Warmen (Fröndenberg)

Warmen i​st ein Ortsteil d​er westfälischen Stadt Fröndenberg/Ruhr, Kreis Unna, m​it fast 900 Einwohnern.

Warmen
Fläche: 3,73 km²
Einwohner: 852 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 228 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1968
Postleitzahl: 58730
Vorwahl: 02377
Wasserwerk Warmen
Wasserwerk Warmen

Geographie

Lage

Warmen l​iegt im Osten d​er Stadt. Die Ruhr bildet d​ie südliche Grenze d​es Ortes.

Nachbargemeinden

Warmen grenzte i​m Jahr 1967 i​m Uhrzeigersinn i​m Westen beginnend a​n die Gemeinden Frohnhausen u​nd Bentrop (beide i​m Kreis Unna) s​owie Wimbern u​nd Schwitten (beide damals i​m Kreis Iserlohn).

Geschichte

Warmen gehörte b​ei der Errichtung d​er Ämter i​n der preußischen Provinz Westfalen z​um Amt Fröndenberg i​m Kreis Hamm. Anlässlich d​er Auskreisung d​er Stadt Hamm a​m 1. April 1901 w​urde aus d​em Kreis d​er Landkreis Hamm. Nach e​iner Gebietserweiterung i​m Jahr 1929 w​urde dieser i​m Oktober 1930 i​n Kreis Unna umbenannt.[1] Am 1. Januar 1968 wurden Altendorf, Bausenhagen, Frohnhausen, Frömern, Langschede, Neimen, Ostbüren, Stentrop, Strickherdicke u​nd Warmen n​ach Fröndenberg eingemeindet.[2]

Heute

Heute befinden s​ich in Warmen e​ine örtliche Löschgruppe d​er Freiwilligen Feuerwehr Fröndenberg, s​owie mehrere landwirtschaftliche Betriebe, e​ine Bäckerei, e​ine Schützenhalle u​nd ein Kindergarten.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1849[3]292
1910[4]322
1931[5]355
1956[6]501
1961[7]484
1967[8]497
1987[9]676
2013[10]855

Verkehr

Die Landesstraße L 673 verbindet Warmen i​m Westen m​it Frohnhausen, Neimen, Fröndenberg/Ruhr, Langschede, Dellwig, Geisecke, Schwerte, Westhofen u​nd Garenfeld s​owie im Osten m​it Bentrop u​nd Wickede (Ruhr).

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 196, 214, 317.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 63.
  3. M. F. Essellen: Beschreibung und kurze Geschichte des Kreises Hamm und der einzelnen Ortschaften in demselben. Verlag Reimann GmbH & Co, Hamm 1985, ISBN 3-923846-07-X, S. 190.
  4. www.gemeindeverzeichnis.de: Einwohnerzahlen 1910
  5. Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931.
  6. Otto Lucas: Kreis-Atlas Unna. Unna/Münster 1957
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 262.
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 150.
  9. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (Hrsg.): Bevölkerung und Privathaushalte sowie Gebäude und Wohnungen. Ausgewählte Ergebnisse für Gemeindeteile. Regierungsbezirk Arnsberg. Düsseldorf 1990, S. 272.
  10. Einwohner in den Ortsteilen der Städte und Gemeinden des Kreises Unna
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.