Forchheim (Döbeln)
Forchheim ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Döbeln im sächsischen Landkreis Mittelsachsen.
Forchheim Stadt Döbeln | ||
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Eingemeindung: | 1. Januar 1991 | |
Eingemeindet nach: | Ziegra | |
Postleitzahl: | 04720 | |
Vorwahl: | 03431 | |
Lage von Forchheim in Sachsen | ||
Geografische Lage
Das Dorf liegt in einem Tal, das von Wald umgeben ist. Durch Forchheim führt eine langgezogene Straße, die Ziegra-Knobelsdorf mit Döbeln verbindet. Der Ort hat rund 60 Einwohner. Die nächstgrößere Stadt ist Döbeln mit rund 24.000 Einwohnern und liegt rund vier Kilometer entfernt. Die Großstädte Dresden, Chemnitz und Leipzig liegen jeweils 40 bis 50 Kilometer weit weg.
Geschichte
Der Ursprung der Siedlung dürfte im 14. Jahrhundert liegen. Die ersten Siedler hatten sich am Forchheimer Bach angesiedelt und rodeten den dortigen Kiefernwald. Im Dreißigjährigen Krieg war Forchheim von den Schweden besetzt. An dem kleinen Bach hatten sich in früheren Jahrhunderten mehrere Wassermühlen angesiedelt: Eine für Graupen, eine für Getreide, ein Sägewerk, eine Nagelfabrik und noch eine zweite Getreidemühle, die von der Wasserkraft betrieben wurden. Von diesen Betrieben ist heute allerdings nicht mehr viel zu sehen.
Direkt am Ortsrand liegt eine Sandgrube. Aus dem Forchheimer Sand und Kies wurde die Talsperre Kriebstein gebaut. Sie entstand Ende der 1920er Jahre und staut das Flüsschen Zschopau zum Zweck der Stromerzeugung auf. Bevor Ziegra selbst nach Döbeln eingemeindet wurde, gehörte Forchheim zur Gemeinde Ziegra.