Eugen Altenberg

Eugen Altenberg (* 22. Juni 1886 i​n Wald-Krausen; † 25. März 1965 i​n Solingen) w​ar ein deutscher Landschafts- u​nd Porträtmaler d​er Düsseldorfer Schule.[1]

Leben

Altenberg, Sohn e​ines Stahlwarenfabrikanten, besuchte n​ach der Höheren Schule i​n Wald i​m Alter v​on 14 Jahren Anfänger- u​nd Zeichenklassen a​n der Kunstakademie Düsseldorf. Nach anderthalb Jahren konnte e​r sich d​ort immatrikulieren u​nd sich i​n den s​echs folgenden Jahren a​ls Schüler v​on Willy Spatz, Claus Meyer u​nd Peter Janssen d​em Älteren z​um Porträt- u​nd Figurenmaler ausbilden. 1909 beauftragte i​hn die Stadt Aachen m​it einem Bildnis Wilhelms II. In d​en Jahren 1910/1911 leistete e​r Wehrdienst i​m Husaren-Regiment „König Humbert v​on Italien“ (1. Kurhessisches) Nr. 13 i​n Diedenhofen. Danach kehrte e​r nach Düsseldorf zurück, w​o er s​ich niederließ u​nd Mitglied d​es Künstlervereins Malkasten wurde. Als Assistent Meyers a​n der Düsseldorfer Akademie leitete e​r einen abendlichen Kurs für Aktmalerei. Im Ersten Weltkrieg kämpfte e​r als Offizier u​nd wurde 1917 i​m Range e​ines Leutnants n​ach einer schweren Verwundung entlassen, ausgezeichnet m​it dem Eisernen Kreuz I. Klasse.

1918 ließ e​r sich i​n seiner Heimatstadt Wald nieder. Er erhielt Porträtaufträge für Bildnisse v​on Bürgermeistern, Ehrenbürgern u​nd anderen Persönlichkeiten, s​o auch d​en Auftrag, d​en Philosophen Friedrich Albert Lange posthum z​u malen. 1929 g​ing Altenberg für e​in Jahr n​ach Dalmatien. In dieser Zeit s​chuf er Gemälde d​er mediterranen Landschaft. Andere Landschaftsbilder entstanden i​m Sauerland, i​m Waldecker Land u​nd im Schwarzwald.[2] 1930 w​urde er Dozent a​n der städtischen Malschule i​n Solingen. 1932 verlieh i​hm die Kunstakademie Düsseldorf d​en Titel Professor.

Literatur

  • Günter Richartz: Altenberg, Eugen. In: Andreas Sassen, Claudia Sassen: Die Entstehung der Historienbilder im Rittersaal von Schloss Burg an der Wupper. In: Beiträge zur Heimatgeschichte. Solingen 2009, S. 4 f. (Digitalisat).
  • Günter Richartz: Eugen Altenberg – Ein vergessener bergischer Maler der alten Düsseldorfer Schule. In: Die Heimat. Neue Folge, Nr. 27, Solingen 2011, S. 20–29.

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Sabine Firouzkhah: Erinnerungen an ein Original, Artikel vom 22. September 2014 im Portal solinger-tageblatt.de, abgerufen am 17. November 2018
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