Cappenberger Barbarossakopf
Der Cappenberger Barbarossakopf ist eine Porträtbüste Kaiser Friedrichs I. Barbarossa aus vergoldeter Bronze. Er gilt als die erste unabhängige Porträtdarstellung der abendländischen Kunst seit der Zeit der Karolinger.[1] Der Kopf wurde noch im 12. Jahrhundert in ein Kopfreliquiar umgewidmet. Er befindet sich heute im Kirchenschatz der Stiftskirche St. Johannes Evangelist in Cappenberg bei Lünen, der ehemaligen Klosterkirche des Prämonstratenserstiftes Cappenberg und heutigen katholischen Pfarrkirche.
Beschreibung
Das Bildnis ist 31,4 cm hoch und 4,6 kg schwer. Es besteht aus einem aus mehreren Gussteilen zusammengesetzten Unterbau und dem darüber auf einem sich nach unten verbreiternden Hals stehenden Kopf eines jüngeren, bärtigen Mannes. Der Kopf ist dem eines römischen Kaisers, wie auf spätantiken Münzen dargestellt, nachempfunden. Die Plastik besteht aus vergoldeter Bronze, das Material aller Gussteile ist identisch.[2] Als sie im Jahre 1882 wiederentdeckt wurde, waren der innen hohle Kopf und der Unterbau mit Reliquien vollgestopft.[3]
Der Kopf
Der Kopf wurde an einem Stück im Hohlgussverfahren hergestellt. Die Augäpfel sind mit einer dünnen Silberplatte bedeckt. Die Pupille wurde ursprünglich mit Niello, einer schwarzen Farbmasse, aufgemalt, aber bei einer Restaurierung mit schwarzem Weichharz überdeckt.[4] Die individuell anmutenden Gesichtszüge entsprechen einer byzantinisierenden Formensprache, die sich im späten 11. Jahrhundert von Italien aus auch nördlich der Alpen ausbreitete.[5] Die bandartige Vertiefung in den Haarlocken trug, wie Nietenlöcher zeigen, ursprünglich einen Schmuck, der verlorengegangen ist. Er könnte ähnlich ausgesehen haben wie der Kronreif des Kopfreliquiars des Hl. Eustachius,[6] das heute im British Museum ausgestellt ist.[7]
Am Hals befinden sich zwei Bänder mit Inschriften. Die Inschrift des oberen Bandes lautet HIC QD SERVET DE CRINE IOHIS HABETVR, aufgelöst Hic quod servetur de crine Johannis habetur, deutsch Was hier bewahrt wird ist vom Haar des Johannes. Auf dem unteren Band steht TE PCE PVLSANTES EXAVDI SCE IOHES, aufgelöst te prece pulsantes exaudi sancte Johannes (deutsch Erhöre, heiliger Johannes, die dich durch Gebet bedrängen).[8] Die Inschriften sind deutlich sorgfältiger ausgeführt als die auf den Zinnen des Unterbaus.
Der Kopf beruht auf ausgeklügelten Proportionsverhältnissen.[9] Vertikal kann man ihn in Viertel unterteilen, die jeweils 71 mm messen: Scheitel bis Nasenwurzel, Nasenwurzel bis Kinn, Kinn bis zum unteren Rand des Halsringes und der Untersatz selbst. Die Zahl vier kehrt auch an weiteren Stellen des Kunstwerks wieder: Vier Drachen tragen es, vier Türme und ursprünglich wohl vier Engel auf dem Zinnenkranz aus 16 Zinnen (4 × 4); auch die Laterne, die die Ebene des Unterbaues trägt, ist quadratisch.
Der Unterbau
Der Unterbau ruht auf einem Sockel mit vier Füßen in Form von Drachen, die eine achteckige Platte stützen. Die Platte wird eingefasst von einer zinnenbewehrten Mauer, die an jeder zweiten Ecke mit einem Türmchen bewehrt ist. Die Türmchen sind abwechselnd rund und eckig ausgeführt. Zwischen den Türmchen befindet sich vorne und an den Seiten über den freien Ecken jeweils ein Atlant in Form eines auf einem Knie knienden Engels, der die Arme mit den Handflächen nach außen erhoben hält. Auf der Rückseite befindet sich keine Engelsfigur, an ihrer Stelle findet sich auf den Zinnen die in Niello ausgeführte Inschrift OTTO.
Die drei Engel-Atlanten sind einzeln gegossen und waren ursprünglich durch Zapfen fest in der Bodenplatte verankert. Dass ein vierter Engel zumindest vorgesehen war, belegt ein Loch in der Rückseite der unteren Platte, das den Befestigungslöchern der anderen drei Engel entspricht. Die Engel scheinen die obere Sockelplatte zu tragen, die aber auf einer rechteckigen Laterne in der Mitte ruht.
Die Laterne hat Rundbogenfenster, ist 60 mm hoch und hat eine Grundfläche von 40 × 40 mm. Die obere Zinnenplatte und die Laterne sind ein Gussteil, das ursprünglich in der Bodenplatte vernietet war. Nur dreizehn der ursprünglich sechzehn Zinnen sind noch erhalten. Auf dem Zinnenring befindet sich die Inschrift APOCALISTA DATV TIBI MV SVS ATVM, aufgelöst Apocalista datum tibi munus suscipe gratum et pius ottoni succurre precando datori (deutsch: Nimm, o Seher der Offenbarung, das dir gegebene Geschenk als willkommen an und eile fromm durch Fürbitte dem Geber Otto zu Hilfe).[8] Der obere Zinnenkranz umgibt eine Platte mit zwei rechteckigen Aussparungen für zwei unten am Kopfteil befindliche Zapfen. Da die beiden Zapfen mit dem Kopf gegossen sind, kann dieser nicht ohne einen Unterbau stehen.
Mit Otto ist der 1171 verstorbene Otto von Cappenberg gemeint, der Taufpate von Kaiser Friedrichs I. Barbarossa war und das Reliquiar in einer Schenkungsurkunde,[10] seinem sogenannten Testament, an das Kloster stiftete.
Der frühere Inhalt
Zunächst enthielt das Reliquiar, so wie es auch auf seiner Inschrift steht („de crine Johannis“) neben weiteren Reliquien vermeintliche Haare des Evangelisten Johannes, des Patrons der Cappenberger Klosterkirche.[11] Die Sammlung wurde im Laufe der Zeit ergänzt. Johannes Gamans zählte 1643 in seinen in lateinischer Sprache verfassten „Acta Sanctorum“ diese Reliquien auf:[12] „Natürliches Blut, das vom Leibe Christi floss, an drei Läppchen klebend; Haare unseres Herrn Jesus Christus; ein Teilchen von Christi Kreuz; ein Partikel vom Rock des Herrn; Tränen, die vom Herzen Mariens flossen; Haare der Jungfrau Maria; Blumen, die Maria in der Hand hielt, als der Engel ihr Christi Fleischwerdung verkündete; auch etwas von ihren Kleidern; Haupt- und Barthaare des Evangelisten Johannes; in drei Läppchen ziemlich viel vom Blut Johannes des Täufers; dazu noch Reliquien des hl. Augustinus und der hl. Katharina.“
In den Annales Cappenbergenses sind in einem Inventar vom 9. Februar 1705 die damals vorhandenen Reliquien aufgelistet, darunter ein goldenes eichelförmiges Gefäß mit Haaren vom Evangelisten Johannes. Diese „glandula aurea“ (goldene Eichel) ist verlorengegangen.[13]
Bei seiner Entdeckung im Jahr 1882 enthielt das Reliquiar eine große Anzahl von Reliquienpartikeln.[14] Eine Analyse der Stoffumhüllungen ergab, dass die Reliquien nicht auf einmal in den Kopf gelangt sind, sondern im Laufe der Jahrhunderte immer wieder etwas hinzugefügt wurde, „bis der ganze Kopf regelrecht vollgestopft war“.[3] Die ältesten entstammen dem 12. Jahrhundert, die jüngsten dem 18. Jahrhundert.[3] Die Reliquien befinden sich heute in den Schubladen eines Schranks im südlichen Querhaus der ehemaligen Cappenberger Klosterkirche St. Johannes Evangelist,[15] in dem in einer panzerverglasten Vitrine das Kopfreliquiar sowie ein Replikat einer Taufschale[16] und ein Replikat von Ottos Testament[10] aufbewahrt werden. Dieser Schrank wird nur zu besonderen Anlässen zur Besichtigung geöffnet.
Rezeptionsgeschichte
Bei der Wiederentdeckung der Cappenberger Kopfskulptur im Jahre 1882 durch Augustin Hüsing wurde diese zunächst für ein Johannesreliquiar gehalten.[17] Denn laut eingravierter Inschrift „HIC QD SERVET DE CRINE IOHIS HABETVR“ (Was hier bewahrt wird ist vom Haar des Johannes) wurden Reliquien des Hl. Johannes darin aufbewahrt. Es befanden sich auch tatsächlich Reliquien in der Skulptur.[3]
1851 war eine Schenkungsurkunde, das sogenannte Testament des 1171 verstorbenen Otto von Cappenberg im Westfälischen Urkundenbuch abgedruckt worden.[18] In dieser Urkunde wird ein „capud[19] argenteum ad imperatoris formatum effigiem cum sua pelvi nichilominus argentea“ (silbernes Haupt, das nach dem Bildnis eines/des Kaisers geformt ist mit seiner ebenfalls silbernen Schüssel) erwähnt.[10] In seinem Testament schenkte Otto das Haupt und die Schüssel sowie ein Kreuz und einen Kelch (beide verloren) dem Stift Cappenberg. Aber gerade des Wort „capud“ hatte der Herausgeber Heinrich August Erhard im Jahre 1851 falsch gelesen und stattdessen „lampadem“ (Akk. von „lampas“ = Leuchter) gedruckt. Daher suchte man 1882 vergeblich nach einem silbernen Leuchter mit dem Bildnis eines Kaisers.[20]
Frühere Hypothese: Porträtbüste von Barbarossa
Erst Friedrich Philippi berichtigte im Jahre 1886 diesen Irrtum und stellte gleichzeitig die Hypothese auf, bei der Skulptur handle es sich um eine Porträtbüste von Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Nach Auffassung Philippis könne man der Büste, „so roh auch im Einzelnen die Ausführung des Kopfes sein mag, selbst nach moderner Auffassung die Bezeichnung als Porträt“ Barbarossas nicht versagen.[21] Unter Bezugnahme auf eine Beschreibung von Barbarossas Aussehen durch dessen Zeitgenossen Rahewin[22] meinte er: „Man könnte wohl, wenn man unseren Kopf beschreiben wollte, sowohl für den Gesamtausdruck, wie andererseits für Charakterisierung von Haar, Bart, Augen und Mund kaum bezeichnendere Worte finden.“[21] Dass das Haupt laut Testament „argenteum“ (silbern) war, das Reliquiar aber vergoldet ist, hielt er für einen Irrtum, der Otto bei der Abfassung der Urkunde unterlaufen war.[23][24]
Barbarossa habe diesen Kopf zusammen mit der ebenfalls im Testament genannten silbernen Schüssel für seinen Taufpaten Otto von Cappenberg anfertigen lassen. Möglicherweise zum Osterfest 1156, das Friedrich in Münster feierte, habe er Otto diese beiden Geschenke übergeben.[25] Die Büste sei erst später zu einem Johannesreliquiar umfunktioniert worden. Auf Grund von Ottos Testament gelangte der Kopf in den Besitz des Cappenberger Klosters. Später wurde die Theorie aufgestellt, dass die Skulptur ursprünglich versilbert war und erst nach Ottos Tod im Auftrag des Cappenberger Konvents vergoldet worden sei.[26]
Die in Ottos Testament erwähnte Schüssel war zweifellos ein Geschenk Barbarossas an Otto, denn in der silbernen Schale ist folgende Inschrift eingraviert: „CESAR ET AUGUSTUS HEC OTTONI FRIDERICUS MUNERA PATRINO CONTULIT ILLE D[E]O“ (Friedrich, Kaiser und Augustus, übergab diese Geschenke seinem Paten Otto, jener [übergab sie] Gott). Dass von „Geschenken“ die Rede ist, wurde als Beweis betrachtet, dass die Kopfbüste ein weiteres Geschenk war. Die Schale wurde nach der Aufhebung des Cappenberger Klosters im Jahre 1803 verkauft und kam auf Umwegen über Köln und Weimar[27] schließlich nach Berlin, wo sie sich heute im Kunstgewerbemuseum Berlin befindet.[16]
Den Annales Capenbergenses vom Anfang des 18. Jahrhunderts nach wurde der Kopf im Reliquienhäuschen an der Nordseite des Chores der Stiftskirche aufbewahrt. Möglicherweise wurde das Reliquiar bei bestimmten Gelegenheiten wie dem Kirchweihfest, dem Patronatsfest und dem Gedenktag des als Heiligen verehrten Gottfried von Cappenberg, des älteren Bruders von Otto, auf dessen Grabmal aufgestellt. Die Ritterfigur auf der Grabplatte hält einen kreuzförmigen Sockel in der Hand, auf den das Reliquiar genauestens passt.
Die zwar nicht bewiesene, aber durchaus plausible Hypothese eines erst nachträglich in ein Johannesreliquiar umgewandelten „Barbarossakopfes“ setzte sich in der Folgezeit allgemein durch. So gut wie kein Wissenschaftler zweifelte im 19. und 20. Jahrhundert an der Sensation einer dreidimensionalen Darstellung des wohl berühmtesten Kaisers des Mittelalters.
Der „Barbarossakopf“ ist eines der bekanntesten Kunstwerke der Stauferzeit. 1977 war er das Symbol des Stauferjahres in Baden-Württemberg und als solches auf dem mehrbändigen Jubiläumskatalog sowie auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost abgebildet.
Heutige wissenschaftliche Erkenntnisse: Johannesreliquiar
Erst im 21. Jahrhundert wurde die von Friedrich Philippi aufgestellte Hypothese eines „Barbarossakopfes“ mit zunehmender Skepsis betrachtet.[28] Eine von Michael Brandt neu entdeckte, schon im Jahre 1978 vom Westfälischen Landesamt für Denkmalpflege in Auftrag gegebene wissenschaftliche Materialuntersuchung ergab, dass die Inschrift am Hals der Skulptur, die diese als ein dem Evangelisten Johannes geweihtes Reliquiar ausweist, bereits im Wachsmodell als Vorritzung angelegt war.
Der mittelalterliche Künstler hat, wohl um die gleichmäßige Verteilung des Textes sicherzustellen, die Buchstaben in Form und Größe, jedoch ohne die Serifen, am Wachsmodell mit einem Stäbchen eingeritzt. Anschließend hat er die endgültige Kunstform der Buchstaben in die gegossene Bronzeskulptur eingestochen. An der unteren Halsborte des Johannesreliquiars befinden sich noch Abdrücke der in das Wachsmodell geritzten Buchstaben, die sich durch ihre unbehandelt gebliebene Gusshaut in den Randbereichen der nachgestochenen Schrift abzeichnen.[29] Die Inschrift „HIC QD SERVET DE CRINE IOHIS HABETVR / TE PCE PVLSANTES EXAVDI SCE IOHES“ (Was hier bewahrt wird ist vom Haar des Johannes / Erhöre, heiliger Johannes, die dich durch Gebet bedrängen) stand demnach von Anfang an auf der Skulptur, die folglich von Anfang an ein Johannesreliquiar war.
Die Laboruntersuchung aus dem Jahre 1978 hatte als weiteres Ergebnis, dass das Material aus vergoldeter Bronze besteht und eine ursprüngliche Versilberung nicht nachweisbar ist.[30] Die Hypothese, eine ursprünglich silberne Porträtbüste Barbarossas sei erst nachträglich vergoldet und in ein Johannesreliquiar umgewidmet worden, ist damit hinfällig.
Der Cappenberger Kopf wurde bereits in einer zwischen 1149 und 1156/58 entstandenen Biografie über Graf Gottfried II. von Cappenberg (Vita Godefridi comitis Capenbergensis) erwähnt. Die Cappenberger verkauften um 1124 ihren Besitz in Schwaben an Herzog Friedrich II. von Schwaben. Einen Teil des Kaufpreises bezahlte der Herzog in Form von Reliquien. Dazu heißt es in der Vita Godefridi: „Has igitur memorabiles reliquias venerabilis Otto, praecipius Ioannis dilector, nostrae laetabundus invexit ecclesiae, atque in capite reposuit deaurato.“ (Diese denkwürdigen Reliquien also brachte der ehrwürdige Otto, ein außerordentlicher Verehrer des Johannes, erfreut in unsere Kirche und verwahrte sie in einem vergoldeten Kopf.)[31][32] Sicher mit Recht wird dieser vergoldete Kopf seit jeher mit dem Cappenberger Kopf identifiziert.[33]
Der Heilige ist auf dem Reliquiar wie ein römischer Kaiser dargestellt. Diese Darstellungsform findet man seit dem 9. Jahrhundert auch bei anderen Kopfreliquiaren.[34] Im Testament, das der im Jahre 1171 verstorbene Otto von Cappenberg verfasste,[10] wird das Reliquiar daher als „capud argenteum ad imperatoris formatum effigiem“ (silberner Kopf, der wie das Bild eines Kaisers geformt ist) bezeichnet. Da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist, dass es in Cappenberg damals zwei Köpfe, einen goldenen und einen silbernen, gegeben hat, muss sich Otto bei der Materialangabe (argenteum) geirrt haben,[35] denn die Skulptur war nie etwas anderes als vergoldet (deauratum).[32]
Auch für die auf der Taufschale genannten „munera“ (Geschenke, Plural) gibt es eine einfache Erklärung. In dichterisch abgefassten mittelalterlichen Texten wurde häufig der poetische Plural verwendet, sodass „munera“ auch für ein einzelnes Geschenk (Singular) benutzt wurde.[36]
Literatur
- Edeltraud Balzer: Der Cappenberger Barbarossakopf. Vorgeschichte, Geschenkanlass und Funktionen. In: Frühmittelalterliche Studien, Bd. 46 (2012), S. 241–299.
- Manuela Beer, Birgitta Falk, Andrea von Hülsen-Esch, Susan Marti, Petra Marx, Barbara Rommé, Hiltrud Westermann-Angerhausen (Hrsg.): Barbarossa-Kopf. In: Schönes NRW. 100 Meisterwerke mittelalterlicher Kunst. Klartext Verlag, Essen 2009, ISBN 978-3-8375-0080-6.
- Michael Brandt: Das Cappenberger Kopfbild: Herrscher oder Heiliger? In: Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft: Opus. Festschrift für Rainer Kahsnitz. Band I. Berlin 2019, ISBN 978-3-87157-245-6, S. 89–106.
- Knut Görich: Friedrich Barbarossa: Eine Biographie. München 2011, ISBN 978-3-406-59823-4.
- Knut Görich: Der Cappenberger Kopf – ein Barbarossakopf? In: Gesellschaft für staufische Geschichte (Hrsg.): Friedrich Barbarossa, Göppingen 2017, ISBN 978-3-929776-28-7, S. 48–76.
- Herbert Grundmann: Der Cappenberger Barbarossakopf und die Anfänge des Stiftes Cappenberg (= Münstersche Forschungen. Bd. 12). Böhlau, Köln u. a. 1959.
- Caroline Horch: … caput argenteum, ad imperatoris formatum effigiem … Der Cappenberger Barbarossakopf: Bild oder Bildnis? In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): AufRuhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen – Das Mittelalter an Rhein und Ruhr, Katalog der Ausstellung in Herne 27. Februar – 28. November 2010. Mainz 2010, S. 107–121.
- Caroline Horch: Nach dem Bild des Kaisers. Funktionen und Bedeutungen des Cappenberger Barbarossakopfes (= Studien zur Kunst. Bd. 15). Böhlau, Köln u. a. 2013, ISBN 978-3-412-20346-7.
- Friedrich Philippi: Die Cappenberger Porträtbüste Kaiser Friedrichs I. In: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde 44, 1886, S. 150–161.
Weblinks
- Dankwart Guratzsch, Was sagt uns die Nase des Kaisers? Welt Online vom 23. Februar 2011
- Brigitte Paschedag: Der Kaiser und sein goldener Kopf – Die Stiftskirche Cappenberg. Herbstblatt Nr. 37, Dezember 2004.
- Stauferstele Selm auf stauferstelen.de.
Anmerkungen
- Die Zeit der Staufer. Katalog der Ausstellung, Stuttgart 1977, Bd. I, S. 394 f.
- Brandt S. 93 u. 96.
- Horch (2013) S. 56.
- Brandt S. 96.
- Brandt S. 98 f.
- Brandt S. 105.
- Kopfreliquiar des hl. Eustachius. Abbildung auf akg-images.com.
- Görich (2011) S. 644.
- Horch (2010) S. 111.
- Stadt Lünen (Hrsg.): Urkundenbuch der Stadt Lünen bis 1341. Lünen 1991, Nr. 10, S. 32–33. Online.
- Brandt S. 97.
- Horch (2013) S. 243 f.
- Horch (2013) S. 244.
- Horch (2013) S. 54 f.
- Horch (2013) S. 55.
- Sog. Taufschale Kaiser Friedrichs I. auf museum-digital.de.
- Augustin Hüsing: Der hl. Gottfried, Graf von Cappenberg, Prämonstratenser-Mönch und das Kloster Cappenberg. Münster 1882, S. 68. Online.
- Heinrich August Erhard: Regesta Historia Westfaliae, Band 2, Münster 1851, S. 85–86, Nr. 310. Online.
- So in der Urkunde, korrekte Schreibweise wäre „caput“.
- Grundmann S. 7 f.
- Philippi S. 159.
- Ottonis et Rehewini Gesta Friderici I. imperatoris. MGH SS rer. Germ. 46, S. 342–345.
- Philippi S. 154.
- Grundmann S. 8.
- Grundmann S. 43–45.
- Horch (2013) S. 255 f.
- Horch (2013) S. 24.
- Görich (2011) S. 648, Görich (2017) S. 97.
- Brandt S. 94.
- Brandt S. 93.
- Brandt S. 93.
- Gerlinde Niemeyer, Ingrid Ehlers-Kisseler (Hrsg.): Die Viten Gottfrieds von Cappenberg. Monumenta Germaniae Historica: Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi, Bd. 74, Hannover 2005, ISBN 3-7752-5474-9, S. 160, Zeile 4–6.
- Görich (2017) S. 65.
- Görich (2017) S. 58–60, Brandt S. 104 f.
- Brandt S. 93.
- Brandt S. 92.