Fabio Pfohl
Fabio Pfohl (* 18. Oktober 1995 in Waldkraiburg) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit November 2019 wieder bei den Grizzlys Wolfsburg in der Deutschen Eishockey Liga unter Vertrag steht.[1][2]
Geburtsdatum | 18. Oktober 1995 |
Geburtsort | Waldkraiburg, Deutschland |
Größe | 180 cm |
Gewicht | 85 kg |
Position | Stürmer |
Nummer | #95 |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
bis 2011 | EV Landshut |
2011–2012 | Düsseldorfer EG |
2012–2015 | Füchse Duisburg |
2015–2018 | Grizzlys Wolfsburg |
2018–2019 | Kölner Haie |
seit 2019 | Grizzlys Wolfsburg |
Karriere
Pfohl entstammt einer Eishockey-Familie, die fest im EHC Waldkraiburg verankert ist: Vater, Vetter und Kusine spielten für den Verein aus der oberbayerischen Ortschaft, sein Vater war später Trainer der Herrenmannschaft. Sein Onkel saß im Vorstand des EHC, sein Großvater war Eismeister.[3] Nach seinen Anfängen in seiner Heimat Waldkraiburg wechselte Pfohl als Jugendlicher zum EV Landshut.[4] Die Talentspäher der Düsseldorfer EG wurden auf ihn aufmerksam und holten ihn 2011 an den Rhein. Ab 2012 spielte er für die Füchse Duisburg in der Oberliga. Erst hatte er eine zusätzliche Lizenz für die DEG, dann für den rheinischen Erzrivalen Kölner Haie. In Köln gab er im Laufe der Saison 2014/15 sein Debüt in der DEL.
Im April 2015 wurde Pfohl vom DEL-Verein Grizzlys Wolfsburg verpflichtet[5] und erhielt für zusätzliche Einsätze eine Förderlizenz für die Eispiraten Crimmitschau.[6] Er erreichte mit den Wolfsburgern im Frühjahr 2016 die DEL-Finalserie, wo man allerdings München unterlag. Im Saisonverlauf bestritt er inklusive Playoffs 65 Spiele und erzielte dabei acht Treffer und bereitete 25 Tore vor. Als Anerkennung für seine Leistungen in seiner ersten vollständigen DEL-Saison wurde Pfohl als Neuprofi des Jahres ausgezeichnet.[7] Auch 2017 kam er mit Wolfsburg in die Endspielserie und musste sich erneut München geschlagen geben.[8]
Zur Saison 2018/2019 kehrt er nach Köln zurück.[9] In dieser Spielzeit war er mit 27 Vorlagen der beste Vorbereiter seines Teams in der Vorrunde und mit 35 Punkte deren zweitbester Scorer. In der Saison 2019/20 wechselte er nach 17 Spielen (4 Punkte) innerhalb der DEL wieder zu den Grizzlys Wolfsburg.[10][11] Mit Wolfsburg qualifizierte er sich als Neunter erneut für die Playoffs, die jedoch wegen der COVID-19-Pandemie in Deutschland abgesagt wurden.[12] In der folgenden Saison erreichte seine Mannschaft den dritten Platz in der DEL-Gruppe Nord sowie erneut die DEL-Endspielserie, welche gegen Berlin verloren wurde.[13] Pfohl selbst konnte in den Playoffs nicht eingesetzt werden, da er verletzt war.[14]
Erfolge und Auszeichnungen
Weblinks
- Fabio Pfohl bei eliteprospects.com (englisch)
Einzelnachweise
- DEL-Rookie des Jahres Fabio Pfohl: Das Ziel bleibt die NHL! EHC Waldkraiburg, abgerufen am 25. Januar 2017.
- Friedhelm Thelen: Ohne Gitter zum Erfolg. (derwesten.de [abgerufen am 25. Januar 2017]).
- Fabio Pfohl wechselt von Duisburg nach Wolfsburg. In: Hockeyweb. (hockeyweb.de [abgerufen am 25. Januar 2017]).
- Grizzlys Wolfsburg – Chamäleon Fabio Pfohl: Er passt sich an und trifft. In: Wolfsburger Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 25. Januar 2017.
- Grizzlys Wolfsburg – Top-Neuling: DEL ehrt Pfohl. In: Wolfsburger Allgemeine Zeitung. Abgerufen am 25. Januar 2017.
- pm mit Material der dpa: DEL: EHC Red Bull München ist deutscher Eishockey-Meister. In: Focus Online. 17. April 2017, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- http://www.haie.de/news/fabio-pfohl-wird-wieder-ein-hai
- Steht Fabio Pfohl bei den Kölner Haien vor dem Abgang? In: Kölnische Rundschau. 21. November 2019, abgerufen am 21. November 2019.
- Grizzlys Wolfsburg holen Fabio Pfohl aus Köln zurück. In: Hamburger Abendblatt. 21. November 2019, abgerufen am 21. November 2019.
- Johannes Schnitzler: Coronavirus: Eishockey-Playoffs abgesagt. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
- Eisbären Berlin sind deutscher Eishockey-Meister 2021. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
- Bitter für die Grizzlys Wolfsburg: Saison-Aus für Fabio Pfohl. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
Torhüter:
Chet Pickard |
Dustin Strahlmeier
Verteidiger:
Dominik Bittner |
Ryan Button |
Björn Krupp |
Julian Melchiori |
Janik Möser |
Jordan Murray |
Steven Raabe |
Armin Wurm
Angreifer:
Darren Archibald |
Valentin Busch |
Chris DeSousa |
Jonas Enlund |
Gerrit Fauser |
Garrett Festerling |
Sebastian Furchner (C) |
Tyler Gaudet |
Phil Hungerecker |
Spencer Machacek (A) |
Trevor Mingoia |
Jan Nijenhuis |
Fabio Pfohl |
Anthony Rech |
Thomas Reichel |
Luis Schinko
Cheftrainer: Mike Stewart Assistenztrainer: Tyler Haskins | Gary Shuchuk General Manager: Karl-Heinz Fliegauf