
- Auszug von Urkunden über die Hürnheimer in den Staatlichen Archiven Bayerns:
- Verkauf der Herrschaften Kirchheim i. Schw., Eppishausen, Duttenstein, Niederalfingen und Stettenfels durch Hans Walter von Hürnheim an Anton Fugger; Streitigkeiten zwischen Käufer und Verkäufer wegen Übernahme der Schulden (StAA, Fürststift Kempten, Archiv Akten 3262), 1550–1559, Provenienz: Fürststift Kempten, Archiv, Archivische Altsignatur: BayHStA, Mediatisierte Fürsten, Fugger III 15
- Karl von und zu Welden, Langheim, Hochaltingen und Hu{e}rnhaim und seine Hausfrau Cordula, geb. v. Hürnheim, verkaufen an die Deutschordenshäuser Ellingen und Nürnberg ihre Güter und Untertanen in Reimblingen (Hans Habel), Unterschnaidthaim (Witwe des Melchior Tanbacher), Herckhaim (Georg Metzger) und Belzheim (Balthas Kierchenbaur) um 900 fl. (StAN Ritterorden, Urkunden 1258), 1597 Januar 31, Provenienz: Kommende Nürnberg