Der Mann, der sich verkaufte
Der Mann, der sich verkaufte ist ein deutscher Kriminalfilm des ungarischen Regisseurs Josef von Báky aus dem Jahr 1959. Die Literaturverfilmung basiert auf einer Idee von Wolf Neumeister und Olaf Herfeldt. In der Hauptrolle verkörpert Hansjörg Felmy den Reporter Niko Jost.
Film | |
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Originaltitel | Der Mann, der sich verkaufte |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1959 |
Länge | 103 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Stab | |
Regie | Josef von Báky |
Drehbuch | Erich Kuby |
Produktion | Hans Abich und Rolf Thiele für Filmaufbau GmbH (Göttingen) |
Musik | Georg Haentzschel |
Kamera | Friedl Behn-Grund |
Schnitt | Caspar van den Berg |
Besetzung | |
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Handlung
Der ehrgeizige Reporter Niko Jost arbeitet an seiner Artikelserie Schwarzer Markt und weiße Westen, die sich sehr erfolgreich vermarktet. Im Rahmen seiner Recherchen deckt er die dunkle Vergangenheit eines neureichen Hoteliers und Geschäftsmannes auf, der, wie sich herausstellt, zu Unrecht eines Mordes beschuldigt wird. Ins Gefängnis geworfen und in die Enge gedrängt, erleidet der zu Unrecht Beschuldigte einen Herzanfall und stirbt. Erst danach kommen die wahren Umstände des Mordes ans Licht.[1]
Produktionsnotizen
Gedreht wurde im Real-Film Studio im Hamburger Bezirk Wandsbek. Ottokar Runze assistierte Josef von Báky bei der Regiearbeit. Erich Kettelhut war gemeinsam mit Johannes Ott für die Filmbauten verantwortlich.
Der Mann, der sich verkaufte wurde am 12. März 1959 im Kino Regina in Hannover uraufgeführt.[2] Die Erstausstrahlung im Fernsehen erfolgte am 2. März 1964 in der ARD.[3]
Kritiken
Die überregionale Wochenzeitung Die Zeit bescheinigte den Darstellern teilweise „faszinierende“ Leistungen, reklamierte jedoch unter anderem die klischeehafte Darstellung und die mangelnde Detailtreue der gezeigten Berufsbilder, wie beispielsweise des Zeitungsverlegers, der nur darauf ist, Profit zu machen, oder der Beamten und Minister, die allesamt als wenig geistreich dargestellt sind.[4]
Das Lexikon des internationalen Films urteilt „Bemerkenswert kritischer deutscher Film, der die Methoden der Sensationspresse ebenso attackiert wie die Scheinmoral der Neureichen, wenn sich auch bisweilen die Muster der Kriminalkolportage verselbständigen und den gesellschaftlichen Hintergrund zurückdrängen.“[5]
Weblinks
- Der Mann, der sich verkaufte in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Mann, der sich verkaufte bei cinema
- Der Mann, der sich verkaufte bei Moviepilot
Einzelnachweise
- Der Mann der sich verkauft. Illustrierte Filmwoche 1926, abgerufen am 10. Mai 2020.
- Hans Abich – Produzent, Publizist. In: CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film, Lg. 20, F 7
- Der Mann, der sich verkaufte. In: filmportal.de. Abgerufen am 27. August 2015.
- Der Mann, der sich verkaufte – DIE ZEIT Archiv – Ausgabe 12/1959. In: zeit.de. Abgerufen am 27. August 2015.
- Der Mann, der sich verkaufte. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 25. April 2021.