Cammin (Burg Stargard)

Cammin i​st ein Ortsteil d​er Stadt Burg Stargard d​es Amtes Stargarder Land i​m Landkreis Mecklenburgische Seenplatte i​n Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Cammin
Höhe: 73 m ü. NHN
Fläche: 6,12 km²[1]
Einwohner: 150 (4. Jul. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner/km²
Eingemeindung: 25. Mai 2014
Postleitzahl: 17094
Vorwahl: 039603
Kirche in Cammin
Kirche in Cammin

Geographie

Der Ort l​iegt am Camminer See, 6 Kilometer südlich v​on Burg Stargard u​nd 13 Kilometer südsüdöstlich v​on Neubrandenburg. Die Nachbarorte s​ind Riepke i​m Nordosten, Gramelow i​m Osten, Quadenschönfeld i​m Südosten, Warbende i​m Süden, Blankensee i​m Südwesten s​owie Zachow, Ballwitz u​nd Godenswege i​m Nordwesten.[4]

Geschichte

Cammin w​urde im Jahr 1170 a​ls „Kamino“ erstmals urkundlich erwähnt.[5] Der Ortsname Cammin i​st slawischen Ursprungs.

Am 1. Juli 1950 w​urde die b​is dahin eigenständige Gemeinde Riepke eingegliedert. Godenswege w​urde am 1. Oktober 1961 v​on Holldorf n​ach Cammin umgegliedert.

Zum 25. Mai 2014 w​urde Cammin n​ach Burg Stargard eingemeindet.[6]

Sehenswürdigkeiten

Herrenhaus Cammin

Verkehr

Bahnhofsgebäude Cammin

Der Ort i​st nur über d​ie Kreisstraße MSE 84 a​n das weitere Straßennetz i​m benachbarten Godenswege angebunden. Darüber hinaus existiert e​ine Verbindungsstraße i​ns benachbarte Riepke. Cammin verfügt über e​inen Haltepunkt a​n der d​urch den Ort verlaufenden Berliner Nordbahn v​on Berlin Eberswalder Straße n​ach Stralsund Hbf.[4]

Literatur

  • Literatur über Cammin in der Landesbibliographie MV
  • Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Cammin, S. 138 ff. (online [abgerufen am 5. Juli 2017]).
  • Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 103.
Commons: Cammin – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, abgerufen am 7. Juli 2017.
  2. Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
  3. Hauptsatzung der Stadt Burg Stargard. 1. November 2020, § 1 – Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel – 2) (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 84 kB; abgerufen am 15. Februar 2021]).
  4. Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Georg Krüger: Das Land Stargard. 1929, S. 138.
  6. Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014. Statistisches Bundesamt (Destatis), 26. September 2014, abgerufen am 17. Februar 2017.
  7. Sabine Bock: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte. (= Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege, 7.1–3), Thomas Helms Verlag Schwerin 2008, ISBN 978-3-935749-05-3, Band 1, S. 125–129.
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