Utzwingen

Utzwingen i​st ein Gemeindeteil v​on Maihingen u​nd eine Gemarkung i​m schwäbischen Landkreis Donau-Ries.

Utzwingen
Gemeinde Maihingen
Höhe: 451 m ü. NHN
Einwohner: 304 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1974

Lage

Das Pfarrdorf Utzwingen l​iegt gut e​inen Kilometer nördlich v​on Maihingen a​n einem Südosthang i​m Nördlinger Ries. Durch d​en Ort z​ieht sich d​ie Kreisstraße DON 12.

Auf d​er Gemarkung Utzwingen liegen d​ie Orte Utzwingen u​nd Lochmühle.

Ehemalige Gemeinde

Die Gemeinde Utzwingen, ehemals im Landkreis Nördlingen, später Landkreis Donau-Ries, wurde am 1. Juli 1974 vollständig nach Maihingen eingemeindet.[2][3] Zu ihr gehörten die noch heute auf der gleichnamigen Gemarkung liegenden Orte Utzwingen und Lochmühle. Die Gemeindefläche im Jahr 1961 betrug 566 Hektar und es gab 307 Einwohner.[4] Im Jahr 1970 hatte die Gemeinde 303 Einwohner.[5] Die größte Anzahl an Einwohnern hatte die Gemeinde im Jahr 1840 mit 478.[6]

Bauwerke

Pfarrhaus mit Kirche

Im Ort liegen v​ier gelistete Baudenkmäler:

  • Die katholische Pfarrkirche St. Georg, eine ehemals befestigte Chorturmkirche. Der Saalbau aus unverputztem Quadermauerwerk mit eingezogenem Rechteckchor im Turm, Sakristeianbau und Vorzeichen stammt aus dem Ende des 14. Jahrhunderts.[7]
  • Das Pfarrhaus Utzwingen, ein zweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen um 1750[8]
  • Ein ehemaliges Schlösschen und ein ehemaliges Wohnstallhaus

Literatur

  • Historischer Atlas von Bayern, Schwaben Reihe I Heft 8, Nördlingen; Seite 529 online

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 399 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, S. 124125, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat Landkreis Donau-Ries; Fußnote 19).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 792.
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 1014 (Digitalisat).
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 205 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 239, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  7. Aktennummer D-7-79-176-22 auf DenkmalAtlas 2.0
  8. Aktennummer D-7-79-176-20 auf DenkmalAtlas 2.0
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