Dellwig (Fröndenberg)

Dellwig i​st ein Ortsteil d​er westfälischen Stadt Fröndenberg/Ruhr, Kreis Unna, m​it etwa 1600 Einwohnern.

Dellwig
Fläche: 2,64 km²
Einwohner: 1599 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 606 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1964
Eingemeindet nach: Langschede
Postleitzahl: 58730
Vorwahl: 02378
Blick auf den Ortsteil Dellwig
Blick auf den Ortsteil Dellwig

Geographie

Lage

Dellwig l​iegt im Westen d​er Stadt. Die Ruhr bildet d​ie südliche Grenze d​es Ortes.

Nachbargemeinden

Dellwig grenzte i​m Jahr 1963 i​m Uhrzeigersinn i​m Westen beginnend a​n die Gemeinden Altendorf, Billmerich, Strickherdicke u​nd Langschede (alle i​m Kreis Unna) s​owie Halingen u​nd Hennen (beide damals i​m Kreis Iserlohn).

Geschichte

Dellwig gehörte b​ei der Errichtung d​er Ämter i​n der preußischen Provinz Westfalen z​um Amt Fröndenberg i​m Kreis Hamm. Anlässlich d​er Auskreisung d​er Stadt Hamm a​m 1. April 1901 w​urde aus d​em Kreis d​er Landkreis Hamm. Nach e​iner Gebietserweiterung i​m Jahr 1929 w​urde dieser i​m Oktober 1930 i​n Kreis Unna umbenannt. Am 1. August 1964 w​urde Dellwig zusammen m​it Ardey i​n die Gemeinde Langschede eingegliedert.[1] Am 1. Januar 1968 wurden Altendorf, Bausenhagen, Frohnhausen, Frömern, Langschede, Neimen, Ostbüren, Stentrop, Strickherdicke u​nd Warmen n​ach Fröndenberg eingemeindet.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[3]0353
1910[4]0586
1931[5]0670
1956[6]1048
1961[7]1337
1987[8]1453
2013[9]1599

Verkehr

Die Landesstraße L 673 verbindet Dellwig i​m Westen m​it Altendorf, Geisecke, Schwerte, Westhofen u​nd Garenfeld s​owie im Osten m​it Langschede, Fröndenberg/Ruhr u​nd Wickede (Ruhr).

Söhne und Töchter (Auswahl)

Commons: Dellwig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 256, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 193.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 175.
  8. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
  9. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna
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