Saboria

Saboria ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Aileu Vila (Gemeinde Aileu).

Saboria
Daten
Fläche 22,38 km²[1]
Einwohnerzahl 781 (2015)[1]
Chefe de Suco João Isabel
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bermanuleu 329
Lerulete 239
Saboria 213
Saboria (Osttimor)
Saboria

Geographie

Saboria
Orte Position[2] Höhe
Bermanuleu  40′ S, 125° 38′ O 1356 m
Raimuti Keousi  39′ S, 125° 38′ O 1297 m
Saboria  43′ S, 125° 35′ O 945 m

Saboria liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Aileu. Westlich liegt der Suco Aissirimou. Der Grenze folgt sehr grob der Fluss Rureda, der im späteren Verlauf Berecali heißt. Südlich und östlich grenzt Saboria an den Suco Fahiria. Der Huituco bildet einen Teil der Südgrenze. An der Südwestspitze Saborias vereinigt sich der Huituco mit dem Berecali zum Mumdonihun. Die Flüsse gehören zum System des Nördlichen Lacló. Im Nordosten liegt der Suco Fahisoi, der zum Verwaltungsamt Remexio gehört.[3][4] Saboria hat eine Fläche von 22,38 km².[1]

Der Suco teilt sich in die drei Aldeias Bermanuleu, Lerulete und Saboria.[5] Im Südwesten liegt das Dorf Saboria., im Nordosten die Dörfer Bermanuleu und Raimuti Keousi.[3]

Einwohner

Frau im Norden von Saboria

In Saboria leben 781 Einwohner (2015), davon sind 411 Männer und 370 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 34,9 Einwohner/km². Im Suco gibt es 131 Haushalte.[1] Über 60 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Fast 40 % sprechen Mambai.[6]

Geschichte

Anfang September 1999 zerstörten während der indonesischen Operation Donner Mitglieder der AHI-Miliz (Aku Hidup dengan Integrasi/Indonesia) systematisch mehrere Sucos in Aileu, so auch Saboria am 7. September. Häuser wurden niedergebrannt und das Nutzvieh getötet.[7]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde João Araújo Lequi zum Chefe de Suco gewählt.[8] Bei den Wahlen 2009 gewann Leonito Martins P. Araújo[9] und 2016 João Isabel.[10]

Commons: Saboria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  3. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Aileu, abgerufen am 21. März 2021.
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF-Datei; 315 kB)
  6. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Saboria (tetum; PDF-Datei; 7,89 MB)
  7. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF-Datei; 1,2 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  8. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  10. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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