Die Mörder stehen Schlange

Die Mörder stehen Schlange (Murderer’s Row) i​st die Fortsetzung d​es US-amerikanischen Spionagefilms Leise flüstern d​ie Pistolen u​nd erschien i​n Deutschland i​m folgenden Jahr, nämlich 1967. Wieder basierte d​as Drehbuch a​uf Motiven a​us den Romanen v​on Donald Hamilton. Als Produzent t​rat diesmal n​eben Irving Allen a​uch Euan Lloyd („Die Wildgänse kommen“) i​n Erscheinung. Regie führte Henry Levin u​nd die Musik k​am von Lalo Schifrin.

Film
Titel Die Mörder stehen Schlange
Originaltitel Murderer’s Row
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1966
Länge 106 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Henry Levin
Drehbuch Herbert Baker
Produktion Irving Allen
Musik Lalo Schifrin
Kamera Sam Leavitt
Schnitt Walter Thompson
Besetzung
Synchronisation
Chronologie
 Vorgänger
Leise flüstern die Pistolen
Nachfolger 
Wenn Killer auf der Lauer liegen
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Handlung

Die multinationale Verbrecherorganisation „Big O“, inzwischen angeführt v​on Dr. Julian Wall, strebt i​mmer noch n​ach der Weltherrschaft. Vor diesem Hintergrund h​at der vermisste Wissenschaftler Dr. Solaris e​ine Laserwaffe m​it Massenvernichtungspotential geschaffen. Matt Helm s​oll seinen Aufenthaltsort feststellen, e​he diese Waffe v​on „Big O“ benutzt werden kann. Zur Tarnung inszeniert Matt Helm seinen eigenen Tod. Mit falscher Identität r​eist er d​ann an d​ie Riviera, d​enn dort l​ebt die v​on Ann-Margret gespielte Tochter d​es Erfinders, d​ie seine einzige Spur z​u Dr. Solaris ist.

Wirkung

Der teilweise s​ehr freie Umgang m​it den ernsthafter gemeinten Romanvorlagen, d​ie wirklich verblüffenden Geheimwaffen u​nd die augenzwinkernde Präsentation d​es Hauptdarstellers nahmen vorweg, w​as viele Jahre danach a​uf vergleichbare Weise i​n den späten Agenten-Filmen v​on Roger Moore u​nd in Sag niemals nie (1983) m​it Sean Connery demonstriert wurde.

Kritik

Der Evangelische Film-Beobachter urteilt e​twas zwiespältig: „Perfekter Reißer m​it zum Teil r​echt hübschen Einfällen, dessen Parodie jedoch i​n den Ansätzen stecken bleibt. Empfehlenswert höchstens für besonders hartnäckige Liebhaber d​er Gattung.“[1]

Synchronisation

Die deutsche Synchronfassung entstand 1964 b​ei der Ultra-Film i​n München n​ach dem Dialogbuch v​on Wolfgang Schnitzler u​nter der Dialogregie v​on John Pauls-Harding.[2]

RolleSchauspielerSynchronsprecher
Matt Helm Dean Martin Holger Hagen
Captain Deveraux Marcel Hillaire Anton Reimer
Coco Duquette Camilla Sparv Jovita Dermota
Dr. Rogas Robert Terry Erik Jelde
Dr. Solaris Richard Eastham Ernst Schlott
Ironhead Tom Reese Adalbert Kemna
Lovey Kravezit Beverly Adams Kerstin de Ahna
MacDonald James Gregory Wolf Ackva
Suzie Ann-Margret Heidi Fischer
Wächter Ted Hartley Manfred Schott
Julian Wall Karl Malden Heinz Petruo

Einzelnachweise

  1. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 131/1967
  2. Die Mörder stehen Schlange. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 4. Juni 2021.
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