Elisabeth Breul
Elisabeth Breul (* 25. August 1930 in Gera; † 12. Oktober 2016 in Leipzig[1][2]) war eine deutsche Opernsängerin (Sopran) und Gesangspädagogin.
Leben
Elisabeth Breul studierte zunächst an der Musikhochschule in Gera bei Marta-Luise Fink und anschließend an der Hochschule für Musik in Dresden bei Klara Elfriede Intrau. Von 1960 bis 1992 war sie als lyrischer Sopran Mitglied der Oper in Leipzig. Sie wirkte auf der Basis von Gastverträgen auch an der Staatsoper Dresden und an der Komischen Oper Berlin. Internationale Auftritte hatte Breul am Théâtre de la Monnaie Brüssel, an den Opern von Brünn, Łódź, Budapest und Genua. In den Musikzentren Rumäniens, Frankreichs, Spaniens und der UdSSR ist sie als Gast auch in den Konzertsälen aufgetreten.
1970 erhielt Breul den Nationalpreis der DDR und 1972 den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Ab 1962 wirkte Breul als Musikpädagogin an den Musikhochschulen Dresden und Leipzig. 1977 wurde sie in Dresden und 1982 in Leipzig zur Professorin ernannt. Seit 1992 ist Breul Ehrenmitglied der Oper Leipzig. Auf der Bühne sang Elisabeth Breul vorzugsweise lyrische Partien. Als Konzertsängerin trat sie insbesondere mit einem Bach- und Händel-Repertoire hervor.
Literatur
- Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Elektronische Ausgabe der dritten, erweiterten Auflage. Directmedia, Berlin 2004, S. 3011.
- Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. Hrsg.: Pro Leipzig. Leipzig 2005, ISBN 3-936508-03-8, S. 68.
Weblinks
- Elisabeth Breul bei Operissimo auf der Basis des Großen Sängerlexikons
- Leipziger-biographie.de: Elisabeth Breul. Abgerufen am 21. April 2018.
- Theaterderzeit.de: Elisabeth Breul. Abgerufen am 21. April 2018.
Einzelnachweise
- Traueranzeige Elisabeth Breul. In: LVZ vom 22. Oktober 2016. Abgerufen am 24. Oktober 2016.
- Grande Dame der Leipziger Musik – Die Opernsängerin Elisabeth Breul ist gestorben. In: Leipziger Volkszeitung. 17. Oktober 2016, S. 8.