Erwin Scharfenorth

Erwin Scharfenorth (* 17. September 1901 i​n Legnitten, Ostpreußen; † 30. März 1966 i​n Hamburg) w​ar ein deutscher Journalist.[1]

Grabstätte Erwin Scharfenorth

Leben

Scharfenorth w​uchs auf e​inem über 400 Jahre a​lten Hof i​n Natangen auf. Als Kriegsfreiwilliger diente e​r im Ersten Weltkrieg. Danach studierte e​r an d​er Kunstakademie Königsberg. Bei Artur Kutscher i​n München widmete e​r sich d​er Theaterwissenschaft. Ab 1925 w​ar Scharfenorth Bühnenbildner u​nd Ausstattungsleiter a​m Stadttheater Königsberg. Als freier Mitarbeiter a​n der Königsberger Allgemeinen Zeitung w​urde er 1929 i​hr Feuilleton-Redakteur.

Im Zweiten Weltkrieg w​ar Scharfenorth Kriegsberichterstatter u​nd zuletzt Hauptmann d​er Luftwaffe.

1948 w​urde er Redakteur b​ei der Tageszeitung Die Welt. Kurz n​ach der Gründung d​es Ostpreußenblatts übernahm Scharfenorth d​ie Sparten Kultur, Heimatgeschichte u​nd Feuilleton. Er h​atte entscheidenden Anteil a​n der Aufwärtsentwicklung dieser Zeitung, d​eren Redaktion e​r schließlich a​ls stellvertretender Chefredakteur b​is zu seinem Tode angehörte.[2] Beigesetzt w​urde er a​uf dem Friedhof Ohlsdorf i​m Planquadrat Bw 60 unmittelbar a​m Fußgängereingang Hoheneichen.

Einzelnachweise

  1. Sterbedatum nach Traueranzeigen im Ostpreußenblatt, Folge 15, 9. April 1966, S. 23.
  2. R. Albinus, Königsberg Lexikon, Würzburg 2002
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