Hochaltingen
Hochaltingen (Rieser Schwäbisch Hoolde) ist ein Pfarrdorf und Ortsteil der Gemeinde Fremdingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries (Bayern).
Hochaltingen Gemeinde Fremdingen | |
---|---|
Höhe: | 490 m |
Einwohner: | 200 (2013) |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86742 |
Vorwahl: | 09086 |
Geschichte
Als Besitzer des Dorfes wird 1153 ein Ortsadelsgeschlecht genannt, der Ort selbst wird als „Haheltingen“ überliefert. Ab 1238 sind die Edelherren von Hürnheim im Besitz des Ortes, die sich seitdem Herren von Hürnheim-Niederhaus-Haheltingen nennen. Das Geschlecht starb 1585 im Mannesstamm aus und die Erbin Cordula brachte den Besitz den Freiherren von Welden zu. 1764 verkauften diese den Ort an die Grafen von Oettingen-Spielberg für einen Wert von ca. 550.000 Rheinischen Gulden.
Am 1. Mai 1978 wurde das bis dahin selbständige Hochaltingen in die Gemeinde Fremdingen eingegliedert.[1]
Bauwerke
In Hochaltingen befinden sich die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und das Schloss Hochaltingen.
Persönlichkeiten
- Ludwig Joseph von Welden (* 1727 in Hochaltingen; † 1788 in Freising), Fürstbischof von Freising
Literatur
- Georg Lill (Hrsg.), Karl Gröber: Die Kunstdenkmäler von Bayern, VII (Schwaben), 1: Bezirksamt Nördlingen. R. Oldenbourg Verlag, München 1938, S. 178–203. (Nachdruck: R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9)
- Karl Bosl (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 7: Bayern (= Kröners Taschenausgabe. Band 277). 3. Auflage. Kröner, Stuttgart 1981, ISBN 3-520-27703-4, S. 300.
Weblinks
- Hochaltingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 794.