Frauenstetten
Frauenstetten ist ein Ortsteil der Gemeinde Buttenwiesen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Er wurde am 1. Mai 1978 nach Buttenwiesen eingemeindet.[2] Frauenstetten liegt zwei Kilometer südlich von Buttenwiesen rechts der Zusam.
Frauenstetten Gemeinde Buttenwiesen | |
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Höhe: | 415 m |
Einwohner: | 494 (1. Jan. 2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 86647 |
Geschichte
Das Pfarrdorf Frauenstetten hieß ursprünglich nur Stetten, es wurde als Ausbausiedlung von Ehingen bzw. Ortlfingen angelegt. Erstmals wurde 1352 der Name „Frauenstetten“ überliefert, der Name des Kirchenpatrons Unserer Lieben Frau wurde zum Ortsnamen hinzugefügt. Frauenstetten gehörte nahezu vollständig zur Herrschaft Hohenreichen, die zunächst den Herren von Reichen, um 1400 den Herren von Rechberg gehörte und danach an die Marschälle von Pappenheim zu Hohenreichen kam. 1568 wurde die Herrschaft Hohenreichen mit der Herrschaft Wertingen zusammengelegt. Nach dem Erlöschen des Geschlechts fiel die Herrschaft als reichsritterschaftliche Lehnsherrschaft im Kanton Donau des Ritterkreises Schwaben an Bayern zurück.
Religionen
Die Pfarrkirche St. Anna in Frauenstetten ist 1352 erstmals bezeugt, sie kam 1399 von den Herren von Rechberg an das Kloster St. Moritz in Augsburg. Das ursprüngliche Marienpatrozinium wurde zu einem Annapatrozinium umgewandelt. Die Pfarrei Frauenstetten gehört zur Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen. Zur Pfarrei gehören auch noch Hinterried und die Untere Mühle/Kreuzmühle.
Baudenkmäler
Bodendenkmäler
Literatur
- Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen a. d. Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 191 f.
Weblinks
- Frauenstetten in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Wieder über 6.000 Einwohner – Stadtzeitung Augsburg. In: staz.de. Abgerufen am 1. April 2021.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 770.