Höcherbergweg
Der Höcherbergweg ist ein Wanderweg durch den Osten des Saarlands und durch den Süden von Rheinland-Pfalz verläuft. Er ist nach dem Höcherberg benannt und verläuft von Niederwürzbach in die pfälzische Stadt Zweibrücken.
Höcherbergweg | |
---|---|
Wegmarkierung des Höcherbergweges | |
Karte | |
Daten | |
Lage | Saarland, Rheinland-Pfalz |
Markierungszeichen | (rot-weißer Balken) |
Startpunkt | Niederwürzbach 49° 14′ 41,6″ N, 7° 12′ 3,4″ O |
Zielpunkt | Böchingen 49° 14′ 19″ N, 8° 5′ 32″ O |
Kennzeichnung
Das Wegzeichen sind zwei waagrechte Balken, von denen der untere weiß und der obere rot ist.
Verlauf
Der Weg führt von Niederwürzbach nach Kirkel durch das Sankt Ingbert-Kirkeler Waldgebiet. Über den Neunkircher Stadtteil Kohlhof erreicht der Weg bei Niederbexbach das Stadtgebiet von Bexbach. Ein kurzes Stück durch Bexbach verlaufend, steigt der Höcherbergweg dem Tal des Feilbaches folgend an und führt nach Höchen. Von hier erreicht der Weg den namensgebenden Berg, auf dem sich ein Wanderheim des Pfälzerwald-Vereins befindet. Vom Höcherberg aus verläuft der Weg weiter nach Waldmohr nach Rheinland-Pfalz. Er überquert danach zwei weitere Male die Landesgrenze zum Saarland; zunächst führt er in den Königsbruch nahe dem Homburger Stadtteil Bruchhof, verläuft unterhalb des Kehrberges, passiert das Wanderheim Kehrberghütte und führt an den Ruinen des Schloss Karlsberg vorbei nach Kirrberg und weiter nach Zweibrücken.
Sehenswertes
Der Weg führt kurz hinter Kirkel an der Silbersandquelle vorbei. In Bexbach befindet sich das Saarländische Bergbaumuseum, das unter anderem die Bergbaugeschichte des Höcherberggebietes zeigt, auf die man auch im weiteren Verlauf des Weges trifft. In Zweibrücken ist die Parkanlage Europas Rosengarten sehenswert.
Weiterführung der Markierung „rot-weißer Doppelstrich“
Die Markierung „rot-weißer Doppelstrich“ wird als Wanderweg des Pfälzerwald-Vereins weitergeführt über die Hahnberghütte und Contwig entlang des südlichen Randes der Sickinger Höhe über den Flugplatz Pirmasens und Maßweiler nach Thaleischweiler-Fröschen. Der Weg führt fortan nach Süden und tritt entlang des Blümelsbach und der Felsalb in den Pfälzerwald sowie dessen Südteil Wasgau ein. Über den zu Lemberg gehörenden Weiler Kettrichhof wird das Wanderheim Hohe List passiert. Weiter geht es über die Südflanke des Großen Samsbergs nach Fischbach bei Dahn und danach über die Täler von Fischbach sowie Roßbach entlang des Großen Eyberg nach Dahn. Anschließend streift der Weg den nördlichen Rand von Erfweiler, folgt dem Langenbach, passiert Hauenstein und verläuft zwischen Mischberg und Neding Richtung Wilgartswiesen.
Dort nimmt er Kurs Richtung Norden und tritt in die Frankenweide ein, passiert den Katzenkopf und den Staufelkopf, ehe er den Hermersbergerhof erreicht. Einige Kilometer östlich verläuft er durch das Tal des Kaltenbach, danach kreuzt er innerhalb des Wellbachtals die Bundesstraße 48. Er streift die Nordflanke des Almersberg, verläuft entlang des Dürrentalbach am Nordhang des Prestenberg. Über Eußerthal samt seinem gleichnamigen Kloster und Dernbach kommt er am Wandergasthof Dernbacher Haus und an der Landauer Hütte vorbei. Entlang des Hainbach und unweit der Walddusche erreicht der Höcherbergweg, der danach aus dem Pfälzerwald austritt, zuerst Gleisweiler und schließlich den Endpunkt Böchingen.[1]
Von Dahn bis Erfweiler und von Hauenstein bis zum Hermersbergerhof verläuft die Markierung zusammen mit dem Prädikatswanderweg Pfälzer Waldpfad.
Quelle
- Wanderkarte Saarland des Saarwald-Vereins. RV Verlag, Stuttgart, ISBN 3-575-11159-6