Günther von Bresler

Günther v​on Bresler (* 28. November 1867 i​n Zeitz; † 1946) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Günther w​ar ein Sohn preußischen Hauptmanns Guido v​on Bresler (1818–1889) u​nd dessen zweiter Ehefrau Elise, geborene Mengerßen (* 1840). Sein Großvater w​ar der preußische Generalleutnant Ernst v​on Breßler u​nd mütterlicherseits stammte e​r aus e​iner Großkaufmannsfamilie a​us der Messestadt Leipzig.

Militärkarriere

Nach seiner Erziehung i​m elterlichen Hause s​owie dem Besuch d​er Gymnasien i​n Dresden u​nd Kösen t​rat Bresler a​m 25. September 1886 i​n das 2. Leib-Husaren-Regiment Nr. 2 d​er Preußischen Armee e​in und avancierte b​is Mitte Januar 1888 z​um Sekondeleutnant.[1] Er s​tieg Anfang September 1896 z​um Premierleutnant a​uf und w​ar ab Ende Januar 1900 a​ls Adjutant d​er 28. Kavallerie-Brigade kommandiert. Unter Belassung i​n diesem Kommando w​urde Bresler m​it der Beförderung z​um Rittmeister a​m 18. Januar 1901 i​n das Husaren-Regiment „Graf Goetzen“ (2. Schlesisches) Nr. 6 versetzt. Unter Entbindung v​on seinem Kommando erfolgte a​m 20. Juli 1904 d​ie Ernennung z​um Eskadronchef i​m Husaren-Regiment „König Humbert v​on Italien“ (1. Kurhessisches) Nr. 13. Daran schloss s​ich Mitte Oktober 1907 e​ine Verwendung a​ls Adjutant b​eim Generalkommando d​es V. Armee-Korps i​n Posen an. Am 27. Januar 1909 w​urde er z​um Major befördert u​nd 1912 z​um Stab d​es 1. Badischen Leib-Dragoner-Regiments Nr. 20 n​ach Karlsruhe versetzt.

Nach d​em Beginn d​es Ersten Weltkriegs erfolgte a​m 20. August 1914 s​eine Beförderung z​um Oberstleutnant u​nd als Oberst w​ar Bresler Kommandeur d​er 10. Landwehr-Infanterie-Brigade.[2] In Genehmigung seines Abschiedsgesuches w​urde er n​ach Kriegsende a​m 7. August 1919 m​it der gesetzlichen Pension u​nd dem Charakter a​ls Generalmajor z​ur Disposition gestellt.[3]

Familie

Günther v​on Bresler heiratete a​m 9. Oktober 1897 i​n Düsseldorf Elfriede Miketta (* 1877), d​ie Tochter v​on Franz Miketta (1848–1912), Oberst u​nd Kommandeur d​es 2. Westfälischen Husaren-Regiments Nr. 11. Aus d​er Ehe g​ing der Sohn Fürchtegott-Guido (* 1898) hervor.

Literatur

Einzelnachweise

  1. August von Mackensen: Schwarze Husaren. Geschichte des 1. Leib-Husaren-Regiments Nr. 1 und des 2. Leib-Husaren-Regiments Kaiserin Nr. 2. Mittler & Sohn, Berlin 1892, Anlage, S. 204.
  2. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 375.
  3. Militär-Wochenblatt. Nr. 23 vom 21. August 1919, S. 437.
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