Gemerská Hôrka
Gemerská Hôrka (1927–1965 slowakisch „Gemerská Horka“ – bis 1927 „Hôrka“; ungarisch Özörény oder Gömörhorka – bis 1907 Horka) ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 1291 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020), die zum Okres Rožňava, einem Kreis des Košický kraj gehört und zur traditionellen Landschaft Gemer gezählt wird.
Gemerská Hôrka | |||
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Wappen | Karte | ||
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Basisdaten | |||
Staat: | Slowakei | ||
Kraj: | Košický kraj | ||
Okres: | Rožňava | ||
Region: | Gemer | ||
Fläche: | 12,794 km² | ||
Einwohner: | 1.291 (31. Dez. 2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 101 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 229 m n.m. | ||
Postleitzahl: | 049 12 | ||
Telefonvorwahl: | 0 58 | ||
Geographische Lage: | 48° 32′ N, 20° 23′ O | ||
Kfz-Kennzeichen: | RV | ||
Kód obce: | 525651 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Verwaltung (Stand: November 2018) | |||
Bürgermeister: | Tibor Balázs | ||
Adresse: | Obecný úrad Gemerská Hôrka č. 151 049 12 Gemerská Hôrka | ||
Webpräsenz: | www.gemhorka.sk | ||
Statistikinformation auf statistics.sk |
Geographie
Die Gemeinde befindet sich am Übergang vom Talkessel Rimavská kotlina (Teil der größeren Juhoslovenská kotlina) in den Slowakischen Karst. Das Dorf liegt auf einer Flurterrasse der Slaná zwischen zwei Bahnstrecken. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 229 m n.m. und ist 20 Kilometer von Rožňava entfernt.
Geschichte
Der Ort wurde zum ersten Mal 1413 als Horka schriftlich erwähnt und ist gewissermaßen der Fortsetzer der älteren mittelalterlichen Dörfer Malach (erste Erwähnung 1243) und Ozoran (ungarisch Özörény, erste Erwähnung 1243). Der Ort Malach entstand zugleich mit der Gespanschaft Gemer; die ursprünglichen Einwohner waren Wächter des königlichen Gutes der Burg Gemer. Der Name Horka war anfangs nur Bezeichnung für einen Teil von Malach, breitete sich aber später auf das gesamte Dorf aus. Während der Türkenkriege im 16. Jahrhundert ging das Dorf Malach unter, auch Horka selbst war wegen antihabsburgischer Aufstände im 17. und frühen 18. Jahrhundert zeitweise unbewohnt, erst nach dem Ende kriegsähnlicher Verhältnisse kehrten die Einwohner zurück.
1828 zählte man 103 Häuser und 702 Einwohner. Haupteinnahmequellen waren Landwirtschaft, Kalkbrennerei, Köhlerei und die Einwohner waren zudem Hirten. 1883 wurde eine Papier- und Zellulosefabrik gegründet, die bis 1992 bestand.
Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Gemer und Kleinhont liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. 1938–1945 lag er auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruches noch einmal in Ungarn.
Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Gemerská Hôrka 1338 Einwohner, davon 761 Magyaren, 425 Slowaken, 119 Roma, 6 Tschechen, 28 Roma und 3 andere. 24 Einwohner machten keine Angabe.[1] 404 Einwohner bekannten sich zur reformierten Kirche, 317 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche, 40 Einwohner zur evangelischen Kirche, 28 Einwohner zu den Zeugen Jehovas und 23 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche. 296 Einwohner waren konfessionslos und bei 201 Einwohnern ist die Konfession nicht ermittelt.[2]
Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (1329 Einwohner):
Nach Ethnie:
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Nach Konfession:
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Bauwerke
- reformierte Kirche aus dem Jahr 1786, am Ende des 19. Jahrhunderts umgebaut
Einzelnachweise
- Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) (Memento des Originals vom 3. Februar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch)
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)