Forstwolfersdorf

Forstwolfersdorf i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Harth-Pöllnitz i​m Landkreis Greiz i​n Thüringen.

Forstwolfersdorf
Höhe: 352 m ü. NN
Einwohner: 127
Eingemeindung: 9. April 1994
Eingemeindet nach: Pöllnitz
Postleitzahl: 07570
Vorwahl: 036607
Karte
Lage von Forstwolfersdorf in Harth-Pöllnitz
Dorfkirche
Dorfkirche

Geographie

Forstwolfersdorf liegt als Teil des Thüringer Vogtlands im Süden der Verwaltungsgemeinde Harth-Pöllnitz im Tal der Auma. In der Nähe führen die Bundesstraßen 175, 2 sowie die Autobahnen 4 und 9 vorbei.

Nächstgrößere Städte s​ind Weida u​nd Gera i​m Osten bzw. Nordosten, Triptis u​nd Auma i​m Westen bzw. Südwesten, Münchenbernsdorf u​nd Hermsdorf i​m Norden s​owie Schleiz u​nd Zeulenroda i​m Süden.

Geschichte

Der Ort wird als Wolframsdorf vor dem Forste 18. Oktober 1287 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Er war früher Pfarrsitz auch für die umliegenden Orte Uhlersdorf und die heute zur Verwaltungsgemeinschaft Auma-Weidatal gehörenden Wiebelsdorf, Pfersdorf und Wöhlsdorf. 1491 wurde ein Müller im Ort genannt, der wohl auch die Wassermühle betrieb. Sie war Mahl- und Schneidemühle und hatte im Laufe der Zeit andere Eigentümer. 1952 ereignete sich ein schwerer Unfall. Beim Wechseln eines Turbinenrohres, erhielt der Besitzer eine tödliche Kopfverletzung. Der Nachfolger führte die Mühle nach erfolgter Qualifizierung noch bis 1960 erfolgreich. Gesundheitsprobleme und die Umgestaltung der Landwirtschaft in der DDR bedingten das Ende des Mühlenbetriebs.[2]

Zum 9. April 1994 w​urde die e​inst selbständige Gemeinde i​n die Gemeinde Pöllnitz eingegliedert. Zum 21. Dezember 1995 erfolgte d​ie Umgliederung i​n die Gemeinde Harth-Pöllnitz.

Sehenswürdigkeiten

Commons: Forstwolfersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 76
  2. Günter Steiniger: Mühlen an der Auma, der Triebes, der Leuba und im Güldetal Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2011, ISBN 978-3-86777-296-9, S. 48–52
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