Galizische Carl Ludwig-Bahn

Die k.k. priv. galizische Carl Ludwig-Bahn (CLB) war ein Eisenbahnunternehmen in Österreich, dessen Strecken in Galizien lagen. Heute befindet sich das ehemalige Bahngebiet anteilig in den Staaten Polen und Ukraine. Die Gesellschaft trug den Namen von Karl Ludwig von Österreich, dem Bruder Kaiser Franz Josephs I.

Das Streckennetz der Galizischen Carl Ludwig-Bahn
Anleihe über 100 Gulden der Galizischen Carl-Ludwig-Bahn vom 1. Juli 1890

Geschichte

Die CLB hatte ihren Ursprung in der Östlichen Staatsbahn, von der sie am 7. April 1858 deren Betriebsnetz östlich von Krakau und deren Lokomotivbestand übernahm. Die Strecke DembicaRzeszów, deren Bau die östliche Staatsbahn begonnen hatte, wurde von der CLB fertiggestellt und noch 1858 eröffnet. Zügig erfolgte der Ausbau der Strecken nach Osten, wobei auch Teile der Ukraine erschlossen wurden.

Die CLB wurde am 1. Jänner 1892 verstaatlicht, womit ihre Strecken und Fahrzeuge zur kkStB kamen.

Strecken

Lokomotiven

CLB IIa Nr. 7 ZOŁKIEW um 1860

Literatur

  • Geschichte der Eisenbahnen der Österreich-Ungarischen Monarchie. Band 1, 1898.
  • Bernhard Neuner: Bibliographie der österreichischen Eisenbahnen von den Anfängen bis 1918. Band 2. Walter Drews Verlag, Wien 2002, ISBN 3-901949-00-3.
  • Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.
Commons: Galizische Carl Ludwig-Bahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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