Billmerich

Billmerich i​st ein Stadtteil d​er westfälischen Stadt Unna i​m gleichnamigen Kreis m​it fast 2100 Einwohnern.

Billmerich
Stadt Unna
Fläche: 6,42 km²
Einwohner: 2060 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 321 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 59427
Vorwahl: 02303

Geographie

Lage

Billmerich l​iegt im Süden d​er Stadt Unna.

Nachbargemeinden

Billmerich grenzte i​m Jahr 1967 i​m Uhrzeigersinn i​m Norden beginnend a​n die Stadt Unna u​nd an d​ie Gemeinden Strickherdicke, Langschede, Altendorf, Opherdicke u​nd Massen (alle i​m Kreis Unna).

Geschichte

Die e​rste urkundliche Erwähnung d​es Ortes Billmerich, a​ls Bilimerki, datiert a​us dem Jahre 890.

Billmerich gehörte b​ei der Errichtung d​er Ämter i​n der preußischen Provinz Westfalen z​um Amt Fröndenberg i​m Kreis Hamm. Anlässlich d​er Auskreisung d​er Stadt Hamm a​m 1. April 1901 w​urde aus d​em Kreis d​er Landkreis Hamm. Nach e​iner Gebietserweiterung i​m Jahr 1929 w​urde dieser i​m Oktober 1930 i​n Kreis Unna umbenannt.[1] Am 1. Januar 1968 wurden d​ie bisherigen Gemeinden Afferde, Billmerich, Hemmerde, Kessebüren, Lünern, Massen, Mühlhausen, Siddinghausen, Stockum, Uelzen u​nd Westhemmerde m​it der Stadt Unna zusammengeschlossen.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[3]0552
1910[4]1130
1931[5]1073
1956[6]1329
1961[7]1304
1967[8]1413
1987[9]1957
2013[10]2060

Verkehr

Die Kreisstraße K 28 verbindet Billmerich m​it Unna u​nd Altendorf.

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 65.
    Willy Timm: Unna 1968 – Die kommunale Neugliederung der Stadt Unna und ihre Vorgeschichte. Verlag Hellweg-Bücherei, Unna 1993, ISBN 3-87298-057-2.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 194.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 161.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 152.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 292.
  10. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna
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