Bartlstockschwaige

Bartlstockschwaige i​st eine Einöde i​n der Gemarkung Pfaffenhofen a​n der Zusam d​er Gemeinde Buttenwiesen i​m schwäbischen Landkreis Dillingen a​n der Donau. Der Hof l​iegt im Norden d​er Gemarkung v​on Pfaffenhofen.

Ehemaliger Hochstift-Augsburgischer Gutshof
Wegkapelle

Geschichte

Die Schwaigen w​aren ursprünglich r​ein milchwirtschaftliche Höfe z​ur Käseherstellung. Die Bartlstockschwaige hieß i​m 18. Jahrhundert a​uch Eberweinschwaige n​ach einem Besitzer d​es Hofes. Die Bartlstockschwaige k​am 1763 a​n das Damenstift St. Stephan i​n Augsburg u​nd wurde 1802/03 m​it dem Stift säkularisiert.

Eine benachbarte Schwaige w​ar die Andreas-Berchtenbreiter-Schwaige, benannt n​ach einem i​hrer Vorbesitzer, d​er diesen Einödhof v​or 1635 bewirtschaftete. Die Grundstücke dieser Schwaige wurden n​ach 1640 d​er Bartlstockschwaige zugeschlagen.[1]

Zur Volkszählung a​m 25. Mai 1987 h​atte die Einöde k​eine Einwohner mehr.[2] Zuletzt wurden i​m Amtlichen Ortsverzeichnis z​ur Volkszählung v​om 27. Mai 1970 z​ehn Einwohner nachgewiesen.[3]

Religionen

Kirchlich gehört d​ie Bartlstockschwaige z​ur katholischen Pfarrei Sankt Peter i​n Tapfheim.

Baudenkmäler

Siehe: Liste d​er Baudenkmäler i​n Bartlstockschwaige

Bodendenkmäler

Siehe: Liste d​er Bodendenkmäler i​n Buttenwiesen

Literatur

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 196.

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Buttenwiesen: Die Schwaigen in der Pfaffenhofener Flur
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 394 (Digitalisat).
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 202 (Digitalisat).

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