Fahiria

Fahiria ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Aileu (Verwaltungsamt Aileu).

Fahiria
Daten
Fläche 33,03 km²[1]
Einwohnerzahl 1.823 (2015)[1]
Chefe de Suco Alberto Loutes
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Daulala 243
Fahiria 134
Fatubuti 212
Manulete 292
Sarin 560
Sidole 382
Sidole (Osttimor)
Sidole

Geographie

Fahiria
Orte Position[2] Höhe
Daulala  41′ S, 125° 38′ O 1278 m
Eracolbere  44′ S, 125° 35′ O 930 m
Era Kalen  43′ S, 125° 35′ O 942 m
Manulete  42′ S, 125° 38′ O 1274 m
Mantane  45′ S, 125° 34′ O 903 m
Sarin  45′ S, 125° 34′ O 909 m
Sidole  43′ S, 125° 35′ O 944 m

Der Suco Fahiria liegt im Osten des Verwaltungsamts Aileu. Westlich liegen die Sucos Saboria, Aissirimou und Seloi Malere, südlich die Sucos Lausi und Bandudato und östlich das Verwaltungsamt Lequidoe mit den Sucos Acubilitoho, Namolesso, Manucassa und Fahisoi sowie das Verwaltungsamt Remexio mit seinen Sucos Maumeta und Fahisoi. Einem Teil der Grenze zu Saboria folgt der Fluss Huituco, der zusammen mit dem von Norden kommenden Berecali weiter westlich den Mumdonihun bildet, der die Grenze zu Aissirimou und Seloi Malere markiert. Wo der Mumdonihun im Südwesten Fahirias auf den Manolane trifft und zusammen mit ihm als Monofonihun weiter nach Osten fließt, dehnt sich Fahiria über die Flüsse aus und bildet am Westufer kleine Exklaven beiderseits des Manolane. Der Monofonihun markiert nun die Südgrenze zu Lausi. Alle Flüsse gehören zum System des Nördlichen Laclós.[3][4] Fahiria hat eine Fläche von 33,03 km².[1]

Der Suco teilt sich in die sechs Aldeias Daulala, Fahiria, Fatubuti, Manulete, Sarin und Sidole.[5] Während jenseits des Mumdonihun die Gemeindehauptstadt Aileu Vila liegt, gibt es im Suco Fahiria nur wenige kleine Siedlungen. Am Südufer des Huituco liegt das Dorf Sidole, südlich davon Era Kalen und Eracolbere. Südlich des Zusammenflusses von Mumdonihun und Manolane befindet sich die Siedlung Mantane und östlich das Dorf Sarin. Die einzige Grundschule im Suco steht in Mantane. Nordöstlich von Era Kalen liegt der kleine See Leboluli. Im Osten und Norden liegen die Dörfer Manulete und Daulala.[3]

Einwohner

Im Suco leben 1823 Einwohner (2015), davon sind 962 Männer und 861 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 55,2 Einwohner/km². Im Suco gibt es 301 Haushalte.[1] Über 66 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Über 31 % sprechen Mambai, kleine Minderheiten Bunak, Tetum Terik, Galoli oder Habun.[6]

Geschichte

Die Einwohner von Fahiria wurden am 4. September 1999, während der Operation Donner durch die AHI-Miliz zwangsweise in die Stadt Aileu verfrachtet. Die Häuser in Fahiria wurden niedergebrannt und das Vieh getötet.[7]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Luís Farias Araújo zum Chefe de Suco gewählt.[8] Bei den Wahlen 2009 gewann Luís Naimau[9] und 2016 Alberto Loutes.[10]

Commons: Fahiria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Aileu, abgerufen am 21. März 2021.
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Fahiria (tetum; PDF; 8,3 MB)
  7. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  8. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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