Coronen
Coronen (Hexabenzobenzol) gehört zu den polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, genauer zu den Circulenen. Das Molekül besteht aus sechs anellierten Benzolringen (wobei bei Verwendung des Kreises zur Kennzeichnung aromatischer Ringe manche Autoren auch in den inneren Ring einen siebten Kreis setzen).
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Coronen | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C24H12 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbes bis grünes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 300,36 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
525 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Synthetisch wurde Coronen erstmals 1932 von Kurt Meyer dargestellt.[3]
Vorkommen
Coronen kommt wie die meisten polycyclisch-aromatischen Moleküle im Steinkohlenteer und in Produkten unvollständiger Verbrennung vor, darüber hinaus im Mineral Karpathit.[4]
Eigenschaften
Coronen ist ein gelbes bis goldenes Pulver aus fadenförmigen Partikeln oder nadelförmigen Kristallen. Der Feststoff schmilzt bei 438–440 °C, siedet bei 525 °C, ist in Wasser unlöslich und in unpolaren Lösungsmitteln mit leicht blauer Fluoreszenz löslich. Coronen ist sehr stabil und weist einen sehr niedrigen Dampfdruck auf. Das Coronenmolekül ist ungefähr 1 Nanometer groß; es kann mit einem Rastertunnelmikroskop sichtbar gemacht werden.
Einzelnachweise
- Datenblatt Coronen bei Acros, abgerufen am 21. Februar 2010.
- Datenblatt Coronene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. Mai 2017 (PDF).
- Roland Scholl, Kurt Meyer: Synthese des anti-diperi-Dibenz-coronens und dessen Abbau zum Coronen (Hexabenzo-benzol). (Mitbearbeitet von Horst v. Hoeßle und Solon Brissimdji). In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft (A and B Series). 65, 1932, S. 902–915, doi:10.1002/cber.19320650546.
- Eintrag zu Pendletonit. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 7. Juni 2014.