Deutsches Herzzentrum München

Das Deutsche Herzzentrum München ist eine Spezialklinik an der Technischen Universität München und eines der deutschlandweit führenden Zentren für Herz- und Kreislauferkrankungen.

Deutsches Herzzentrum München
Logo
Trägerschaft Freistaat Bayern
Ort München
Bundesland Bayern Bayern
Staat Deutschland Deutschland
Koordinaten 48° 9′ 9″ N, 11° 32′ 54″ O
Direktoren Robert Siegert, Rüdiger Lange, Bernhard Löser[1]
Versorgungsstufe Fachkrankenhaus
Betten 171
Mitarbeiter etwa 920
Fachgebiete Herzchirurgie, Kardiologie, Kinderkardiologie
Zugehörigkeit Technische Universität München
Gründung 1972/73
Website www.dhm.mhn.de
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Deutsches Herzzentrum München (Neubau)
Südostfassade des Altbaus (früheres Militärlazarett)

Beschreibung

Das Krankenhaus liegt in der Lazarettstraße im Stadtbezirk Neuhausen an der Stelle des 1868 bis 1870 erbauten ehemaligen Königlich bayerischen Garnisonslazaretts. In den Jahren 1913 bis 1915 wurde das „Provisorium Deutsches Herzzentrum“ an der Lothstraße errichtet.

Die Gründung erfolgte 1972/73 als erstes Herzzentrum in Europa. 1974 bis 1996 hieß die modernisierte und umgebaute Klinik "Deutsches Herzzentrum München des Freistaates Bayern" (DHM).

Den nördlichen Flügel des ehemaligen Garnisonslazaretts nutzt bis heute das Herzzentrum, der südliche Flügel wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe zerstört. Von 1996 und 2016 erfolgte ein Neubau.[2] Das Krankenhaus hat rund 171 Planbetten und etwa 920 Mitarbeiter.

Organisation

Im Deutschen Herzzentrum München gibt es vier Kliniken und drei Institute.[3]

  • Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie (Direktor: Rüdiger Lange),
  • Klinik für Chirurgie angeborener Herzfehler und Kinderherzchirurgie (Direktor: Jürgen Hörer)
  • Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen im Erwachsenenalter (Direktor: Heribert Schunkert)
  • Klinik für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler (Direktor: Peter Ewert)
  • Institut für Anästhesiologie (Direktor: Peter Tassani-Prell)
  • Institut für Laboratoriumsmedizin (Direktor: Stefan Holdenrieder)
  • Institut für Radiologie und Nuklearmedizin (Direktor: Stefan Martinoff)

Rechnungshof-Kritik

Der Bayerische Oberste Rechnungshof hat 2015 festgestellt, dass sich die wirtschaftliche Lage des Deutschen Herzzentrums München erheblich verschlechtert habe. Er hielt es für notwendig, die Struktur des DHM weiterzuentwickeln. Insbesondere solle die Kooperation des DHM mit dem Klinikum rechts der Isar vorangetrieben werden.[4]

Einzelnachweise

  1. https://www.dhm.mhn.de/de/unser_haus/direktorium.cfm
  2. https://www.heinlewischerpartner.de/projekte/projekt-archiv/projekt-detail/?projektnummer=10-264
  3. DHM - Kliniken und Institute. Abgerufen am 4. März 2021.
  4. ORH-Bericht 2015: Entwicklung der Deutschen Herzzentrums, abgerufen am 31. März 2015
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