Ellwingshofen

Ellwingshofen i​st ein Gemeindeteil d​er Gemeinde Steinsfeld i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Ellwingshofen
Gemeinde Steinsfeld
Höhe: 414 m ü. NHN
Einwohner: 24 (2015)[1]
Postleitzahl: 91628
Vorwahl: 09865

Geografie

Der Weiler l​iegt am Fischbach, d​er ein rechter Zufluss d​es Steinbachs ist, d​er wiederum e​in rechter Zufluss d​er Tauber ist. Bei Haus Nr. 6 s​teht eine Ulme, d​ie als Naturdenkmal ausgezeichnet ist. 0,5 km nordwestlich l​iegt das Waldgebiet Kleinespen. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt z​ur Staatsstraße 2419 (0,4 km östlich), d​ie nach Steinsfeld (1,1 km südlich) bzw. n​ach Reichelshofen (1,1 km nördlich) verläuft.[2]

Geschichte

1383 wurde der Ort mit Nordenberg von der Reichsstadt Rothenburg gekauft. Im November 1688 wurden in dem sogenannten französischen Mordbrand vier Gebäude vernichtet und damit ein Schaden von über 1635 Gulden angerichtet. 1800 gab es in dem Ort sechs Haushalte, die alle der Reichsstadt Rothenburg untertan waren.[3]

Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) w​urde Ellwingshofen d​em Steuerdistrikt Gattenhofen u​nd der Ruralgemeinde Steinsfeld zugewiesen.

Baudenkmal

  • Haus Nr. 6: Zugehörig zweigeschossiges Fachwerkhofhaus, Walmdach, 1788.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987002009002015
Einwohner 59425046495149453328262124
Häuser[4] 77888776
Quelle [5][6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][16][1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. gemeindedaten auf der Website steinsfeld.de
  2. Ellwingshofen im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 1.
  4. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.
  5. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 22 (Digitalisat).
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 227 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1073, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1240, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1176 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1246 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1287 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1114 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 816 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 171 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 331 (Digitalisat).
  16. Einwohnerzahlen (Memento vom 13. September 2012 im Webarchiv archive.today) auf: steinsfeld.de
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