Günter Stahn
Günter Stahn (* 2. Mai 1939 in Magdeburg; † 1. Dezember 2017[1]) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner.
Nach Maurerlehre und Architekturstudium wurde Stahn wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Bauakademie am Institut für Städtebau und Architektur. Später arbeitete er beim VEB BMK Ingenieurhochbau Berlin. Als Direktor des Berliner Büros für Städtebau entwarf und realisierte er Anfang der 1980er Jahre als bedeutendes städtebauliches Projekt die Neubebauung des Nikolaiviertels.
Projekte
- Projekt Uni Leipzig
- Projekt Forschungshochhaus in Jena
- Projekt Zentrum Rostock
- Projekt Zentrum Plauen
- Projekt Zentrum Erfurt
- Projekt Zentrum Neubrandenburg
- Projekt Zentrum Schwerin
- Projekt Zentrum Halle (Saale)
- Projekt Innere Westvorstadt in Leipzig
- Projekt Wohnkomplex VIII in Schwedt/Oder
- Projekt Entwicklungslinien des Einfamilienhausbaus
- Wettbewerb Elbufergestaltung in Dresden
- Wettbewerb Elbufergestaltung in Magdeburg
- Wettbewerb Schülerhof in Halle
- Wettbewerb Innengestaltung von Studentenheimen in Dresden
- Studentenwettbewerb Union Internationale des Architectes in Paris
- Wettbewerb für das Nationaltheater in Budapest
- Wettbewerb Zentrum Weimar
Bauten
- 1976 – 1979: Pionierpalast Ernst Thälmann in der Wuhlheide
- 1980 – 1987: Neubebauung des Nikolaiviertels, u. a. Bürgerhäuser am Molkenmarkt (mit Wolfgang Woigk und Reiner Rauer)[2]
Auszeichnungen
Stahn war zweifacher Nationalpreisträger, einmal 1979 mit dem Nationalpreise der DDR III. Klasse für Wissenschaft und Technik und einmal 1987 mit dem Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur.
Literatur
- Günter Stahn: Berlin. Das Nikolaiviertel. Berlin 1991, Verlag für Bauwesen, ISBN 3-345-00417-8
Weblinks
Einzelnachweise
- Architekt Günter Stahn gestorben, auf Berliner-Woche.de
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
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