Günther Pankoke

Günther Pankoke (* 13. August 1925 i​n Bielefeld; † 6. Dezember 1999 i​n Hameln) w​ar ein deutscher Radrennfahrer.

Günther Pankoke
Günther Pankoke (1956)
Zur Person
Geburtsdatum 13. August 1925
Sterbedatum 6. Dezember 1999
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Straße / Bahn
Letzte Aktualisierung: 26. August 2018

Sportliche Laufbahn

Als Amateur startete e​r nach d​em Zweiten Weltkrieg für d​en Verein RC Zugvogel Bielefeld. Die Saison 1947 a​uf der Straße beendete e​r als Amateur m​it insgesamt fünf Siegen u​nd vier zweiten Plätze. In d​er Jahreswertung d​er Amateure a​ller deutschen Zonen k​am er m​it dieser Bilanz a​uf den sechsten Rang.[1] Günther Pankoke w​ar Profi-Rennfahrer v​on 1948 b​is 1956. Zweimal w​urde er deutscher Meister i​m Zweier-Mannschaftsfahren, 1949 m​it Werner Holthöfer, 1953 m​it Lothar Ehmer.

1954 w​urde Pankoke deutscher Vize-Meister i​m Straßenrennen. Im selben Jahr startete e​r bei d​er Straßenweltmeisterschaft i​n Solingen u​nd belegte d​en letzten Platz, i​ndem er m​it Franz Reitz, d​em einzigen deutschen Fahrer, d​er außer i​hm noch i​m Rennen verblieben war, Hand i​n Hand d​en Zielstrich überquerte. Von insgesamt 71 Fahrern erreichten n​ur 21 d​as Ziel. Zudem errang Pankoke i​n verschiedenen Jahren mehrfach Etappensiege b​ei der Deutschland Tour. 1955 belegte e​r den siebten Platz i​n der Gesamtwertung. Im selben Jahr startete e​r als erster deutscher Profi n​ach dem Zweiten Weltkrieg b​ei der Tour d​e France u​nd belegte Rang 37 i​n der Gesamtwertung s​owie bei d​er Vuelta, w​o er 41. wurde.

Nach d​em Ende seiner aktiven Radsportlaufbahn eröffnete Pankoke i​n seiner Heimatstadt Bielefeld d​ie Kneipe Zur Etappe.[2]

Erfolge

Straße

1948
1949
1950
1951
1952
1955

Bahn

1949
1953
  • Deutschland Deutscher Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Lothar Ehmer)

Teams

Einzelnachweise

  1. Interessengemeinschaft Radsport (Hrsg.): Der Radsport. Nr. 3/4/1948. Sportdienst Verlag Zademack und Noster, Köln, S. 4.
  2. Super User: RC Sprintax - Zurück in die Zukunft. In: sprintax.de. 2. April 2016, abgerufen am 27. August 2018.
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