Friederike Möhlenkamp
Friederike Möhlenkamp (* 19. November 1992 in Greven/Nordrhein-Westfalen) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die sich auf Kurz- und Langsprints spezialisiert hatte.
Friederike Möhlenkamp | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Voller Name | Friederike Möhlenkamp | ||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 19. November 1992 (29 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Greven, Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 176 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 63 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Medizinstudentin | ||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Kurz- und Langsprints | ||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | Halle: 60 m: 7,70 s; 400 m: 53,45 s Freiluft: 100 m: 11,85 s; 400 m: 52,55 s | ||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | LT DSHS Köln, vorm.: TV Gladbeck, SC Falke Saerbeck | ||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Andreas Gentz, vorm.: Jürgen Schlebach, Heiner Preute, erster Trainer: Peter Seiffert | ||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 27. Juni 2016 |
Berufsweg
Möhlenkamp bestand im Sommer 2012 ihr Abitur am Gymnasium „Martinum“ in Emsdetten mit Auszeichnung[1] und ist seit Oktober 2012 Medizinstudentin.[2][3]
Sportliche Laufbahn
2006 wurde Möhlenkamp Vize-Westfalenmeisterin (W14) über 200 Meter. Die Saison 2007 konnte sie als westfälische und westdeutsche Schülermeisterin (W15) beenden und sich 2008 für den 200-Meter-Endlauf bei den deutschen B-Jugendmeisterschaften (U18) in Berlin qualifizieren, bei dem sie 2009 in Rhede den 3. Platz belegte.[4]
2010 hatte Möhlenkamp ihren bis dato größten Erfolg als Deutsche Jugendhallenmeisterin über 200 Meter.
2011 wurde sie im Freien Jugendvizemeisterin auf den 200 Metern und mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. Bei den Juniorinnen erreichte Möhlenkamp über 200 Meter den 3. Platz.
2015 war der erste internationale Auftritt bei der Team-Europameisterschaft in Cheboksary, wo Möhlenkamp mit der Mannschaft Vizeeuropameisterin wurde.
2016 stellte sie im ersten Halbjahr vier persönliche Bestleistungen auf; in der Halle wie im Freien jeweils über 400 Meter im Einzel und in der Staffel. Ende Juni wurde Möhlenkamp für die 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Europameisterschaften in Amsterdam nominiert, wo sie mit Laura Müller, Lara Hoffmann und Ruth Sophia Spelmeyer den 5. Platz belegte. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro verpasste dieses Quartett trotz einer Zeit von 3:26,02 min den Einzug ins Finale um 31 Hundertstelsekunden.
Nach ihrer besten Saison 2016, hörte Möhlenkamp überraschend mit dem Leistungssport auf und widmete sich ihrem Medizin-Studium.[5]
Möhlenkamp gehörte zum B-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).
Vereinszugehörigkeiten
Seit 2013 startete Friederike Möhlenkamp für das LT DSHS Köln, zuvor war sie beim TV Gladbeck[2] zu dem sie 2010 vom SC Falke Saerbeck kam.[6][4]
Bestleistungen
(Stand: 27. Juni 2016)
Halle
- 60 m: 7,67 s (Dortmund, 14. Januar 2012)
- 200 m: 24,01 s (Dortmund, 1. Februar 2016)
- 400 m: 53,45 s (Leipzig, 28. Februar 2016)
- 4 × 200 m: 1:36,62 min (Leipzig 28. Februar 2016)
Freiluft
- 100 m: 11,85 s +1,5 (Weinheim, 31. Mai 2014)
- 200 m: 23,62 s +1,8 (Ulm, 27. Juli 2014)
- 300 m: 37,21 s (Leverkusen, 17. Mai 2015)
- 400 m: 52,55 s (Regensburg, 4. Juni 2016)
- 4 × 100 m: 44,92 s (Ulm, 27. Juli 2014)
- 4 × 400 m: 3:29,66 min (Regensburg, 5. Juni 2016)
Erfolge
- National
- 2010: Deutsche Jugendhallenmeisterschaften (200 m)
- 2011: 3. Platz Deutsche Juniorenmeisterschaften (200 m)
- 2011: 3. Platz Deutsche Meisterschaften (4 × 100 m)
- 2011: Deutsche Jugendvizemeisterin (200 m und 4 × 100 m)
- 2012: 7. Platz Deutsche Meisterschaften (200 m)
- 2014: 5. Platz Deutsche Meisterschaften (200 m)
- 2014: Deutsche Vizemeisterin (4 × 100 m)
- 2015: Deutsche Meisterin (4 × 200 m)
- 2015: 3. Platz Deutsche Meisterschaften (4 × 100 m)
- 2015: Deutsche Vizemeisterin (4 × 400 m)
- 2016: 3. Platz Deutsche Meisterschaften (4 × 200 m)
- 2016: Deutsche Hallenvizemeisterin (400 m)
- 2016: Deutsche Vizemeisterin (400 m)
- 2016: Deutsche Meisterin (4 × 400 m)
- International
- 2015: 5. Platz Team-Europameisterschaft (4 × 400 m)
- 2015: Team-Vizeeuropameisterin (Mannschaft)
- 2016: 5. Platz Europameisterschaften (4 × 400 m)
- 2016: 9. Platz Olympische Spiele (4 × 400 m)
Weblinks
- Friederike Möhlenkamp in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Friederike Möhlenkamp in der Datenbank von European Athletics (englisch)
- Athletenporträt auf leichtathletik.de
- EM 2016 Amsterdam Team-Broschüre des DLV, S. 37
- Wettkampfübersicht auf leichtathletik-datenbank.de
- Leistungsübersicht auf ladv.de
- Athleteninfos auf deutsche-olympiamannschaft.de des DOSB
Einzelnachweise
- Winfried Kitzmann: Der Traum vom Zuckerhut, auf: wn.de, vom 18. Oktober 2012, abgerufen 28. Juni 2016
- Möhlenkamp verlässt den TV Gladbeck, Leichtathletik, Redaktion Gladbeck, auf: derwesten.de, vom 9. September 2012, abgerufen 27. Juni 2016
- Topleistungen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften, PuK, auf: dshs-koeln.de, vom 20. Juni 2016, abgerufen 27. Juni 2016
- Bronzemedaillengewinnerin Möhlenkamp wechselt zum TV (Memento vom 10. August 2016 im Internet Archive), Leichtathletik, auf: derwesten.de, vom 26. November 2009
- Jan-Henner Reitze / Friederike Möhlenkamp: Friederike Möhlenkamp – Runterfahren von 100 auf null brauchte Zeit, Erstes Jahr ohne Leistungssport, vom 3. Januar 2018, abgerufen 3. Januar 2018
- Peter Middel: Dreifach-Erfolg für Stefanie Pähler, auf: leichtathletik.de, vom 24. Januar 2010, abgerufen 27. Juni 2016