Eduard Stolzenburg

Friedrich Eduard Stolzenburg (* 13. September 1853 i​n Neukünkendorf; † 30. April 1924 i​n Mölln) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Familie

Eduard w​ar ein Sohn d​es Rentiers i​n Thorn Martin Stolzenburg († 1885) u​nd der Wilhelmine, geborene Ginolas († 1882). Er vermählte s​ich 1891 i​n Mölln m​it Anna Elise Maria Dührssen (1868–1847), Tochter d​es Amtsgerichtsrat u​nd Heimatforschers Walther Eugenius Dührssen (1837–1914).

Werdegang

Stolzenburg besuchte Gymnasien i​n Potsdam u​nd Bromberg. 1872 t​rat er i​n die 1. reitende Batterie d​es Feldartillerie-Regiment Nr. 6, d​er preußischen Armee ein. Er avancierte 1873 z​um Unteroffizier i​m Feldartillerie-Regiment Nr. 21, s​owie zum Protepeefähnrich. Seit 1874 außeretatmäßiger Sekondeleutnant w​urde er v​on 1876 b​is 1877 z​um Artillerie- u​nd Ingenieurschule kommandiert. Anschließend, jedoch n​och in 1877 w​urde er Adjutant d​er II. Abteilung u​nd Artillerieoffizier, d​ann von 1879 b​is 1883 Regimentsadjutant. Seine Beförderung z​u Premierleutnant erfolgte 1884, ebenso s​eine Stellung à l​a suite d​es Regiments u​nd als Adjutant d​er 6. Feldartillerie-Brigade. Nachdem e​r 1888 v​on diesem Kommando b​ei gleichzeitigem Wechsel z​um Feldartillerie-Regiment Nr. 24 entbunden wurde, s​tieg er 1889 z​um Hauptmann u​nd Batteriechef auf. 1893 w​urde er Lehrer a​n der Feldartillerieschießschule u​nd erhielt 1898 d​en Charakter a​ls Major. Ebenfalls i​m Jahr 1898 w​urde er Abteilungskommandeur a​n der Feldartillerieschießschule u​nd trat, nachdem e​r 1899 s​ein Patent z​um Major erhalten hatte, 1903 z​um Stab d​er Schule über. Sein Patent z​um Major h​at er bereits 1899 erhalten. 1904 w​ar er Kommandeur d​es Feldartillerie-Regiments Nr. 46. Seine Beförderung z​um Oberstleutnant erfolgte 1905, d​ie zum Oberst 1908. Stolzenburg w​urde 1910 e​rst mit d​er Führung d​er 30. Feldartillerie-Brigade beauftragt, d​ann ebd. Kommandeur. Den Kronen-Orden II. Klasse h​at man i​hm 1911 verliehen. 1912 avancierte e​r zum Generalmajor u​nd wurde 1913 m​it Pension u​nter Verleihung d​es Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub z​ur Disposition gestellt.

Im Weltkrieg w​urde er 1914 zunächst a​ls Inspektor d​er Ersatzabteilungen d​er Feldartillerie d​es XV. Armee-Korps reaktiviert. 1915 w​urde er Kommandeur d​es Feldartillerie-Regiments Nr. 96 u​nd 1916 Kommandeur d​er 59. Feldartillerie-Brigade. Ebenfalls 1916 s​tieg er z​um Generalleutnant a​uf und w​urde 1917 Artilleriekommandeur Nr. 59. Er n​ahm an d​en Stellungskämpfen a​n der Beresina, b​ei Olschanka, Krewljanka u​nd vor Riga teil. 1917 w​urde seine Mobilmachungsbestimmung aufgehoben.

Literatur

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